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Die Wilhelmstraße - Das historische Regierungsviertel in Berlin

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Team History
Die Wilhelmstraße - Das historische Regierungsviertel in Berlin
lernst du in der 11. Klasse - 12. Klasse

Grundlagen zum Thema Die Wilhelmstraße - Das historische Regierungsviertel in Berlin

In der Berliner Wilhelmstraße befand sich von Beginn des 19. Jahrhunderts bis 1945 das Regierungsviertel Deutschlands. Warum die Straße zum Zentrum des NS-Regimes wurde und welche großen historischen Ereignisse sich hier abspielten, erfährst du in diesem Video! Du siehst, wie Hitler hier zum Reichskanzler ernannt wurde und wie die Nationalsozialisten ihre Siege feierten. Außerdem zeigen dir Bilder von damals und heute, wie sich die Wilhelmstraße und Berlin in den letzten 80 Jahren verändert haben.

Transkript Die Wilhelmstraße - Das historische Regierungsviertel in Berlin

Vom Kaiserreich bis 1945 war in der Wilhelmstraße und dem Wilhelmplatz das Regierungsviertel des Deutschen Reiches mit den meisten Ministerien und der Reichskanzlei. 1918, nach der Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg, wurde in der Novemberrevolution die alte Ordnung gestürzt. Eine Demonstration an der Ecke Wilhelmstraße. Die Wilhelmstraße während der Weimarer Republik. Gustav Stresemann war einer der profiliertesten Politiker. Als Außenminister erreichte er die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund und führte so das Land aus der internationalen Isolierung. Er hatte sich vor allem um die Aussöhnung mit Frankreich verdient gemacht und wurde dafür mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Nach seinem Tod 1929 hielt der Trauerzug in der Wilhelmstraße auch unter seinem Arbeitszimmer im auswärtigen Amt. Hitler ging am 30. Januar 1933 aus seinem Quartier im Hotel Kaiserhof zur gegenüberliegenden alten Reichskanzlei, um zum Reichskanzler ernannt zu werden. Am Abend desselben Tages veranstalteten NSDAP und SA einen Fackelzug zur Feier der nationalsozialistischen Machtergreifung vom Brandenburger Tor zur Wilhelmstraße. Hitler nahm den Vorbeimarsch von einem Fenster der Reichskanzlei ab und ließ sich mit dem greisen Reichspräsidenten Hindenburg feiern. Die Wilhelmstraße war Schauplatz der Siegesfeiern der Nationalsozialisten. 1938 jubelte eine Menschenmenge Hitler und Göring nach der Besetzung Österreichs, dem sogenannten Anschluss zu. In den dreißiger Jahren wurde eine neue Reichskanzlei an Wilhelm- und Voßstraße gebaut. 1939 wurde sie bezogen. In dem Gebäude wurden die Staatsgäste empfangen und sollten durch die imposante und gleichzeitig abweisende Architektur beeindruckt werden. Der sowjetische Außenminister Molotow verhandelte im November 1940 über die weitere Ausgestaltung des Hitler-Stalin-Paktes. Fünf Jahre später wird er die Trümmer des inzwischen besiegten Aggressors Deutschland besichtigen. Der Triumphzug Hitlers über einem Blumenteppich nach dem Sieg über Frankreich 1940. Fanatisierte Anhängerinnen. Die Kolonne fuhr in die alte Reichskanzlei ein. Die Farbaufnahmen hat Eva Braun, die Geliebte Hitlers gedreht. Die menschenleere Wilhelmstraße im Juni 1941 bei der Rundfunkrede Goebbels zum Angriff auf die Sowjetunion. Das letzte Aufgebot. Goebbels sprach am 09. November 1944 vom Balkon des Propagandaministeriums am Wilhelmplatz vor dem Volkssturm, einer Miliz aus älteren Männern. 1945 wurde hier besonders erbittert gekämpft wegen der symbolischen Bedeutung Hitler, das Zentrum des NS-Staates in seinem Führerbunker in der Reichskanzlei zu besiegen. Der gleiche Blick von der Ebertstraße durch die Voßstraße Richtung Wilhelmstraße. Anstelle der neuen Reichskanzlei stehen heute in den sogenannten Ministergärten Botschaften und Vertretungen der Bundesländer. An der Kreuzung von Voßstraße und Wilhelmstraße wurden in den 80er Jahren Wohnhäuser errichtet. Zurück zum Jahr 1945. Hier der Ort im Garten der Reichskanzlei, wo die Leichen von Hitler und Eva Braun nach ihrem Selbstmord verbrannt wurden. Rotarmisten fanden auch die Leichen der Familie Goebbels. Es entwickelte sich fast eine Art Besichtigungstourismus. Sowjetische Offiziere, der sowjetische Außenminister Molotow, der britische Premier Winston Churchill. Die neue Reichskanzlei wurde abgerissen. Ein Teil der Steine diente zum Bau eines sowjetischen Ehrenmals im Park von Treptow. Die Ruine des Hotels Kaiserhof gegenüber der Reichskanzlei 1945. Von hier aus war Hitler zur Eroberung der Macht und der Welt aufgebrochen. Die Ruine wurde abgerissen. Heute steht auf diesem Grundstück die Botschaft Nordkoreas. 17. Juni 1953: Acht Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg spielten sich hier in der Wilhelmstraße dramatische Szenen ab. Gegen demonstrierende DDR-Bürger riegelte die Volkspolizei das Haus der Ministerien, das heutige Bundesfinanzministerium, ab. Einige Zeitsprünge Rechts ein Teil der alten Reichskanzlei, links der Wilhelmplatz. Heute völlig überbaut, unter anderem mit der tschechischen Botschaft. Am Ort der alten Reichskanzlei erinnert ein Denkmal an den Hitler Attentäter Georg Elser, der 1939 Hitler im Münchener Bürgerbräukeller zu töten versuchte. Ein Blick auf den Anbau der alten Reichskanzlei vom Wilhelmplatz her. Nur der Denkmalsockel im Vordergrund ist erhalten, besetzt mit einer anderen Statue. Das Gebiet um die Wilhelmstraße im Überblick: Das alte Regierungsviertel erstreckte sich auf dem Areal zwischen der Straße Unter den Linden, der Ebert-, Leipziger- und Mauerstraße. Zu sehen sind die Lage der alten Reichskanzlei an der Wilhelmstraße und der neuen Reichskanzlei an der Voßstraße. Dahinter der Führerbunker. Am überbauten Wilhelmplatz das Reichspropagandaministerium und gleich anschließend das Hotel Kaiserhof. An der Kreuzung Wilhelmstraße-Leipziger Straße das als Reichsluftfahrtministerium gebaute heutige Bundesfinanzministerium. Die meisten Bauten des ehemaligen Regierungsviertels sind verschwunden.

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