Der beliebte US-Präsident John F. Kennedy

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Grundlagen zum Thema Der beliebte US-Präsident John F. Kennedy
Er gilt als beliebtester Präsident der USA: John F. Kennedy. Doch wann wurde der charismatische Politiker erschossen? Und wofür steht eigentlich das F. im Namen des Millionärssohns? Das und vieles mehr erfährst du in diesem Video über das Leben und Wirken des JFK. Dabei siehst du viele historische Filmaufnahmen aus der Amtszeit Kennedys, von seiner weltbekannten „Ich bin ein Berliner“-Rede sowie vom Attentat auf ihn.
Transkript Der beliebte US-Präsident John F. Kennedy
Diese Bilder lassen die Welt erschaudern. Am 22. November 1963 wird John F. Kennedy auf offener Straße in der offenen Staatskarosse neben seiner Frau Jacqueline mitten in Dallas erschossen. Im Kugelhagel der Attentäter stirbt ein Mann, der zu den populärsten Persönlichkeiten seiner Zeit zählte, einer der charismatischsten Politiker des 20.Jahrhunderts. Überall auf der Welt, wie hier in Berlin, trauern die Menschen um den 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten. Seine Politik hat vielen Bürgern, besonders im eigenen Land, neue Hoffnung auf mehr Demokratie, mehr Teilhabe und Gerechtigkeit gegeben. Als zweitältester Sohn von neun Kindern wird John Fitzgerald Kennedy am 29. Mai 1917 geboren. John wächst in wohlbehüteten und wohlhabenden Verhältnissen auf. Sein Vater Joe ist Kaufmann und Diplomat. Mit 21 bekommt John vom Vater eine Million Dollar zur treuhänderischen Verwaltung. Alle Kinder der Kennedys bekommen diese Mitgift. Doch John, der Millionärssohn, kränkelt. Studienaufenthalte in Europa und in Princeton muss er abbrechen. Von 1936 bis 1940 studierte er schließlich politische Wissenschaften an der Universität Harvard. Sein Studium der Betriebswirtschaft an der Stanford University bricht er anschließend vorzeitig ab. Er meldet sich zur Marine und kämpft im Südpazifik. Nach einer Seeschlacht mit einem japanischen Zerstörer stilisiert ihn die Presse zu einem Kriegshelden. Nach Kriegsende arbeitet Kennedy als Korrespondent in Europa und berichtet unter anderem über die Potsdamer Konferenz. 1953 findet Kennedy in Jacqueline Bouvier sein privates Glück. Sie heiratet einen gesundheitlich angeschlagenen Mann. Schon im Sommer 1947 war bei Kennedy die Addison-Krankheit festgestellt worden. Nach der glamourösen Heirat von John und Jacky geht es mit der politischen Karriere für den jungen Senator von Massachusetts steil nach oben. 1960 gewinnt Kennedy den Präsidentschaftswahlkampf gegen Richard Nixon. In seiner Rede zur Amtseinführung am 20. Januar 1961 betont er die Bedeutung von Freiheitsrechten und Zivilcourage. Hierzu hat er 1956 bereits sein viel beachtetes Buch „Zivilcourage (Profiles in Courage)“ veröffentlicht. „That we shall pay any price, bear any burden, meet any hardship, support any friend, oppose any foe to assure the survival and the success of liberty." In seiner Regierungszeit beginnt Kennedy seine Vorstellung einer freiheitlichen Gesellschaft umzusetzen. Er kämpft gegen die Apartheidpolitik in den Südstaaten. Im Mai 1963 schickt er nach Rassenunruhen sogar Bundestruppen nach Alabama, um Lynchjustiz zu verhindern. Kennedy unterstützt die schwarze Bürgerrechtsbewegung um Martin Luther King. Der US-Präsident betont, dass die Verfassung der USA keine Rassenunterschiede kenne. „That the Constitution will be color blind, as Justice Harlan said at the turn of the century. This is what we are talking about and this is a matter which concerns this country and what it stands for.“ Auch in der Außenpolitik setzt er sich für den Erfolg und das Überleben von Freiheits- und Bürgerrechten ein. In einer Zeit des Kalten Krieges, in der kommunistische Diktaturen auf dem Vormarsch sind, stimmt Kennedy gleich nach seiner Amtseinführung dem größten Rüstungsprogramm der US-Geschichte zu. Aus dieser Position der Stärke heraus sucht Kennedy gleichzeitig den Dialog mit dem sowjetischen KP-Chef Nikita Chruschtschow. Doch wie diese Bilder vom Gipfeltreffen in Wien im Juni 1961 zeigen, fällt Kennedy die Begegnung mit dem sowjetischen Diktator offenbar nicht leicht. 1956, im Jahr, in dem Kennedy sein Buch „Zivilcourage“ veröffentlichte, ließ Chruschtschow den Volksaufstand in Ungarn mit Panzern blutig niederschlagen. Chruschtschow setzt trotz friedlicher Koexistenz auf Konfrontation. Nachdem die sowjetischen Vorschläge, Westberlin zu einer neutralen entmilitarisierten Zone zu machen, von den Westmächten abgelehnt werden, antworten DDR und Sowjetunion mit dem Bau der Berliner Mauer. Doch Kennedy entscheidet gegen ein militärisches Eingreifen in Berlin, sichert aber den Status West Berlins militärisch und psychologisch. „And, therefore, as a free man, I take pride in the words: Ich bin ein Berliner!” Doch nicht nur in Mitteleuropa, auch direkt vor der eigenen Haustür bedroht die kommunistische Weltrevolution die Sicherheitsinteressen der USA. Nach Fidel Castros Revolution auf Kuba 1959 war die Karibikinsel zur Verbündeten der Sowjetunion geworden. Im April 1961 lässt Kennedy daraufhin direkt militärisch in Kuba intervenieren. Doch die Invasion von Exilkubanern in der Schweinebucht wird von Castros Regierungstruppen zurückgeschlagen. Im Oktober 1962 entdeckt die US-Luftaufklärung dann sowjetische Mittelstreckenraketen auf der Zuckerinsel. Die USA verhängen eine Seeblockade. Präsident Kennedy geht auf Konfrontation mit Kuba und der Sowjetunion: „Sollten sowjetische Frachter mit Raketen an Bord vor der Küste Kubas von der US-Marine aufgebracht werden, so betrachten die USA dies als Angriff auf die Vereinigten Staaten von Amerika.“ Die Frachter drehen ab. Chruschtschow ordnet den Abzug der Raketen an. Zuvor hatten die USA auch zugestimmt, ihre Mittelstreckenraketen, die gegen die Sowjetunion gerichtet waren, aus der Türkei gleichfalls abzuziehen. Ende Oktober 1962 ist die Kubakrise beigelegt. Auch im dritten außenpolitischen Krisenherd seiner Amtszeit setzt John F. Kennedy auf eine Politik der Stärke. Ab Februar 1962 lässt er die US-Militärpräsenz in Südvietnam kontinuierlich erhöhen. Kennedy verwickelt dadurch die US-Streitkräfte immer stärker in einen zähen und verlustreichen Guerillakrieg mit dem Vietkong und mit den Regierungstruppen des kommunistischen Nordvietnam. Noch zu Lebzeiten stellt er zwar einen Rückzug der US-Truppen bis 1965 in Aussicht, kann ihn aber nicht mehr umsetzen. Sein Nachfolger Lyndon B. Johnson nimmt Kennedys Rückzugspläne zurück und verwickelt die USA in einen langjährigen Krieg in Vietnam, der für die Vereinigten Staaten nicht zu gewinnen ist. Gewinnen konnte die NASA, die US-Raumfahrtbehörde dagegen den Wettlauf mit der Sowjetunion zum Mond. Kennedy legte im Wettstreit der Systeme ein gigantisches Weltraumprogramm auf. Das 1969 tatsächlich Amerikaner als erste Menschen den Erdtrabanten betraten, war Kennedys Traum. Erleben durfte er ihn nicht mehr. „I believe that this nation should commit itself to achieving the goal, before this decade is out, of landing a man on the Moon and returning him safely to the Earth. No single space project in this period will be more impressive to mankind, or more important for the long-range exploration of space; and none will be so difficult or expensive to accomplish." John F. Kennedy war schließlich der erste US-Präsident, der durchgängig Einblicke in sein Privat- und Familienleben gewährte. Diese Home-Storys waren wohl kalkulierte und gezielte PR für den mächtigsten Mann der Welt. Sie steigerten seine Popularität zusehends und wurden Vorbild für die moderne Präsentation heutiger US-Präsidenten.

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Der beliebte US-Präsident John F. Kennedy

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