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Checkpoint Charlie - Die Geschichte eines Grenzübergangs

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Team History
Checkpoint Charlie - Die Geschichte eines Grenzübergangs
lernst du in der 11. Klasse - 12. Klasse

Grundlagen zum Thema Checkpoint Charlie - Die Geschichte eines Grenzübergangs

Warum brach 16 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs am alliierten Kontrollpunkt Charlie in Berlin fast ein neuer Krieg aus? Wer durfte den Grenzübergang in der Friedrichstraße zwischen Ost- und Westberlin passieren? Das und vieles mehr erfährst du in diesem Video. Historische Aufnahmen zeigen die Entwicklung des Checkpoint Charlie von seinem Bau 1961 bis in die heutige Zeit.

Transkript Checkpoint Charlie - Die Geschichte eines Grenzübergangs

Der Checkpoint Charlie ist zunächst nur ein einfacher Übergang für die Angehörigen der westalliierten Streitkräfte ins östliche Zentrum Berlins. Am 27. Oktober 1961 gerät der Checkpoint Charlie erstmals in den Brennpunkt der Weltöffentlichkeit. US–Panzer fahren mit hoher Geschwindigkeit auf die Grenzlinie zu und bremsen scharf. Der Anlass? Der amerikanische Gesandte wollte mit seiner Frau in die Oper in Ostberlin. DDR–Grenzer verweigern ihm den Zugang. Das ist gegen die Regeln, die allen Alliierten freie Bewegungsmöglichkeiten in ganz Berlin garantieren. Die beiden Supermächte lassen ihre Muskeln spielen. Die Stimmung in dieser Zeit ist so explosiv, dass sich jede Krise zum Krieg ausweiten kann. Berlin hält den Atem an. Blumen werden gereicht. Ostdeutsche demonstrieren ihre Verbundenheit mit den sowjetischen Freunden. Testfahrten werden gemacht. US–Offiziere fahren, von GIs, eskortiert, von West nach Ost und von Ost nach West und werden nicht aufgehalten. Nach sechzehn Stunden ist der Spuk vorbei. Beide Seiten ziehen ab und fühlen sich als Sieger. Politiker aus Ost und West besichtigen die Lage, Chruschtschow und Ulbricht, Willy Brandt. So sieht der erste Typ der Mauer aus, so der zweite Typ. Die Mauer steht an der Zimmerstraße 79–80 direkt vor dem Unionsverlag, dem Verlag der Ost–CDU. Ihr Zentralorgan heißt Neue Zeit. An diesem Ort wirkt das fast zynisch. Der Checkpoint Charlie ist ein Ort vieler Fluchtversuche. Ein Fluchtversuch an der Ecke Zimmerstraße–Charlottenstraße empört die Menschen besonders. Ein Jahr nach dem Bau der Mauer versucht der achtzehnjährige Maurergeselle Peter Fechter in der Nähe des Checkpoint Charlie, die Mauer von Ost nach West zu überklettern. Sofort einsetzendes Dauerfeuer von drei DDR–Schützen trifft Fechter. Er fällt schwer verletzt zu Boden. Eine Menschenmenge fordert lautstark die Rettung Fechters, doch die DDR–Grenzer werden nicht aktiv. Nach einer Stunde stirbt Fechter und wird von DDR–Polizisten weggetragen. Eine Gedenkstätte entsteht. Insgesamt wurden mindestens 136 Menschen an der Mauer getötet. Kurz dahinter der einflussreiche und mächtige Springer–Verlag, einer der größten Verlage Deutschlands mit seinem Zugpferd Bild Zeitung. Der Verleger Axel Springer setzt sein Haus 1959 ganz bewusst nahe an die Grenze. Er macht es sich zur Lebensaufgabe, für die Wiedervereinigung Deutschlands zu kämpfen. In seinen Presseerzeugnissen wird die DDR fast bis zu ihrem Ende in Gänsefüßchen geschrieben. Zu jedem politischen Verstoß der DDR gegen Westberlin nehmen Springers Blätter kämpferisch Stellung. Die siebziger Jahre: Wie im Winterschlaf liegt der von der DDR sogenannte Grenzübergang Friedrichstraße am Checkpoint Charlie da. Es geht alles seinen gewohnten, sozialistischen Gang. Die achtziger Jahre, nichts scheint sich zu ändern. Die Zeit scheint stillzustehen. Nur Demonstrationen von Menschenrechtsaktivisten unterbrechen die Routine. Von Menschen, die für ihre Angehörigen in der DDR auf die Menschenrechtsverletzungen aufmerksam machen. Der Grenzübergang in den achtziger Jahren. 1989–1990: Was vorher unmöglich war, eine Zufahrt auf den Grenzübergang Friedrichstraße von Osten her. Die 1990er–Jahre: Der Grenzübergang Friedrichstraße am Checkpoint Charlie ist schon weggeräumt. Der Umbau der Friedrichstraße zu einer Einkaufsmeile ist in vollem Gang. Westlich des Checkpoint Charlie Mauerbau an der Niederkirchnerstraße, nahe dem heutigen Finanzministerium. Rechts des Mauerstreifens der Martin–Gropius–Bau im Westen, links das heutige Abgeordnetenhaus im Osten. Ein Rest der Mauer steht heute noch. Der Blick geht Richtung Zimmerstraße und Checkpoint Charlie. Im damaligen Haus der Ministerien spricht Ulbricht seine berühmten Worte: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“ In östlicher Richtung gelangt man schließlich an die ehemalige Lindenstraße, heute Axel–Springer–Straße. Im August 1961 wird mitten auf der Straße entlang der unsichtbaren Grenzlinie eine Mauer hochgezogen. Der Mann mit Brille und gewellten Haaren im Hintergrund ist ein Parteisekretär. Ohne sein Wort geschieht nichts. Die Maurer arbeiten genau so, als ob sie eine Hauswand errichten. So sieht der Ort heute aus. Links das Axel–Springer–Hochhaus. Die Pflastersteine markieren den Verlauf der Mauer.

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