Evolutionstheorien – Überblick
Begib dich auf eine Reise in die Welt der Evolutionstheorien, indem du einen Überblick über die zur Entstehung der Arten erhältst. Vom Schöpfungsglauben bis zur modernen Synthese - erfahre, wie sich diese Konzepte voneinander unterscheiden und welche Bedeutung sie haben. Interessiert? All das und noch viel mehr wirst du im folgenden Text erfahren!
- Evolutionstheorien – Biologie
- Was ist eine Evolutionstheorie? – Definition
- Evolutionstheorien im Überblick
- Worum geht es bei der Katastrophentheorie von Cuvier?
- Was besagt die Evolutionstheorie von Lamarck?
- Was ist die darwinsche Evolutionstheorie?
- Was besagt die synthetische Evolutionstheorie?
- Was ist Kreationismus?

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Evolutionstheorien – Überblick

Lamarck – Theorie über die Veränderung der Arten

Charles Darwin – Vater der Evolutionstheorie

Selektionstheorie von Darwin

Synthetische Evolutionstheorie

Evolutionstendenzen – der Weg der Evolution

Belege der Evolution

Brückentiere – Belege der Evolution

Homologie – Homologe Organe als Beleg der Evolution

Konvergenz – Biologie

Analoge Organe und Konvergenz

Rudimentäre Organe – lebendiger Evolutionsbeleg

Koevolution

Mimikry und Mimese – extreme Anpassung an die Umwelt

Mimikry bei Pflanzen

Archäopteryx – ein Brückentier als Evolutionsbeleg

Buffon und die Geschichte der Natur – Es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 11)

Atavismen
Evolutionstheorien – Überblick Übung
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Gib an, wobei es sich um Evolutionstheorien handelt.
TippsDrei der Antworten sind richtig.
Alle Evolutionstheorien gehen davon aus, dass sich Arten allmählich auseinanderentwickeln.
LösungEvolution meint die Veränderung vererbbarer Merkmale von Lebewesen derselben Art von Generation zu Generation. Sie findet meist allmählich statt und ist deshalb nicht direkt beobachtbar. Durch die Veränderung und Weiterentwicklung der Lebewesen können im Lauf der Zeit ganz neue Arten entstehen, was seit Beginn des Lebens auf der Erde bereits unzählige Male passiert ist.
Um diese Vorgänge zu erklären, haben Forschende verschiedene Evolutionstheorien entwickelt. Dazu gehören zum Beispiel Lamarcks Theorie, nach der sich Lebewesen durch Gebrauch oder Nichtgebrauch von Organen verändern und diese Veränderungen vererbt werden. Charles Darwin hingegen erklärte in seiner Selektionstheorie, dass sich die am besten angepassten Lebewesen durchsetzen. Die moderne synthetische Evolutionstheorie verbindet Darwins Erkenntnisse mit modernen genetischen Kenntnissen.
Im Gegensatz dazu steht die Schöpfungslehre, eine religiöse Vorstellung, nach der die Arten von einem höheren Wesen bewusst erschaffen wurden. Heutige Vertreter dieser Auffassung nennt man Kreationisten. Diese Vorstellung gehört jedoch nicht zum Bereich der Naturwissenschaft, da sie sich nicht wissenschaftlich überprüfen lässt. -
Gib die richtige historische Abfolge der Evolutionstheorien wieder.
TippsDie synthethische Evolutionstheorie basiert zu weiten Teilen auf Darwins Beobachtungen.
Cuvier ging davon aus, dass alle Arten von Gott geschaffen wurden.
Darwin kannte die Theorien von Lamarck, als er seine Evolutionstheorie entwickelte.
LösungUnser heutiges Wissen über die Evolution ist Schritt für Schritt gewachsen. Bis zum 19. Jahrhundert herrschte in Europa die Meinung vor, dass die verschiedenen Tier- und Pflanzenarten von Gott erschaffen wurden.
Das glaubte auch der Naturforscher Georges Cuvier, der die Katastrophentheorie beschrieb. Er glaubte, dass Arten durch Naturkatastrophen aussterben und später durch göttliche Schöpfung neu entstehen. Eine Veränderung von Arten im Lauf der Zeit lehnte er ab.
Jean-Baptiste Lamarck hingegen ging erstmals davon aus, dass sich Arten verändern können. Er vermutete, dass häufig genutzte Organe sich verstärken und vererbbar sind, während nicht genutzte Organe verkümmern. Diese Theorie ließ sich jedoch nicht wissenschaftlich belegen.
Später entwickelte Charles Darwin die Theorie der natürlichen Selektion. Sie besagt, dass sich innerhalb einer Art diejenigen Merkmale durchsetzen, die besser an die Umwelt angepasst sind. So verändert sich eine Art im Lauf vieler Generationen.
Die synthetische Evolutionstheorie verbindet Darwins Selektionstheorie mit modernen Erkenntnissen aus der Genetik, Molekularbiologie und Populationsforschung. -
Erläutere die Besonderheiten der jeweiligen Theorien.
TippsNach Cuviers Meinung waren Arten von Gott geschaffen und unveränderlich.
Cuvier untersuchte Fossilien aus verschiedenen Gesteinsschichten und beobachtete Unterschiede zwischen den jeweiligen Gesteinsschichten.
Die Selektionstheorie geht von einer passiven Anpassung der Arten aus.
LösungCuvier war ein französischer Naturforscher. Er untersuchte Fossilien aus verschiedenen Gesteinsschichten und stellte fest, dass sich die darin enthaltenen Arten unterscheiden. Daraus schloss er, dass Arten aussterben können und das Leben auf der Erde nicht immer gleich war.
Seine Katastrophentheorie besagt, dass das Leben auf der Erde durch Naturkatastrophen immer wieder zerstört wird. Danach folgen Neuschöpfung oder Zuwanderung neuer Arten in die betroffenen Gebiete.
Auch Lamarck war ein Naturforscher. Er ging als Erster davon aus, dass Arten veränderlich sind. Nach seiner Theorie passen sich Lebewesen im Lauf ihres Lebens aktiv an ihre Umwelt an. Dies tun sie laut Lamarck durch Gebrauch und Nichtgebrauch von Körperteilen. Gebrauchte Körperteile würden dann größer und kräftiger und umgekehrt nicht gebrauchte würden verkümmern. Entsprechende Anpassungen würden an die Nachkommen vererbt.
Auch Darwin war ein Naturforscher. Genauso wie Lamarck ging er davon aus, dass Arten veränderlich sind. Im Gegensatz zu Lamarck glaubte er aber, dass die Anpassung an die Umwelt passiv erfolgt. Nach seiner Selektionstheorie überleben die am besten angepassten Lebewesen eher und können sich erfolgreicher fortpflanzen. Dadurch setzen sich vorteilhafte Merkmale in der Art durch. -
Bestimme, was das Besondere an der jeweiligen Evolutionstheorie ist.
TippsSynthese bedeutet hier, dass Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen zusammengebracht werden.
Es werden zweimal zwei Begriffe, einmal drei Begriffe und einmal vier Begriffe zugeordnet.
LösungCuvier beobachtete anhand von Fossilien, dass Arten aussterben können (Katastrophentheorie). Er nahm an, dass Naturkatastrophen das Leben auf der Erde vernichten und danach neue Arten erschaffen werden – aus seiner Sicht durch göttliche Neuschöpfung. Arten galten für ihn als unveränderlich.
Lamarck war der Erste, der davon ausging, dass sich Arten verändern können. Nach seiner Theorie führen Gebrauch und Nichtgebrauch von Körperteilen zu Veränderungen, die dann vererbt werden. Er ging also von einer aktiven Anpassung an die Umwelt aus. Für diese Annahme gibt es bis heute keine wissenschaftlichen Belege.
Darwin stellte die Theorie der natürlichen Selektion auf. Im Gegensatz zu Lamarck ging er von einer passiven Anpassung aus. Innerhalb einer Population treten unterschiedliche Merkmale auf. Die besser angepassten Individuen können sich erfolgreicher fortpflanzen, sodass sich ihre Merkmale über viele Generationen hinweg durchsetzen.
Darwins Theorien sind weiterhin die Grundlage für die synthetische Evolutionstheorie. Diese stützt sich auf Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen, vor allen Dingen aus der Genetik und modernen Populationsbiologie. -
Schildere, wozu Evolutionstheorien dienen.
TippsBei der Evolution geht es um Merkmale und Arten von Lebewesen.
LösungBei der Evolution verändern sich vererbbare Merkmale von Lebewesen im Lauf vieler Generationen. Diese Veränderungen verlaufen meist langsam und sind nicht sofort sichtbar.
Im Lauf der Zeit können dadurch neue Arten entstehen. Das ist seit dem Beginn des Lebens auf der Erde sehr oft passiert.
Evolutionstheorien versuchen, diese Entwicklung der Lebewesen möglichst wissenschaftlich zu erklären.
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Entscheide, welche Theorie angewandt wird.
TippsZu Darwins Zeiten war die Genetik noch nicht erforscht.
Achte auf die jeweiligen Begriffe. Gebrauch und Nichtgebrauch weisen zum Beispiel auf die Theorien von Lamarck hin.
LösungIm ersten Beispiel wurde die Theorie von Lamarckangewendet, um den langen Rüssel des Ameisenbären zu erklären. Diese Theorie geht von einer aktiven Anpassung aus: Durch häufiges Benutzen des Rüssels wurde dieser immer länger und diese Veränderung an die Nachkommen weitergegeben.
Das zweite Beispiel stützt sich auf Cuviers Katastrophentheorie, mit der das Aussterben der Dinosaurier erklärt wurde. Nach dieser Theorie können Arten durch Naturkatastrophen verschwinden und durch Neuschöpfung oder Zuwanderung ersetzt werden.
Im dritten Beispiel wird die synthetische Evolutionstheorie angewandt. Hierbei geht man von einer genetischen Variabilität innerhalb einer Population aus. Die am besten angepassten Merkmale setzen sich durch Vererbung über viele Generationen hinweg durch.
Das vierte Beispiel entspricht Darwins Selektionstheorie. Innerhalb einer Vogelart gibt es eine Variabilität der Schnäbel. Die Individuen mit der besten Anpassung an die Nahrungsquelle können sich am erfolgreichsten fortpflanzen, wodurch sich diese Merkmale durchsetzen.
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