Vererbungsregeln – 1. Mendelsche Regel
"1. Mendelsche Regel – Einfache Regel, großer Effekt! Erläuterung der 1. Mendelschen Regel: Bei der Kreuzung reinerbiger Eltern mit unterschiedlichen Merkmalen erhalten ihre Nachkommen in der ersten Filialgeneration alle das gleiche Merkmal. Lerne die genetischen Grundbegriffe und mehr im folgenden Text! Interessiert? Dies und vieles mehr findest du hier."

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Vererbungsregeln – 1. Mendelsche Regel

Vererbungsregeln – 2. und 3. Mendelsche Regel

Die Vererbung

Wer war Gregor Mendel?

Vererbungslehre – Grundlagen

Erbgänge – dominant, rezessiv, intermediär und kodominant

intermediäre Erbgänge

Kreuzungsschema – Grundlagen

Rückkreuzung

Kreuzungsversuche – Drosophila als Modellorganismus

Kreuzungsversuche – Wahrscheinlichkeit der Vererbung berechnen

Genkopplung, Rekombination, Genkartierung – Drosophila als Modellorganismus

Mendel und die Regeln der Vererbung – es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 16)

Allel

Genotyp

Phänotyp

Homozygot & Heterozygot
Vererbungsregeln – 1. Mendelsche Regel Übung
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Überprüfe die Aussagen zu Mendels Experiment auf ihre Richtigkeit.
TippsInsgesamt sind drei der Antworten richtig.
LösungGregor Mendel entschied sich bewusst für die Gartenerbse, da sie sich im Allgemeinen äußerst gut für genetische Studien eignet. Sie lässt sich in großen Mengen anziehen, erzeugt viele Nachkommen und kann kontrolliert gekreuzt werden.
Die Erbse ist ein Selbstbestäuber. Eine Pflanze besitzt also männliche und weibliche Geschlechtsorgane und bestäubt sich selbst, indem Pollen aus den Staubbeuteln auf die Narbe derselben Blüte gelangen.
Für seine Kreuzungsexperimente wählte Mendel reinerbige Pflanzen aus, deren Merkmalsausprägungen seit Generationen gleich waren.
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Gib die Bedeutung der genetischen Fachbegriffe an.
Tipps„Filia“ ist lateinisch und bedeutet soviel wie „Tochter“.
„Parentes“ ist lateinisch und bedeutet so viel wie „Eltern“.
Das Wort „Phänotyp“ bedeutet so viel wie „Erscheinungsbild“.
Das Wort „homo“ kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie „gleich“.
LösungDas Wort Filialgeneration bedeutet so viel wie Tochtergeneration oder Folgegeneration. Die Parentalgeneration kennzeichnet die Elterngeneration.
Der Phänotyp beschreibt die Gesamtheit des äußeren Erscheinungsbildes eines Individuums.
Unter dem Genotyp versteht man die Gesamtheit aller Gene. Gekennzeichnet wird der Genotyp mit Buchstaben. In unserem Beispiel wird mit a die runde Form und mit b die runzelige Form der Erbsen gekennzeichnet.
Homozygot bedeutet reinerbig. Ist ein Individuum in einem Merkmal reinerbig, sind beide Allele für dieses Merkmal gleich. So ist in unserem Beispiel eine Erbse mit dem Genotyp bb für das Merkmal Form reinerbig.
Heterozygot bedeutet mischerbig. Ist ein Individuum in einem Merkmal mischerbig, sind beide Allele für dieses Merkmal unterschiedlich. So ist in unserem Beispiel eine Erbse mit dem Genotyp Ab für das Merkmal Form mischerbig.
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Vervollständige die 1. Mendelsche Regel mit den richtigen Begriffen.
TippsDas Wort „uniform“ bedeutet „gleichförmig“ oder „einförmig“.
„Homozygotie“ bedeutet „Reinerbigkeit“, „Heterozygotie“ hingegen meint „Mischerbigkeit“.
LösungDie 1. Mendelsche Regel lautet folgendermaßen:
Kreuzt man zwei reinerbige (homozygote) Eltern, die sich in einem Merkmal voneinander unterscheiden, so erhält man in der ersten Filialgeneration Nachkommen, die bezüglich dieses Merkmals untereinander gleich – also uniform – sind.
Deswegen nennt man diese Regel auch Uniformitätsregel.
Liegen also zwei gleiche Allele vor, spricht man auch von einem homozygoten Genotyp. Das ist außerdem der Grund, warum in der Parentalgeneration auch entweder bb oder AA steht.
Einen mischerbigen Genotypen bezeichnet man dagegen als heterozygot.
Das ist in der Filialgeneration der Fall. Deswegen lautet dort der Genotyp Ab.Fassen wir das Wichtigste zur 1. Mendelschen Regel zusammen:
- Zur Beschreibung der 1. Mendelschen Regel wird die Kreuzung zweier homozygoter (reinerbiger) Eltern betrachtet.
- Die Eltern unterscheiden sich im betrachteten Merkmal. Sie haben im Genotyp also unterschiedliche Allele (z .B. AA oder bb).
- Ein Allel ist dominant (A) und ein Allel ist rezessiv (b).
- Die Individuen der 1. Filialgeneration ($\text{F}_{1}$) weisen einen gleichen Genotyp (Ab) und Phänotyp auf.
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Bestimme die fehlenden Genotypen.
TippsDominate Allele (merkmalsausprägend) werden im Genotyp mit einem Großbuchstaben gekennzeichnet.
Achte darauf, die Buchstaben entsprechend groß- oder kleinzuschreiben.
LösungDa alle Nachkommen uniform rund sind, muss das mit dem Buchstaben A angegebene Allel für die runde Form stehen. Denn merkmalsausprägende Allele werden im Genotyp mit Großbuchstaben angegeben.
Der Buchstabe b steht entsprechend für die runzelige Form. Die reinerbigen Eltern haben also die Genotypen bb (Phänotyp: runzelig) und AA (Phänotyp: rund).Die Nachkommen sind im Genotyp und Phänotyp uniform. Sie sind alle rund und besitzen den Genotyp Ab.
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Stelle das Kreuzungsexperiment von Mendel schematisch dar.
TippsAus der Elterngeneration entsteht die Tochtergeneration.
LösungDie Filialgeneration ist die Tochtergeneration. Die Parentalgeneration kennzeichnet die Elterngeneration.
Der Phänotyp beschreibt die Gesamtheit des äußeren Erscheinungsbildes eines Individuums.
Unter dem Genotyp versteht man die Gesamtheit aller Gene.
Ein Allel beschreibt die Genvariante, also ob zum Beispiel die Erbse rund oder runzelig im Merkmal Form ist. Das Allel kann dominant oder rezessiv sein.
Das dominante Allel ist merkmalsausprägend – in diesem Fall das Allel für die runde Form. Das verdeutlichen wir, indem wir das A großschreiben.
Das rezessive Allel ist unterlegen und wird vom dominanten unterdrückt – hier das Allel für die runzelige Form, wir schreiben den Buchstaben b klein. -
Gib die richtigen Aussagen zur 1. Mendelschen Regel wieder.
TippsDas dominante Allel wird mit einem großen Buchstaben gekennzeichnet.
LösungMendel kreuzte Erbsenpflanzen, die sich in einem Merkmal reinerbig voneinander unterschieden. Er übertrug in einem Fall Pollen von Pflanzen, die seit Generationen immer runzelige Samen besaßen, auf die Narben jener, die stets runde Samen hatten. Er führte übrigens außerdem eine reziproke Kreuzung durch – „reziprok“ bedeutet „wechselseitig“. Er übertrug also auch Pollen von rundsamigen Pflanzen auf die Narben von runzeligsamigen.
Das Experiment kann ebenfalls auf die Erbsenfarbe als Merkmal übertragen werden. Dabei kannst du in dem Bild sehen, wie der Genotyp und der Phänotyp der Erbsen in der Filialgeneration und in der Parentalgeneration aussieht.
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