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Fruchtwasseruntersuchung

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Die Autor*innen
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Bio Sonja
Fruchtwasseruntersuchung
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse

Fruchtwasseruntersuchung Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Fruchtwasseruntersuchung kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Bevor eine Fruchtwasseruntersuchung stattfindet, muss festgestellt werden, ob sie überhaupt notwendig ist.

    Lösung

    Der Ablauf einer Fruchtwasseruntersuchung ist nicht sehr kompliziert:

    • Nachdem die Notwendigkeit der Untersuchung festgestellt wurde,
    • punktiert der Arzt die Bauchdecke und die Fruchtblase mit einer dünnen Nadel.
    • Über diese Nadel entnimmt er anschließend 10 bis 20 ml Fruchtwasser.
    • Das Fruchtwasser wird danach auf verschiedene Stoffe oder das genetische Material hin untersucht.

  • Tipps

    Es kann schon sein, dass das Kind schläft und durch die Untersuchung geweckt wird. Schlimm ist das aber nicht.

    Ist die verwendete Spritze nicht steril, kann es im Nachhinein zu Infektionen kommen.

    Lösung

    Folgende Risiken bringt eine Fruchtwasseruntersuchung mit sich:

    • Verletzungen der Mutter: Es kann zu Verletzungen oder Blutungen in der Gebärmutter kommen.
    • Infektionen: Arbeitet der Arzt nicht sauber, also steril, kann es zu Infektionskrankheiten kommen, die sowohl das Leben der Mutter als auch das des Kindes gefährden.
    • Fehlgeburt: Durch die Untersuchung kann es passieren, dass die Geburt zu früh eingeleitet wird. Da die Amniozentese bereits ab der 13. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden kann, ist der Embryo zur Zeit der Untersuchung noch nicht außerhalb des Mutterleibs lebensfähig.
    Um die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen zu verringern, wird der werdenden Mutter nach der Untersuchung ein Tag Bettruhe verordnet.

  • Tipps

    Eine chromosomale Mutation betrifft meist die Anzahl der Chromosomen im Genom. Normal sind 46 Chromosomen in jeder Zelle. Durch eine Unregelmäßigkeit bei der Zellteilung kann es zu Fehlern kommen. Die Trisomie 21 (auch Down-Syndrom) ist eine solche Chromosomenmutation. Hier kommt das 21. Chromosom drei- statt zweimal vor.

    Lösung

    Es gibt verschiedene Gründe, warum eine Fruchtwasseruntersuchung sinnvoll sein kann. In der Regel wird sie immer dann durchgeführt, wenn die Möglichkeit besteht, dass das Kind nicht gesund ist, also wenn

    • die Mutter bei der Geburt älter als 35 ist, da dann die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer chromosomalen Mutation kommt, hoch ist.
    • die Eltern selbst oder nahe Verwandte von einer Erbkrankheit betroffen sind, denn dann steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese Krankheit auf das Kind übertragen wurde.
    • eine der Routinevorsorgeuntersuchungen eine Unregelmäßigkeit gezeigt hat. Hier besteht ebenso die Möglichkeit, dass das Kind nicht gesund ist.
    • der Verdacht besteht, dass das ungeborene Kind an einer Infektionskrankheit leidet.
    Dabei ist die Untersuchung nie verpflichtend. Die Eltern können sich aber so Gewissheit über die Gesundheit ihres Kindes verschaffen.

  • Tipps

    Das Platzen der Fruchtblase zu Beginn der Geburt wird als Blasensprung bezeichnet.

    Lösung

    Das Fruchtwasser hat verschiedene Funktionen:

    • Es umgibt das ungeborene Kind vollständig, sodass Fehlbildungen oder Verwachsungen mit der umgebenden Amnionhaut verhindert werden.
    • Es schützt den Embryo bzw. Fötus vor mechanischen Einflüssen (z. B. Stößen) und Temperaturschwankungen.
    • Es ermöglicht dem Kind Bewegungen im Mutterleib. So kann das Kind bereits erste Muskeln ausprobieren.
    • Der Blasensprung, also das Platzen der Fruchtblase, ist ein Zeichen der beginnenden Geburt.

  • Tipps

    Eine Schwangerschaft dauert in der Regel 40 Wochen.

    Die Fruchtwasseruntersuchung wird in der ersten Hälfte der Schwangerschaft durchgeführt.

    Lösung

    Die Amniozentese kann zwischen der 15. und der 18. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden. Davor ist die Gefahr, das Kind zu verletzen, zu groß. Danach ist es für einen möglichen Schwangerschaftsabbruch zu spät.

  • Tipps

    Umgangssprachlich bezeichnet man eine Sonografie oft als Ultraschall.

    Subkutan bedeutet unter der Haut, in unserem Fall ist die Haut am Nacken gemeint.

    Bei einer Biopsie wird eine Gewebeprobe entnommen. Anschließend wird die Probe auf Unregelmäßigkeiten untersucht.

    Eine Punktion ist das gezielte Setzen einer Nadel in der Medizin. Bei der Fruchtwasseruntersuchung werden Bauchdecke und die Fruchtblase punktiert, also gezielt durchstochen.

    Lösung

    Neben der Amniozentese gibt es noch weitere Vorsorgeuntersuchungen während einer Schwangerschaft.

    • Die Sonografie wird regelmäßig durchgeführt. Hierbei werden mithilfe von Ultraschall durch die Bauchdecke der Mutter erste Bilder vom ungeborenen Kind gemacht. Der Arzt untersucht hierbei in der Regel auch den Herzschlag des Kindes. Die Sonografie wird auch in vielen anderen Bereichen der Medizin angewendet. Da es hier zu keinem chirurgischen Eingriff kommt, spricht man von einem nicht-invasiven Verfahren.
    • Ebenfalls zu den nicht-invasiven Verfahren zählt die Nackenfaltenmessung. Dabei wird eine Hautfalte am Nacken gemessen. Diese Hautfalte entsteht durch eine Flüssigkeitsansammlung am Nacken zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche. Eine vergrößerte Hautfalte kann ein Anzeichen für eine Erkrankung des Embryos sein.
    Es gibt auch invasive Vorsorgeuntersuchungen. Sie werden nur durchgeführt, wenn die Eltern es ausdrücklich wünschen, wenn z. B. die Wahrscheinlichkeit einer genetischen Erkrankung des Kindes hoch ist.
    • Die Nabelschnurpunktion verläuft ähnlich wie die Fruchtwasseruntersuchung. Hier wird jedoch die Nabelschnur direkt punktiert und Blut des Kindes entnommen.
    • Eine Blutprobe der Mutter kann, je nachdem, wann sie entnommen wird, mehr oder weniger embryonale Zellen enthalten. So können durch einen Bluttest ebenfalls Zellen des Kindes untersucht werden. Die Ergebnisse sind auch hier nicht sehr verlässlich und werden meist mit anderen Vorsorgeuntersuchungen zusammen betrachtet.
    • Bei den Chorionzotten handelt es sich um einen Teil der „Plazentavorstufe“. Sie bilden zwischen der 6. und der 8. Schwangerschaftswoche eine erste Verbindung zwischen Mutter und Embryo. Bei der Biopsie wird eine Gewebeprobe entnommen. Die entnommenen Zellen sind mit denen des Embryos genetisch identisch und können auf Erbkrankheiten untersucht werden.
    Alle invasiven Untersuchungen haben gemein, dass sie keine eindeutigen Ergebnisse liefern. Man kann nur Wahrscheinlichkeiten ablesen. Ob ein Kind behindert ist und, wenn ja, in welchem Maße, lässt sich immer erst nach der Geburt feststellen. Deswegen sind die Ergebnisse solcher Tests immer mit Vorsicht zu genießen und sollten mit einem Experten besprochen werden.

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