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Die kubanische Revolution

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Team Wissenswelt
Die kubanische Revolution
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Grundlagen zum Thema Die kubanische Revolution

Nach einem jahrelangen Guerilla-Krieg in den Bergen und Wäldern Kubas siegt Fidel Castro schließlich über den Diktator Batista. Er wird vom Volk gefeiert, inszeniert große Paraden und gibt sich als der Volksheld schlechthin. Doch wie genau kam es zu der Revolution? Welche Schritte waren notwendig, um Batista aus dem Land zu treiben? Das erfährst du hier im Video.

Transkript Die kubanische Revolution

Am 26. Juli 1953 beginnt die kubanische Revolution. Batistas Soldaten töten viele Rebellen, andere werden gefangen genommen, gefoltert und verurteilt. Castro kommt mit Hilfe eines mit der Revolution sympathisierenden Offiziers mit dem Leben davon. Vor Gericht wird ihm das Recht zugestanden, sich selbst zu verteidigen. Nach fünf Stunden Plädoyer schließt Castro mit dem berühmt gewordenen Satz: „Verurteilt mich, die Geschichte wird mich freisprechen.“. Er wird zu fünfzehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Zwei Jahre später gelingt Batista mit Hilfe der Amerikaner die Wiederwahl. Seinen Erfolg feiert der Diktator mit der Begnadigung von Regimekritikern und einigen politischen Gefangenen. Castro ist einer davon. Im Gefängnis stellt Castro die Punkte seines sozialen und politischen Programms auf. Überall im Land kennt man ihn nun als den Anführer des Angriffs auf Moncada. Deshalb geht er ins Exil nach Mexiko, um dort den nächsten Putsch zu organisieren. Hier schließt sich ihm ein neuer Genosse an, der siebenundzwanzigjährige argentinische Arzt Ernesto Guevara de la Serna. Im Dezember 1956 landet Fidel Castro mit ungefähr 80 anderen Exil–Kubanern an der Südküste Kubas. Sie werden von Batistas Truppen abgefangen und erleiden schwere Verluste. Nur fünfzehn Männern gelingt die Flucht in die Berge der Sierra Maestra, darunter Fidel, sein Bruder Raúl und Che Guevara. Fidel Castro will einen Guerillakrieg auf dem Land beginnen, um Batista zu stürzen. Bald gewinnt der Befehlshaber mit seinen Barbudos die Sympathien der Bauern. So werden die Berge zum ersten freien Territorium auf Kuba, mit einer Schule, einem Krankenhaus, einer Zeitungsredaktion, einem Volksgerichtshof und Militärgericht. Täglich schließen sich neue Guerillakämpfer an. Bald gehören mehr als tausend zur Rebellenarmee. Die Anziehungskraft von Fidel und Che ist groß. Sogar einige von Batistas Soldaten wechseln die Seite. Mit gezielten Guerilla-Aktionen beschaffen sich die Kämpfer schnell Waffen und Vorräte. Fidel weiß, dass in Kuba nichts, was in den Bergen geschieht, veröffentlicht werden darf. Trotzdem bekommt seine Revolution die notwendige öffentliche Aufmerksamkeit. Ein ausführlicher Bericht in der New York Times zeigt der Welt, dass in Kuba ein revolutionärer Guerillakampf tobt, um das Land von seiner Diktatur zu befreien. Castro ist zweifelsohne der gefährlichste Feind, dem Batista bis jetzt in seiner abenteuerlichen Karriere als Diktator begegnet ist. Die Presse berichtet weltweit über Castros Revolution und über seine Autorität und charismatische Persönlichkeit. Unterdessen schmiedet Che Guevara, der Stratege der Gruppe, Pläne zur Befreiung der Insel. Ziel ist die Hauptstadt Havanna. Eine geheime Radiostation, Radio Rebelde, macht es Castro möglich, das kubanische Volk direkt zu erreichen. Nach monatelangen Kämpfen in den Bergen gelingt es Castros Guerillakämpfern 1958, Batistas Armee zu besiegen. Am 31. Dezember flieht der Diktator mit seiner Familie in die Dominikanische Republik. Zwei Tage später zieht Fidel Castro in die Hauptstadt ein. Der Diktator ist gestürzt. Das Volk jubelt. Die Revolution hat gesiegt. Fidel, der als der Befreier bejubelt wird, weiß, wie man große Ereignisse inszeniert und pflegt einen engen Kontakt zum Volk. Die Geschichte der Revolution verbindet sich unentwirrbar mit seinem Namen.

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