Leo Trotzki

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Grundlagen zum Thema Leo Trotzki
Der kommunistische Politiker und Revolutionär Lew Dawidowitsch Bronstein, genannt Leo Trotzki wurde am 7. November 1879 in der Ukraine geboren. Nachdem er von Josef Stalin entmachtet und 1929 ins Exil getrieben worden war, ermordete ihn am 21. August 1940 ein sowjetischer Agent in Mexiko.
Transkript Leo Trotzki
Mexico City, 20. August 1940. Die Stille des Nachmittags wird von einem Schrei durchbrochen. Der russische Politiker Leo Trotzki wankt blutüberströmt ins Freie. Sein Mörder, wahrscheinlich ein Agent des sowjetischen Geheimdienstes und Henker Stalins, ist als scheinbarer Freund ins Haus eingedrungen und hat Trotzki mit einem Eispickel den Schädel zertrümmert. Der Revolutionsführer stirbt am Tag darauf. Lev Davidovič Bronštejn, so lautet Trotzkis richtiger Name, ist 1879 in der Ukraine geboren. Seine Eltern sind Bauern. Er studiert in Odessa und gründet mit 18 Jahren den Südrussischen Arbeiter Bund. Als man bei ihm revolutionäre Werke findet, wird Bronštejn verhaftet und nach Sibirien deportiert, wo er eine Mitgefangene, Alexandra, heiratet. Mit ihr hat er zwei Kinder. Im Jahre 1902 gelingt ihm die Flucht. In dem falschen Pass, den er benutzt, um nach Paris zu reisen, steht Trotzki, in Wirklichkeit der Name seines Gefängniswärters. In London trifft er Lenin. Zwischen den beiden entsteht eine enge Freundschaft. Ab 1907 arbeitet Trotzki als Journalist in Wien, Zürich und Paris. Er trifft sich mit Lenin, Gorki, Sinowjew und Kamenew und gründet zusammen mit Alfred Joche die Tageszeitung Prawda, die nach Russland geschmuggelt wird. 1911 geht Trotzki nach New York. Dort trifft er Bucharin, mit dem er an der Zeitschrift Novomir arbeitet. Dann erfährt er vom Sturz Zar Nikolaus II und fährt nach Russland. Die Rolle Trotzkis in der Revolution ist entscheidend. Er organisiert den Aufstand vom 7. November 1917 und kommandiert im nachfolgenden Bürgerkrieg gegen die Gemäßigten Sozialisten die Rote Armee. Trotzki benutzt dazu seinen berühmten Kriegszug, ein General Hauptquartier in Eisenbahnwaggons. Die ersten Konflikte mit Stalin entstehen schon in jener Zeit im Zusammenhang mit der Invasion von Georgien. Auf dem 11. Parteitag wird Stalin zum Generalsekretär gewählt, auf einen an sich rein administrativen Posten. Dennoch empfiehlt der kranke Parteiführer Lenin kurz vor seinem Tod 1924 in seinem Testament, man möge sich von dem brutalen Stalin rechtzeitig befreien. Aber die Macht des Georgiers, der von Kamenew und Sinowjew unterstützt wird, ist bereits zu stark. Trotzki kämpft gegen den bürokratischen Apparat. Er verlangt die Erneuerung und die Demokratisierung der Partei, verlangt Freiheit für die Gewerkschaften und weist auf die Notwendigkeit hin, die Revolution international zu machen. Aber er bemüht sich vergeblich. Sein Buch „Die Lehren des Oktober“ wird als Angriff auf die leninistische Ideologie betrachtet. Bis 1925 verliert Trotzki nach und nach alle seine Ämter. Nach dem 14. Parteikongress schließen sich Sinowjew und Kamenew Trotzki an. Aber es ist schon zu spät. Im Dezember 1927 werden alle Drei aus der Partei ausgestoßen unter der Beschuldigung, ein revolutionäres Komplott geplant zu haben. Trotzki macht im Gegensatz zu den anderen keine Zugeständnisse, wird verbannt und schließlich des Landes verwiesen. Während sich der stalinistische Terror mit Schauprozessen ausbreitet, die gesamte regierende Klasse des Jahres 1917 ausrottet und alle Genossen Lenins verschwinden lässt, begibt sich Trotzki nach Mexiko und bekämpft auch im Exil den Stalinismus. Er schreibt Bücher über die Revolution, Stalin und sich selbst. Sie entstehen aus einem Gefühl der Ohnmacht angesichts der Ausrottung der Freunde und seiner eigenen Kinder, die alle innerhalb von 4 Jahren sterben. Die kräftigen Lebenszeichen seines Widersachers veranlassen Stalin schließlich, Maßnahmen zu ergreifen. Die Verabredung Leo Trotzkis mit dem Tod wird von seinem Mörder für den Nachmittag des 20. August 1940 festgesetzt.

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