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Team Wissenswelt
Die ersten Luftschiffe
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Grundlagen zum Thema Die ersten Luftschiffe

Wenn man an Luftschiffe oder Zeppeline denkt, ist wohl das erste, was einem einfällt, die Katastrophe des Absturzes der Hindenburg. Doch sie war bei weitem nicht das einzige Luftschiff, das jemals gebaut wurde - und auch sie hat mehrere dutzend Male den Atlantik überquert bevor es zu dem Unglück kam. Luftschiffe waren lange Zeit das Hauptverkehrsmittel für lange Reisen. So wurde zum Beispiel die "Norge" für eine Nordpol-Expedition genutzt. Doch welche Luftschiff-Typen gab es? Welche bekannten Kapitäne steuerten sie? Wie sicher waren sie wirklich? Das erfährst du hier im Video.

Transkript Die ersten Luftschiffe

Dieser ovale Ballon ist das Zeppelin Luftschiff LZ 4, eines der ersten Luftschiffe der Geschichte. Entworfen von Ferdinand von Zeppelin, Marschall der Luftwaffe, erhob sich die Flugmaschine 1908 zum ersten Mal in den Himmel über Friedrichshafen. Der seltsame Ballon war der Urvater aller Luftschiffe. Anfang des neunzehnten Jahrhunderts wurden die Zeppeline, gebaut für wissenschaftliche, aber auch militärische Zwecke, zu den Protagonisten der Luftfahrt. Mit der Weiterentwicklung der Technik machten die Luftschiffe den Flugzeugen Platz, die schneller flogen und einfacher zu bedienen waren. Die Ära der Zeppeline endete aber vor Allem wegen ihrer sehr hohen Unfallquote. 3. September 1925. Was von der Shenandoah, dem ersten amerikanischen Luftschiff übrigblieb, waren die Teile, die zur Erde fielen. Das Luftschiff geriet in einen Sturm und zerbarst in der Luft. Die Kommandogondel stürzte mit acht Luftschiffern in die Tiefe. Die Bugspitze schwebte wie ein Ballon davon und landete etwa 20 Kilometer südlich. In ihr hatten sieben Menschen überlebt. Das Heckteil zerbrach erneut. Dabei fielen zwei Motorgondeln ab, was drei weiteren Männern den Tod brachte. Ein Denkmal erinnert an die 14 Toten der 43-köpfigen Besatzung. 1926 wurde das italienische Luftschiff Norge durch seine Fahrt zur Erforschung des Nordpols weltbekannt. Flugkapitän an Bord war General Umberto Nobile, der Erbauer des Luftschiffs. Am 10. April um 9:30 Uhr startete die Norge in Rom auf ihre lange Reise. Am 7. Mai erreichte das Luftschiff Spitzbergen. Von dort ging es mit einer 16-köpfigen Besatzung am 11. Mai um 8:50 Uhr weiter auf den Weg zum Nordpol, den sie am 13. Mai um 1:30 Uhr erreichte. Um 6:45 Uhr landete die Norge beim kleinen Dorf Teller in der Nähe von Point Barrow. „Ich sah eine Gruppe von Leuten auf uns zu laufen. Die Männer ergriffen das Seil und das Luftschiff, nun niedergedrückt, näherte sich mit einem Meter pro Sekunde dem Eis. Die Landung war sanft.“ Der Erfolg der Mission bestätigte, dass Luftschiffe den Herausforderungen langer Fahrten durchaus gewachsen waren. Der Erfolg von Nobile wurde allerdings bald überschattet von der Katastrophe, die den General und seine Mannschaft bei ihrer Rückkehr von der zweiten Nordpol-Expedition mit dem Luftschiff Italia ereilte. Das gigantische Luftschiff Akron wurde 1928 in den Vereinigten Staaten gebaut. Die erste Fahrt des damals größten Luftschiffs der Welt fand am 2. Oktober 1931 statt. Die Akron war als fliegender Aufklärer entwickelt worden und diente bis zu vier eigens umgebauten Aufklärungsflugzeugen als fliegender Flugzeugträger. 1932 kam es bei der Landung zu einem tödlichen Unfall, als das Luftschiff versehentlich Ballast abließ und wieder aufstieg. Drei Männer ließen die auf dem Boden hängenden Halteseile nicht los und wurden in die Höhe gerissen. Zwei von ihnen stürzten in den Tod. Nur einem gelang es sich so lange festzuhalten, bis er fast zwei Stunden später an Bord geholt werden konnte. Spät in der Nacht des 3. Aprils 1933 geriet die Akron über dem nördlichen Atlantik in stürmisches Wetter, wurde vom Blitz getroffen und fiel ins Meer. Nur drei der 76 Besatzungsmitglieder überlebten das Unglück. 18 Tage später, am 28. April, verließ die Macon, das verbesserte Schwesterschiff der Akron, den Hangar zu ihrem ersten Flug. Sie war drei Tonnen leichter und etwas schneller als die Akron. Ausgerüstet mit einem neuen Funksystem konnte sie den Flugzeugen ihre Position mitteilen. Auf diese Weise wussten diese immer wo ihr Flugzeugträger gerade positioniert war. Im Juli ’34 gelang es Kapitän Albert Roullier eine Botschaft an Präsident Roosevelt an Bord eines Kreuzers inmitten des Pazifiks zu schicken. Während einer Routinewartung der Macon wurde im April 1934 die Notwendigkeit erkannt die Struktur des Hecks zu verstärken. Da das aber bedeutet hätte die Flüge für eine Weile auszusetzen wollten die Navigationsoffiziere nichts davon hören. Also wurde das Luftschiff wieder in Betrieb genommen. Ihr Pilot, Kapitän Williams, war berühmt für seine Geschicklichkeit beim Steuern großer Luftschiffe. Er hatte noch nie bei einer Mission versagt. Während er im Februar 1935 über dem Ozean in einen Sturm geriet, riss ein Abschnitt des Hecks auf. Keine Flugkunst konnte ihm helfen. Die Macon versank im Meer, weil die Arbeiten zur Verstärkung des Hecks nicht durchgeführt worden waren. Fälschlicherweise sprechen die Unfallberichte von einem Fehler des Piloten. Deutschland hatte viel Erfahrung in der Konstruktion von Luftschiffen. Der Vertrag von Versailles erlaubte es zwar nicht Militärmaschinen zu bauen, aber das Verbot bezog sich nicht auf Luftschiffe ziviler Nutzung. 1928 verließ die Graf Zeppelin ihren Hangar in Friedrichshafen. Gesteuert von Kapitän Hugo Eckener, der sie ausgiebig testete, um zu beweisen, dass Luftschiffe die sichersten Verkehrsmittel für Langstreckenreisen sind. In Zusammenarbeit mit der Lufthansa, gründete Eckener eine Luftfahrtgesellschaft für den Transport von Frachtgut und Personen. Der Pilot überquerte den Atlantik viele Male und reiste unfallfrei um die ganze Welt. 10 Jahre lang trugen seine Luftschiffe tausende von Passagieren, wobei die Wohlhabenden luxuriöse Kabinen im vorderen Teil des Schiffes bewohnten. Deutschland, inzwischen in der Hand der Nationalsozialisten, war sehr erfreut über diesen Erfolg und trieb 1936 den Bau eines weiteren Luftschiffes, der Hindenburg, voran. Da die Luftschiffe auch der Parteipropaganda dienten, weigerten sich die Vereinigten Staaten den Deutschen Helium zu verkaufen, von dem nur sie genug besaßen. Also wurde entschieden die Hindenburg mit Wasserstoff zu füllen. Mehr als 30 Ozeanüberquerungen führte sie unfallfrei durch. Am 6. Mai 1937 wartet die Hindenburg in Lakehurst auf gutes Landewetter. Dann kommt der richtige Moment. Die Passagiere kleben an den Fenstern, suchen unter den Wartenden nach bekannten Gesichtern. Plötzlich schlagen Flammen aus der Hindenburg. Die Nase stellt sich hoch. Binnen 32 Sekunden ist das Luftschiff zu einem Haufen Aluminiumschrott verbrannt. 13 Passagiere und 23 Besatzungsmitglieder sterben. Ist das ein Angriff gegen die Nazis? Oder eine Katastrophe verursacht durch magnetische oder physikalische Phänomene. Wir werden es nie wissen. Aber Theorien gibt es viele. In New York wurde eine Messe gelesen für die Opfer. Viele Nazis wohnten der Zeremonie bei. Die Katastrophe der Hindenburg läutete das vorläufige Ende der Verkehrsluftschiffahrt ein. Neue Technologien lassen uns heute Luftschiffe erneut in Betracht ziehen als ökologische Transportmittel der Zukunft.

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