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Literatur der Aufklärung

Die Aufklärung im 18. Jahrhundert betonte Vernunft, Wissenschaft und Bildung. Dies war eine Zeit des gesellschaftlichen Wandels, in der Kritik an Unterdrückung durch Herrschende geäußert wurde. Erfahre mehr über die Ziele, Vertreter und Stile dieser wichtigen literarischen Bewegung. Neugierig geworden? Weitere Informationen gibt es im kompletten Text.

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Was sind die Ziele und Prinzipien der Epoche der Aufklärung?

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Die Autor*innen
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Deutsch-Team
Literatur der Aufklärung
lernst du in der 11. Klasse - 12. Klasse - 13. Klasse

Literatur der Aufklärung Übung

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  • Tipps

    Die während der Aufklärung dominierende Herrschaftsform ist durch einen alleinigen Herrscher geprägt. Außer ihm wirken keine anderen demokratischen Institutionen an der Politik mit.

    Im Mittelpunkt der Aufklärung steht nicht mehr der Adel, der die Epochen zuvor über dominiert hat. Das Publikum kommt nun aus einer anderen gesellschaftlichen Schicht.

    Zentral für das Gedankengut der Aufklärer ist die ratio, also die Vernunft.

    Lösung

    Die Epoche der Aufklärung ist durch den Absolutismus und die geforderte Emanzipation aus der Unterdrückung der machthabenden Herrscher charakterisiert. Die aufklärerischen Denker wollen „Licht ins Dunkel bringen“ und die Bürger aufrufen, ihren Verstand und ihre Vernunft zu benutzen. Ziel ist eine Verbesserung des Menschen. Im Mittelpunkt der Literatur stehen belehrende Gattungen, die sich an das Bürgertum richten. Hierzu zählen u.a. das bürgerliche Trauerspiel, Lehrgedichte und Fabeln.

  • Tipps

    Von einem der Philosophen stammt der Kritische Idealismus.

    In der Liste befindet sich einer der bekanntesten deutschen Dramatiker, der durch Werke wie „Miß Sara Sampson“, „Emilia Galotti“ und „Nathan der Weise“ berühmt geworden ist.

    Einer der wichtigsten Schriftsteller hieß eigentlich François-Marie Arouet und nannte sich später um.

    Lösung

    Zu den bedeutendsten Philosophen, deren Ideen grundlegend für die aufklärerische Denkweise sind, zählen:

    • Jean-Jacques Rousseau, der in erster Linie Philosoph, im strengen Sinne aber auch Schriftsteller war;
    • Gottfried W. Leibniz, von dem die Lehre von der „besten aller Welten“ stammt, und
    • Immanuel Kant, der mit dem Kritischen Idealismus das geistige Fundament der Aufklärung legte.
    Wichtige Schriftsteller der Epoche der Aufklärung sind:
    • Voltaire, einer der bekanntesten Schriftsteller der Aufklärung;
    • Gotthold E. Lessing, der durch Werke wie „Miß Sara Sampson“, „Emilia Galotti“ und „Nathan der Weise“ berühmt geworden ist;
    • Christoph M. Wieland, von dem der Bildungsroman „Agathon“ stammt, und
    • Georg C. Lichtenberg, der für seine Aphorismen bekannt geworden ist.

  • Tipps

    Die Strömung, die sich innerhalb der Aufklärung entwickelt, setzt sich über deren strengen Rationalismus und vernunftbetonte Lebensweise hinweg und betont stattdessen die Gefühlswelt.

    Eines der zentralen Werke des Sturm und Drang, „Die Leiden des jungen Werthers“, stammt von Johann Wolfgang von Goethe aus dem Jahr 1774.

    Die Aufklärung kann von 1720 bis 1785 datiert werden.

    Lösung

    Hier muss die Literaturgeschichte im Ganzen betrachtet werden. Der Zeitstrahl schlägt ein Gliederungsprinzip der literarischen Epochen bzw. Strömungen und ihrer Datierung vor.

    Aus dem Video weißt du schon, dass im 18. Jahrhundert die Epoche des Barock endet, die auf 1600 bis 1720 datiert werden kann. Ihr Ende markiert den Beginn der Aufklärung (1720-1785). Innerhalb der Epoche der Aufklärung entwickeln sich die Epochen bzw. Strömungen der Empfindsamkeit (1740-1780) und des Sturm und Drang (1765-1785) heraus. Auf die Epoche der Aufklärung folgen die Klassik (1786-1805) und die Romantik (1795-1840), die beide zumindest ihren Ursprung auch noch im 18. Jahrhundert haben.

    Wichtig zu verstehen ist, dass die literarischen Epochen in Beziehung zueinander stehen und nicht einfach nebeneinander existierten. Deshalb überlappen sich die meisten Epochen und Strömungen auch. Die zeitliche Gliederung orientiert sich an historisch relevanten Daten, wird aber in unterschiedlichen Quellen unterschiedlich datiert.

  • Tipps

    Vanitas meint, dass sich die Menschen der Vergänglichkeit der irdischen Welt bewusst waren und daraus folgend eine resignierte Haltung entwickelt haben.

    Der Leitspruch der Aufklärung Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen hilft dir beim Beantworten der Fragen - er deutet eine Befreiung von alten Vormachtstellungen und Traditionen an.

    Charakteristisch für den historischen Kontext der Aufklärung ist der Verlust an Einfluss und Macht der Kirche im Vergleich zur dogmatisch geprägten Zeit davor.

    Lösung

    Grundsätzlich stehen sich während der Aufklärung die höfische Welt des Adels und die des Bürgertums gegenüber. Im Zentrum des Interesses steht das Bürgertum. Die Menschen wie die Literatur sollten sich von der Unterdrückung durch die Höfe und dem bis dato religiös geprägten Weltbild befreien und emanzipieren. Die Literatur ist durch das Bestreben und die Überzeugung geprägt, den Menschen zu verbessern, ihn zu bilden und tugendhaft zu machen.

  • Tipps

    Wortwörtlich übersetzt bedeutet der Wahlspruch Wage es, vernünftig zu sein!

    In der Interpretation Kants bedeutet er so viel wie Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!

    Der Wahlspruch ist in Latein, der Sprache der Gelehrten jener Zeit, verfasst.

    Lösung

    Die richtige Lösung ist sapere aude. Nach dem Philosophen Immanuel Kant bedeutet dieses Motto so viel wie Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! Und genau darum geht es den Vertretern aufklärerischen Gedankenguts: Die Menschen sollen über ihre politische und soziale Unterdrückung aufgeklärt werden und sich durch Benutzen ihres Verstandes emanzipieren.

    Memento mori ist ein Motiv aus dem Barock und bedeutet so viel wie Bedenke, dass du sterben musst. Prodesse et delectare stammt zwar aus der Aufklärung, drückt aber lediglich aus, dass Literatur nützen und erfreuen soll und ist somit nicht der Wahlspruch der gesamten Epoche. Gefühl ist mehr als Vernunft ist das Motto der Epoche Sturm und Drang.

  • Tipps

    Das Schaf steht für eine bestimmte gesellschaftliche Gruppe.

    Das Schaf wird als hilflos und benachteiligt dargestellt. Es ist nicht fähig, sich zu wehren und lehnt Verbesserungen aus Furcht vor Ablehnung und Anstrengung ab.

    Wie auch im Lehrgedicht „Der Tanzbär“ wirkt das Verhalten der Tiere zunächst als vorbildhaft, stellt sich dann jedoch als Schwäche heraus.

    Lösung

    Bereits im Beispiel „Der Tanzbär“ aus dem Video wird deutlich, dass Fabeln und Lehrgedichte das Verhalten der Menschen kritisieren. Was anfangs als Stärke erscheint, stellt sich am Ende als Schwäche heraus.

    In der Fabel „Zeus und das Schaf“ wird das Schaf als brav und genügsam dargestellt; es wünscht sich zwar eine Änderung seiner Lebensumstände, alle Lösungen erscheinen ihm jedoch letztlich seinem Charakter nicht angemessen. Im Verhalten des Schafes steckt jedoch auch eine Schwäche:

    Geht man davon aus, dass das Schaf das Volk und die reißenden Tiere, die giftigen Schlangen und der Bock die herrschende Klasse repräsentieren, so beugt sich das Schaf der Ungerechtigkeit und zeigt zwar anfangs den Willen, sich zu wehren, ist letztlich aber zu angepasst, um sich aus seiner Lage zu emanzipieren.

    Trotz Aufforderung entscheidet es sich für ein Verbleiben in den alten, ungerechten Strukturen. Hier zeigt sich ein Gesellschaftsbild, das nach aufklärerischen Idealen zu kritisieren ist.

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