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Team Wissenswelt
Holocaust-Mahnmal
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Grundlagen zum Thema Holocaust-Mahnmal

Der Holocaust ist das wohl größte beinahe vollständig dokumentierte Völkerrechtsverbrechen der modernen Welt. Mindestens 5,6 Millionen Menschen fanden in Konzentrationslagern, Ghettos und sogar in ihren eigenen Häusern und Geschäften den Tod durch die nationalsozialistische Regierung im Deutschland der vierziger Jahre. Berlin ist heute, rund siebzig Jahre später, die Hauptstadt eben jenes untergegangenen und heute komplett neuorganisierten Staates, der diesen Genozid anordnete. Wie gedenkt diese Stadt dem Völkermord, der vor sieben Jahrzehnten stattgefunden hat? Das erfährst du hier im Video.

Transkript Holocaust-Mahnmal

Ich lasse es einfach erst einmal emotional auf mich wirken, weil es so ist, dass alle Töne zurückgehen. Ich finde es ziemlich ruhig. Hier herunterlaufen, dass es immer enger wird, dass immer beklemmender wird, dass es natürlich für mich dann wieder den Ausweg gibt, okay–, den es aber nicht gab. Ich finde es jetzt eher beliebig. Es ist aus–, hat so etwas von nicht mehr herauskommen. Von außen sieht es eigentlich so nichtsnutzig und eigentlich auch nicht schön aus. Und von außen sieht man das gar nicht, wie das wirkt innen. Und ja, das entfaltet dann am tiefsten Punkt so seine Wirkung. Also wenn man dann hier in dem Flachen anfängt und dann ins Tiefe runtergeht. Also es ist ja–, sie sind sofort drin. Und die haben dann Assoziationen. Es wird immer enger–, etwas grabartiges. Ich vermisse dann so ein bisschen die klare Aussage, was das wirklich sein soll. Oder ob man sich dann nur so ein bisschen aus der Ferne bezogen hat so nach dem Motto, wenn ihr nicht wisst, was es ist, dann seid ihr eben zu doof oder so. Also ich habe das schon als Stelen, als Grabstelen gesehen. Also bedrohlich. Auch dadurch, dass die gekippt sind teilweise, wird das sehr eng. Und weiß aber, ich komme hier raus. Ja, aber die kamen nicht raus. Aber hier–. Genau, kannst du ja mal gucken, der geht hier rechts, nein, das noch nicht–. Aber hier, hier wollen wir sowieso auch noch hin. Hier nach rechts? Nein. (Und weiter.) Irgendwo habe ich hier noch etwas gesehen, was ich–. ( Hier kommt das Gleiche.) Ein herkömmliches Denkmal ist die Siegessäule oder das sowjetische Ehrenmal, gleich hier um die Ecke. Aber Eisenman hat bewusst gesagt: „Man kann sich dem Holocaust, diesem Verbrechen und auch diesem unermesslichen Verlust von Menschenleben gar nicht anders nähern als durch ein abstraktes Kunstwerk. Es gibt bei diesem Thema keine eindeutige Botschaft. Sondern ein Stelenfeld, das frei begehbar ist. Und im Durchgehen sollen die Leute gedenken, Assoziationen haben. Wir schreiben ihnen nicht vor, was sie zu denken haben, wie sie das aufzunehmen haben. Und jeder interpretiert das für sich. Da kommt man ja nicht daran vorbei, ganz einfach. Man kommt nicht da vorbei. Und das soll man ja auch nicht. Wo soll das sonst sein, nicht, wenn nicht mitten in der Stadt. Aber ich finde es wichtig, dass das hier mittendrin ist, dass man unweigerlich ständig, wenn man in Berlin lebt oder durch Berlin fährt, immer daran vorbei muss. Ich glaube, allein das Grundstück ist schon jede Menge Geld wert. Also ich frage mich, ob das dann wirklich den Nutzen hat. Also, das irgendwo am Rand der Stadt zu machen–, also dann kann man es gleich in die Heide setzen. Das Wichtigste für uns war, wir werden die Juden über Adolf Hitler erheben. Wir werden das Denkmal sozusagen da errichten, wo er sich umgebracht hat, wo seine Knochen sind. Das sollten wir und das haben wir ja auch erreicht. Die Leute werden dann am Ort der Information darüber aufgeklärt, wofür dieses Denkmal steht, was diese Widmung bedeutet. Und nach dem Besuch des Orts der Information gehen sie auch ganz anders mit diesem Stelenfeld um. Wenn der Besucher aus dem Stelenfeld in den Ort der Information kommt, ist das erste, was er sieht–, sind die sechs Portraits hinter mir hier. Die an der Stirnseite des Eingangsfoyers präsentiert werden und so prominent präsentiert werden, weil wir daran auch eines der Prinzipien unserer Darstellung deutlich machen wollen, für die kommenden vier Räume das sogenannte Prinzip der Personalisierung. Das heißt, wir wollen die Geschichte des Holocaust aus der Perspektive der vielen einzelnen Verfolgten und Ermordeten darstellen und die allgemeinen Informationen darum gruppieren. Diese Zeitleiste soll Ihnen die Möglichkeit geben, sich zunächst mal grundsätzlich Informationen über die Ereignisgeschichte des Holocaust zu beschaffen. Bevor Sie dann in die Ausstellung selbst gehen, die persönlichen Schicksalen der Opfer gewidmet ist, sollen Sie hier die Möglichkeit bekommen, die einzelnen Verfolgungsschritte, die Eskalation der Verfolgung nachzuvollziehen an Texten und Bildern. Auch eines dieser Bilder, an dem das Prinzip der Personalisierung sehr deutlich wird, ist dieses hier. Es zeigt Arnold Blitz, einen Überlebenden des Konzentrationslagers Sachsenhausen, im Mai 1945 in Berlin auf dem Kurfürstendamm. Und er hat mit einem Mithäftling, der auch überlebt hat, die Kleider getauscht. Also, über Kreuz, er die Hose, er die Jacke, dass– Häftlinge sich hier deutlich als KZ–Häftlinge zu erkennen. Der Herr Blitz hatte sich einen Fotoapparat organisiert und lassen sich jetzt ganz demonstrativ fotografieren. Wir sind noch da. Wir haben überlebt. Im Mai 1945 in Berlin auf dem Kurfürstendamm. Es gab einen Text oder zwei Texte, die besonders schwierig zu schreiben waren. Das waren die Texte zu 1941, zum Herbst ‘41. Weil der Herbst ‘41 die entscheidende Phase–, die Monate im Herbst ‘41 die entscheidende Phase waren, als ein Plan, wie immer auch formuliert vorher, zum Massenmord tatsächlich in die Tat umgesetzt wurde. Und dieser Plan wurde umgesetzt im besetzten Polen im Sommer 1941 als die Not in den Ghettos bereits sehr, sehr groß war. Diese Not, die war von den Deutschen selbst herbeigeführt. Die jüdischen Ghettobewohner durften nicht arbeiten. Sie konnten kein Geld verdienen. Sie wurden versorgt, schlecht versorgt. Viele waren krank, viele haben gehungert. Als diese Not sehr groß war und durch die deutsche Führung bereits angekündigt war, dass neue Transporte aus Deutschland in diese Ghettos kommen sollten, sind die lokalen nationalsozialistischen Behörden in Polen in eine Planung hineingegangen, die die Situation der Ghettobewohner nicht erleichterte, ihnen möglicherweise mehr Freiheiten gab und sie am Ende endlich wieder freiließ. Sondern diese Planungen sahen vor, diese Menschen zu ermorden. Und das darzustellen, zu sagen, aus einem von Seiten der Täter sich hochgedrehten Handlungszwang, den sie selber empfunden haben, der natürlich keiner war, war sehr schwierig. Weil es war ja immer wieder für den Besucher sozusagen nachvollziehbar zu machen, dass es kein Zwang war. Dass das alles Planungen waren, die einfach immer weiter bewusst eskaliert wurden.

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