Simone de Beauvoir
Simone de Beauvoir
Beschreibung Simone de Beauvoir
Die Autorin, Philosophin und Feministin Simone de Beauvoir (1908-1986) zählt zu den großen Denkern und Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Sie schrieb Bücher über das Geschlechterverhältnis ("Le Deuxième Sexe" / "Das andere Geschlecht"), über das Alter, den Abschied und den Tod. Sie wurde für ihre Memoiren und autobiographischen Texte berühmt. In diesem Video findest du einige grundlegende Informationen über ihr Leben, ihre Beziehung zu dem Philosophen Jean-Paul Sartre sowie über ihre Bücher. Wenn dich dieses Thema interessiert, recherchiere doch mal weiter zu ihrem zentralen Satz und seiner Bedeutung: "On ne naît pas femme, on le devient" ("Man wird nicht als Frau geboren, man wird es").
Simone de Beauvoir Übung
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Gib an, mit wem Simone de Beauvoir eine Liebesbeziehung führte.
TippsIhr Lebenspartner ist einer der Hauptvertreter des Existentialismus.
Ihr Lebenspartner hat einen doppelten Vornamen.
LösungSimone de Beauvoir hat ihren langjährigen Lebenspartner Jean-Paul Sartre bereits im Studium kennengelernt. Beide führten eine für ein damaliges und heutiges Verständnis sehr moderne Beziehung.
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Zeige auf, wie das passé composé der Verben lautet.
TippsZwei Verben in der Aufgabe bilden das passé composé mit être: naître und se vouvoyer.
Denke an die Angleichung des participe passé bei der Bildung mit être.
LösungIm Video kommen einige wichtige Verben vor, die man häufig in Biografien liest. Da eine Biografie meist in der Vergangenheit steht, ist es wichtig, das passé composé dieser Verben zu kennen:
- naître (geboren werden) bildet das passé composé mit être und das participe passé lautet né(e). Denke hier an den accord mit dem Subjekt!
- décrire qc (etwas beschreiben); das participe passé lautet décrit
- réussir qc (etwas bestehen); das participe passé lautet réussi
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Entscheide, welche Bezeichnungen sich Simone de Beauvoir zuordnen lassen.
TippsEinige Bezeichnungen leiten sich von der Art von Werken her, die sie veröffentlicht hat, wie z. B. Romane, Aufsätze oder ihre Memoiren.
LösungSimone de Beauvoir zählt zu den großen Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Sie hatte eine komplexe Persönlichkeit und war sowohl Philosophin, Eassyistin (Essay heißt Aufsatz), Romanschriftstellerin (romancière) und Memorialistin als auch Lehrerin und Feministin.
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Erschließe den Inhalt der Kurzbiografie.
TippsEs kommen viele Fachbezeichnungen vor, die du, wenn sie dir unbekannt sind, vorher klären solltest.
LösungSimone de Beauvoir, eine Tochter aus wohlhabendem Pariser Hause, zählt neben ihrem langjährigen Partner Jean-Paul Sartre und dem ehemaligen Freund Albert Camus zu den Hauptvertretern der philosophischen Strömung des Existentialismus.
Simone de Beauvoir vertritt in ihrem berühmten Aufsatz „Das andere Geschlecht“ die These, dass man nicht als Frau geboren wird, sondern zu einer gemacht wird, also dass Geschlechterrollen eine Frage der Erziehung sind. Deshalb wird sie auch als Feministin bezeichnet.
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Bestimme, wie die Werke von Simone de Beauvoir auf Deutsch übersetzt werden.
TippsNicht alle Titel werden wörtlich übersetzt.
LösungJedes Werk von Simone de Beauvoir wurde auf Französisch geschrieben und veröffentlicht. Allerdings wurde auch jedes ihrer Werke ins Deutsche übersetzt und ist auch hierzulande erschienen.
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Setze die Werke in die richtige zeitliche Beziehung.
TippsIhr erster Roman hieß auf Deutsch „Sie kam und blieb“ (1943).
Ihr berühmtestes Werk als Feministin stammt von 1949.
Das Werk, für das sie den Prix Goncourt erhielt, stammt von 1954.
Ihre letzten beiden Werke haben mit Alter und Abschied zu tun.
LösungMit der Veröffentlichung ihrer Werke lässt sich der Werdegang Simone de Beauvoirs nachzeichnen:
- 1943 erschien ihr erster Roman Les Invitées (Sie kam und blieb).
- 1949 wurde eines ihrer bekanntesten Werke veröffentlicht: Le Deuxième Sexe (Das andere Geschlecht).
- 1954 erhielt sie mit Les Mandarins (Die Mandarins von Paris) den französischen Literaturpreis Prix Goncourt.
- 1958 veröffentlichte sie das erste Buch ihrer Memoiren Mémoires d'une jeune fille rangée (Memoiren einer Tochter aus gutem Haus).
- 1970 erschien ihr Aufsatz La Vieillesse (Das Alter)
- und 1981 der letzte Teil ihrer Memoiren La Cérémonie des adieux (Die Zeremonie des Abschieds).