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Literaturepochen – Überblick

Eine Epoche beschreibt Zeitabschnitte in der Geschichte. Literaturepochen definieren Abschnitte der Literaturgeschichte und zeigen Entwicklungen auf. Dabei sind die Übergänge fließend, und es existieren charakteristische Merkmale innerhalb jeder Epoche. Lerne mehr über Epochen und ihre Bedeutung! Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text.

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Teste dein Wissen zum Thema Literaturepochen – Überblick

Welche Literaturepoche wird oft als die Zeit der "gefühlvollen Empfindung" beschrieben und umfasst die Jahre zwischen ca. 1740 und 1780?

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Die Autor*innen
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Leo Stahl
Literaturepochen – Überblick
lernst du in der 11. Klasse - 12. Klasse - 13. Klasse

Literaturepochen – Überblick Übung

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  • Tipps

    Die deutsche Exilliteratur umfasst die Literatur von Schriftstellern, die unter dem Nazi-Regime (1933–1945) emigrieren mussten.

    Der Realismus als Epoche der Literatur wird im Zeitraum zwischen 1848 und 1890 angesiedelt.

    Lösung

    Jahreszahlen bei Epochen sind umstritten und sollten nur als ungefähre Grenzmarkierungen verwendet werden. So gibt es immer Schriftsteller, die sich mit einem bezeichnenden Stil oder Thema darüber hinaus beschäftigten.

    Die Jahreszahlen geben aber bestimmte politische Ereignisse wie Revolutionen oder Kriege an oder auch Ereignisse innerhalb der Strömung, wie den Tod des Hauptvertreters der Epoche (z. B. markiert der Tod Schillers bzw. Goethes das Ende der Klassik). Wichtig ist, sich vor allem zu merken, in welchem Jahrhundert sich was abspielte und was sich historisch in Deutschland und Europa und in der Welt ereignete. Wenn du die Epochennamen korrekt chronologisch ordnen kannst, dann ist es auch nicht mehr so schwer, die Jahrhunderte dazu anzugeben.

  • Tipps

    Fallen dir historische Ereignisse in den jeweiligen Epochen ein, die eine bestimmte Literatur geschaffen oder beeinflusst haben?

    Der Expressionismus ist sehr früh im 20. Jahrhundert angesiedelt. Er beginnt circa 1910.

    Lösung

    Die Epochen der deutschen Literatur spiegeln meist veränderte gesellschaftliche Umstände wider. Häufig sind das Umwälzungen in der Politik, neue politische Systeme, neue Regeln, neue Werte, andere Wirtschaftsweisen, neue Freiheiten. Technischer Fortschritt trägt ebenfalls seinen Teil dazu bei: Erfindungen wie der Buchdruck oder das Internet verknüpfen Menschen und lassen Informationen schneller zirkulieren. Literatur spiegelt also immer einen gewissen Zeitgeist wider.

  • Tipps

    Beginne mit den Epochen, die du am besten kennst.

    Diese Statue in Weimar zeigt Goethe und Schiller. Welcher Epoche könnten die beiden wohl angehören?

    Die Naturalisten provozierten das Publikum mit Hässlichkeiten. Sie inszenierten Alltagsszenen in Fabriken, Kneipen und Hinterhöfen, zeigten das Elend, die Krankheit oder die Alkoholabhängigkeit der Menschen. Ein Beispiel dafür ist „Die Weber“ von Gerhart Hauptmann.

    Lösung

    Neue Bewegungen bilden sich häufig, weil sie mit einer bestimmten, von den Vorgängern und Vorfahren vertretenen Bedingungen nicht einverstanden sind. Neue, heranwachsende Gruppen wollen ihre eigenen Werte und Vorstellungen durchsetzen. Somit grenzen sie sich ab, politisch, gesellschaftlich, literarisch.

    In der Geschichte der deutschen Literatur gibt es seit dem schnelleren Wandel der Ideen und politischen Systeme am Anfang der Neuzeit viele Bewegungen, die sich als Widerstand zu einer vorherigen ausbildeten.

  • Tipps

    Joseph von Eichendorff war ein deutscher Lyriker, dessen Gedichte sich vor allem um die Liebe, die Sehnsucht und die Nacht drehten.

    Else Lasker-Schüler war eine bedeutende deutsch-jüdische Dichterin. Sie gilt als herausragende Vertreterin der avantgardistischen Moderne und des Expressionismus.

    Lösung

    Jede Epoche zeichnet ein bestimmter Stil, ein vorherrschendes Denken, aktuelle Sorgen und Nöte und daher auch vorherrschende Themen aus. Einige Autoren müssen dabei häufig als Repräsentanten einer bestimmten Epoche „herhalten“, obwohl es neben ihnen noch viele andere gibt.

    Die vier Strömungen, die hier genannt sind, charakterisieren sich wie folgt:

    • Die Autoren der Aufklärung, wie Lessing oder Kant, wollten die Menschen zu eigenständigem Denken und kritischem Zweifeln erziehen.
    • Die Vertreter der Romantik waren auf der Suche nach dem Geheimnisvollen, Unerreichbaren, Vergangenen. Die Blaue Blume ist ein Symbol der Romantik. Zwei Dichter und Autoren waren E.T.A. Hoffmann und Joseph von Eichendorff.
    • Der Realismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zeichnete sich durch eine wirklichkeitsgetreue Beschreibung der Realität aus. Vertreter dieses Stils sind z. B. Theodor Fontane und Theodor Storm.
    • Die Epoche des Expressionismus ist eine literarische Bewegung am Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Künstler versuchte, durch darstellerische ausdrucksstarke Aspekte in seinen Werken, Erlebnisse darzustellen. Die Themen Krieg und Verfall, Angst und Weltuntergang waren die tonangebenden Motive der Epoche. Bedeutende Vertreter sind Gottfried Benn und Georg Trakl.

  • Tipps

    Warum teilen wir Autoren und Werke in Epochen ein? Was wird dadurch besser erkennbar? Ergibt die Einteilung in Epochen überhaupt Sinn?

    Lösung

    Im 19. Jahrhundert entsteht mit den Klassikern und vor allem den Romantikern eine Strömung, die sich intensiv der Erforschung der deutschen Sprache und daher auch der Literatur hingibt. Diese Forscher brauchten bestimmte Begriffe für die Theorien ihrer Forschungen, so auch den Epochenbegriff. Denn sie gingen davon aus, dass sich die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Ereignisse immer in der Literatur widerspiegeln und Schriftsteller, die zur selben Zeit schreiben, meist auch Gemeinsamkeiten wie einen ähnlichen Stil oder ein vorherrschendes Thema teilen.

    Mit zunehmender Entwicklung der Gesellschaft, wie es in der Neuzeit geschieht, vervielfältigen sich aber auch die Autoren, Möglichkeiten des Schreibens und des Austauschens und daher auch der Stile und Themen. Heutzutage einheitliche Epochenbegriffe zu finden, ist sehr schwierig, wenn nicht unmöglich: Das gemeinsame Merkmal der heutigen Zeit ist die Unterschiedlichkeit der Formen und Inhalte.

  • Tipps

    Auf welche Jahre kannst du die Epochen datieren? Wie waren zu diesen Zeiten Politik, Wirtschaft und Gesellschaft strukturiert?

    Lösung

    Literatur und Kunst allgemein spiegeln häufig die gesellschaftlichen Verhältnisse wider. Für die Einordnung in Literaturepochen ist es daher wichtig, wichtige historische Ereignisse parat zu haben.

    • Der Barock bezeichnet die Zeit nach der Reformation. Dreißigjähriger Krieg, Religionskriege und Absolutismus sind die vorherrschenden Merkmale.
    • Nach der Aufklärung, die auf den Barock folgt, kommt die Zeit der Klassik und Romantik, in der französische Revolutionäre für ihre Ideale kämpfen. Daraus geht Napoleon und dessen Sieg über Europa hervor.
    • Nach der reaktionären Restauration und dem Vormärz folgt ein Zeitalter der schnellen Industrialisierung im Realismus und Naturalismus. Preußen gewinnt im deutschen Geschehen mit Bismarck die Oberhand, was zur deutschen Reichsgründung führt.
    • Der Expressionismus ist eine kurze, zehnjährige Epoche während des Ersten Weltkriegs und der Oktoberrevolution in Russland, wodurch später die Sowjetunion entsteht.
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