Holocaust-Mahnmal

in nur 12 Minuten? Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
-
5 Minuten verstehen
Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.
92%der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen. -
5 Minuten üben
Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.
93%der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert. -
2 Minuten Fragen stellen
Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.
94%der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Grundlagen zum Thema Holocaust-Mahnmal
Der Holocaust ist das wohl größte beinahe vollständig dokumentierte Völkerrechtsverbrechen der modernen Welt. Mindestens 5,6 Millionen Menschen fanden in Konzentrationslagern, Ghettos und sogar in ihren eigenen Häusern und Geschäften den Tod durch die nationalsozialistische Regierung im Deutschland der vierziger Jahre. Berlin ist heute, rund siebzig Jahre später, die Hauptstadt eben jenes untergegangenen und heute komplett neuorganisierten Staates, der diesen Genozid anordnete. Wie gedenkt diese Stadt dem Völkermord, der vor sieben Jahrzehnten stattgefunden hat? Das erfährst du hier im Video.
Transkript Holocaust-Mahnmal
Ich lasse es einfach erst einmal emotional auf mich wirken, weil es so ist, dass alle Töne zurückgehen. Ich finde es ziemlich ruhig. Hier herunterlaufen, dass es immer enger wird, dass immer beklemmender wird, dass es natürlich für mich dann wieder den Ausweg gibt, okay–, den es aber nicht gab. Ich finde es jetzt eher beliebig. Es ist aus–, hat so etwas von nicht mehr herauskommen. Von außen sieht es eigentlich so nichtsnutzig und eigentlich auch nicht schön aus. Und von außen sieht man das gar nicht, wie das wirkt innen. Und ja, das entfaltet dann am tiefsten Punkt so seine Wirkung. Also wenn man dann hier in dem Flachen anfängt und dann ins Tiefe runtergeht. Also es ist ja–, sie sind sofort drin. Und die haben dann Assoziationen. Es wird immer enger–, etwas grabartiges. Ich vermisse dann so ein bisschen die klare Aussage, was das wirklich sein soll. Oder ob man sich dann nur so ein bisschen aus der Ferne bezogen hat so nach dem Motto, wenn ihr nicht wisst, was es ist, dann seid ihr eben zu doof oder so. Also ich habe das schon als Stelen, als Grabstelen gesehen. Also bedrohlich. Auch dadurch, dass die gekippt sind teilweise, wird das sehr eng. Und weiß aber, ich komme hier raus. Ja, aber die kamen nicht raus. Aber hier–. Genau, kannst du ja mal gucken, der geht hier rechts, nein, das noch nicht–. Aber hier, hier wollen wir sowieso auch noch hin. Hier nach rechts? Nein. (Und weiter.) Irgendwo habe ich hier noch etwas gesehen, was ich–. ( Hier kommt das Gleiche.) Ein herkömmliches Denkmal ist die Siegessäule oder das sowjetische Ehrenmal, gleich hier um die Ecke. Aber Eisenman hat bewusst gesagt: „Man kann sich dem Holocaust, diesem Verbrechen und auch diesem unermesslichen Verlust von Menschenleben gar nicht anders nähern als durch ein abstraktes Kunstwerk. Es gibt bei diesem Thema keine eindeutige Botschaft. Sondern ein Stelenfeld, das frei begehbar ist. Und im Durchgehen sollen die Leute gedenken, Assoziationen haben. Wir schreiben ihnen nicht vor, was sie zu denken haben, wie sie das aufzunehmen haben. Und jeder interpretiert das für sich. Da kommt man ja nicht daran vorbei, ganz einfach. Man kommt nicht da vorbei. Und das soll man ja auch nicht. Wo soll das sonst sein, nicht, wenn nicht mitten in der Stadt. Aber ich finde es wichtig, dass das hier mittendrin ist, dass man unweigerlich ständig, wenn man in Berlin lebt oder durch Berlin fährt, immer daran vorbei muss. Ich glaube, allein das Grundstück ist schon jede Menge Geld wert. Also ich frage mich, ob das dann wirklich den Nutzen hat. Also, das irgendwo am Rand der Stadt zu machen–, also dann kann man es gleich in die Heide setzen. Das Wichtigste für uns war, wir werden die Juden über Adolf Hitler erheben. Wir werden das Denkmal sozusagen da errichten, wo er sich umgebracht hat, wo seine Knochen sind. Das sollten wir und das haben wir ja auch erreicht. Die Leute werden dann am Ort der Information darüber aufgeklärt, wofür dieses Denkmal steht, was diese Widmung bedeutet. Und nach dem Besuch des Orts der Information gehen sie auch ganz anders mit diesem Stelenfeld um. Wenn der Besucher aus dem Stelenfeld in den Ort der Information kommt, ist das erste, was er sieht–, sind die sechs Portraits hinter mir hier. Die an der Stirnseite des Eingangsfoyers präsentiert werden und so prominent präsentiert werden, weil wir daran auch eines der Prinzipien unserer Darstellung deutlich machen wollen, für die kommenden vier Räume das sogenannte Prinzip der Personalisierung. Das heißt, wir wollen die Geschichte des Holocaust aus der Perspektive der vielen einzelnen Verfolgten und Ermordeten darstellen und die allgemeinen Informationen darum gruppieren. Diese Zeitleiste soll Ihnen die Möglichkeit geben, sich zunächst mal grundsätzlich Informationen über die Ereignisgeschichte des Holocaust zu beschaffen. Bevor Sie dann in die Ausstellung selbst gehen, die persönlichen Schicksalen der Opfer gewidmet ist, sollen Sie hier die Möglichkeit bekommen, die einzelnen Verfolgungsschritte, die Eskalation der Verfolgung nachzuvollziehen an Texten und Bildern. Auch eines dieser Bilder, an dem das Prinzip der Personalisierung sehr deutlich wird, ist dieses hier. Es zeigt Arnold Blitz, einen Überlebenden des Konzentrationslagers Sachsenhausen, im Mai 1945 in Berlin auf dem Kurfürstendamm. Und er hat mit einem Mithäftling, der auch überlebt hat, die Kleider getauscht. Also, über Kreuz, er die Hose, er die Jacke, dass– Häftlinge sich hier deutlich als KZ–Häftlinge zu erkennen. Der Herr Blitz hatte sich einen Fotoapparat organisiert und lassen sich jetzt ganz demonstrativ fotografieren. Wir sind noch da. Wir haben überlebt. Im Mai 1945 in Berlin auf dem Kurfürstendamm. Es gab einen Text oder zwei Texte, die besonders schwierig zu schreiben waren. Das waren die Texte zu 1941, zum Herbst ‘41. Weil der Herbst ‘41 die entscheidende Phase–, die Monate im Herbst ‘41 die entscheidende Phase waren, als ein Plan, wie immer auch formuliert vorher, zum Massenmord tatsächlich in die Tat umgesetzt wurde. Und dieser Plan wurde umgesetzt im besetzten Polen im Sommer 1941 als die Not in den Ghettos bereits sehr, sehr groß war. Diese Not, die war von den Deutschen selbst herbeigeführt. Die jüdischen Ghettobewohner durften nicht arbeiten. Sie konnten kein Geld verdienen. Sie wurden versorgt, schlecht versorgt. Viele waren krank, viele haben gehungert. Als diese Not sehr groß war und durch die deutsche Führung bereits angekündigt war, dass neue Transporte aus Deutschland in diese Ghettos kommen sollten, sind die lokalen nationalsozialistischen Behörden in Polen in eine Planung hineingegangen, die die Situation der Ghettobewohner nicht erleichterte, ihnen möglicherweise mehr Freiheiten gab und sie am Ende endlich wieder freiließ. Sondern diese Planungen sahen vor, diese Menschen zu ermorden. Und das darzustellen, zu sagen, aus einem von Seiten der Täter sich hochgedrehten Handlungszwang, den sie selber empfunden haben, der natürlich keiner war, war sehr schwierig. Weil es war ja immer wieder für den Besucher sozusagen nachvollziehbar zu machen, dass es kein Zwang war. Dass das alles Planungen waren, die einfach immer weiter bewusst eskaliert wurden.

Die Politik vor und nach dem Bau der Berliner Mauer

Die Entstehung der Berliner Mauer

Die Flucht über die Berliner Mauer

Der Potsdamer Platz und die Berliner Mauer

Die Bernauer Straße - Symbol der deutschen Teilung

Der Grenzbahnhof Friedrichstraße

Checkpoint Charlie - Die Geschichte eines Grenzübergangs

Die Bornholmer Straße - Ein Grenzübergang mit großer Geschichte

Die Bornholmer Straße - Jubel und Freude an der Bösebrücke

Die Glienicker Brücke - Bindeglied zwischen Ost und West

Die Glienicker Brücke - Ort des Agentenaustauschs im Kalten Krieg

Das Brandenburger Tor - Symbol der Teilung und der Einheit

Das Brandenburger Tor - Ein nationales Symbol Deutschlands

Der Reichstag - Ein Symbol der deutschen Demokratie

Der Reichstag im Wandel der Zeit

Die Wilhelmstraße - Das historische Regierungsviertel in Berlin

Das Stadtschloss - Kaiserliche Residenz im Herzen Berlins

Das Olympiastadion in Berlin

Der Alexanderplatz in Berlin

Das Messegelände - Ausstellungsort unter dem Berliner Funkturm

Der Potsdamer Platz - Wichtiger Verkehrsknoten in Berlin

Unter den Linden - Die weltbekannte Prachtstraße in Berlin

Unter den Linden - Die Straße der historischen Sehenswürdigkeiten

Der Kurfürstendamm - Flaniermeile im Westen Berlins

5. Mai 1886 – Die Geburtsstunde des Kurfürstendamms und Umgebung

Der Tiergarten - Die grüne Lunge von Berlin

AVUS - Die ehemalige Berliner Rennstrecke

Der Flughafen Berlin-Tempelhof - Der Landeplatz für Zeppeline und Rosinenbomber

Die Friedrichstraße - Einkaufs- und Unterhaltungsmeile im Zentrum Berlins

Das Rathaus Schöneberg - Ein Symbol der deutschen Teilung

Der Berliner Sportpalast - 6-Tage-Rennen, Boxkämpfe und "Totaler Krieg"

Das Kammergericht am Kleistpark - Ein Ort historischer Entscheidungen

Die Invalidenstraße in Berlin

Die Bernauer Straße und die Gedenkstätte Berliner Mauer

Die Chausseestraße - Berliner Mauer und Woodstock des Ostens

Checkpoint Charlie - Der bekannteste Grenzübergang Berlins

Das Berliner Presseviertel damals und heute

Die Karl-Marx-Allee - Geschichte einer sozialistischen Prachtstraße

Die Stasi-Zentrale in der Normannenstraße

Die Demonstration vor der Deutschen Oper im Jahr 1967

Das Haus des Rundfunks in Berlin

Der Wannsee - Beliebtes Ausflugsziel der Berliner

Potsdam - Garnisonsstadt mit großer Geschichte

Der Berliner Dom und der Lustgarten

Holocaust-Mahnmal

Die Räume im Holocaust-Mahnmal

14. Mai 1904 – Eröffnung des Lunaparks in Berlin-Halensee
6.515
sofaheld-Level
6.573
vorgefertigte
Vokabeln
9.072
Lernvideos
39.256
Übungen
35.434
Arbeitsblätter
24h
Hilfe von Lehrer*
innen

Inhalte für alle Fächer und Klassenstufen.
Von Expert*innen erstellt und angepasst an die Lehrpläne der Bundesländer.
Testphase jederzeit online beenden
Beliebteste Themen in Geschichte
- Marie Antoinette
- Ermächtigungsgesetz
- Karl der Große
- George Washington
- Katharina die Große
- Versailler Vertrag
- Stalin
- Hitler Geburtstag
- Wallenstein
- Martin Luther
- Welthauptstadt Germania
- Kreuzzüge
- Max Weber
- Roland Freisler
- Vormärz
- Warschauer Pakt
- Paul von Hindenburg
- Elizabeth Bowes-Lyon
- Weimarer Verfassung
- Watergate-Affäre
- Wiener Kongress
- Absolutismus
- Konrad Adenauer
- Vietnamkrieg
- Gewaltenteilung
- Dolchstoßlegende
- Industrielle Revolution
- Deutscher Bund
- Blitzkrieg
- Gründung BRD
- Gaius Julius Caesar
- Josef Stalin
- Oktoberrevolution
- Martin Luther King
- Mittelalterliche Stadt
- Queen Victoria
- Schwarzer Freitag
- Soziale Frage
- Was ist Gleichschaltung
- Rudolf von Österreich-Ungarn
- Dante Alighieri
- Wannseekonferenz
- Verfassung Deutsches Reich 1871
- Kapp-Putsch
- Wollt ihr den totalen Krieg
- Reichstagsbrand
- Börsencrash 1929
- Hindenburg Zeppelin
- Nationalsozialismus
- Puritaner