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Das Adverb als Attribut
Entdecke, wie Adverbien als Attribute verwendet werden und wichtige Informationen über Ort, Zeit und Grund des Geschehens liefern. Verstehe den Unterschied zwischen adverbialen Bestimmungen und Attributen, und lerne, wann ein Adverb attributiv genutzt wird und wann es Teil eines anderen Satzglieds ist. Interessiert? Lies weiter und tauche tiefer in die spannende Welt der Adverbien ein!
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Grundlagen zum Thema Das Adverb als Attribut
Das Adverb als Attribut – einfach erklärt
Werden Adverbien attributiv verwendet, beschreiben sie einen Sachverhalt näher.
Sie stehen dabei im Satz direkt vor oder direkt nach dem Wort, auf das sie sich beziehen und geben beispielsweise Auskunft über den Ort, die Zeit, die Art und Weise oder über den Grund des Geschehens.
Was sind Adverbien?
Adverbien bestimmen die näheren Umstände des Geschehens. Sie machen Angaben zum Ort, zur Zeit, zur Art und Weise und zum Grund des Geschehens. Adverbien können eigenständige Satzglieder sein, das heißt, sie lassen sich innerhalb des Satzes umstellen. Man nennt diese Satzglieder adverbiale Bestimmungen, wie zum Beispiel im folgenden Satz:
- Wir machten gestern einen Schulausflug.
Achtung: Adverbiale Attribute werden oft mit adverbialen Bestimmungen verwechselt. Hier geht es um den Unterschied zwischen adverbialen Bestimmungen und Adverbien, die als Attribute verwendet werden.
Was sind Attribute?
Attribute hingegen sind Beifügungen zu Satzgliedern. Sie sind also Teil eines Satzgliedes und deshalb nicht eigenständig. Abgesehen vom Prädikat kann jedes Satzglied ein Attribut haben.
Attribute sind also feste Bestandteile von Satzgliedern und erweitern dieses durch zusätzliche Informationen. Die Attribute können vor oder hinter dem jeweiligen Satzgliedkern stehen.
Adverb als Attribut – Beispiel
Wie zu Beginn bereits erwähnt, können Adverbien als Attribute verwendet werden. Wenn das der Fall ist, sind adverbiale Attribute nicht mehr flexibel innerhalb des Satzes, sondern stehen stets hinter dem jeweiligen Nomen, welches sie durch zusätzliche Informationen erweitern.
Das folgende Beispiel zeigt den Unterschied zwischen adverbialer Bestimmung und adverbialem Attribut einmal genauer.
Vergleichen wir die beiden Sätze:
- Der Schulausflug war gestern.
- Der Schulausflug gestern war ein Erfolg.
Im Satz Der Schulausflug war gestern ist gestern eine adverbiale Bestimmung, die uns etwas über die Zeit sagt.
Im Satz Der Schulausflug gestern war ein Erfolg sagt gestern auch etwas über die Zeit aus, es handelt sich hier aber um ein Attribut zu Schulausflug.
Doch worin liegt denn nun der Unterschied?
In beiden Sätzen geht es um das Wort gestern. Und natürlich ist es auch in beiden Sätzen ein Adverb. Der Unterschied besteht darin, dass das Adverb im zweiten Satz attributiv zu Schulausflug verwendet wird. Es steht unmittelbar hinter dem Nomen, zu dem es weitere Informationen liefert.
Adverb als Attribut erkennen
Die Umstellprobe ist ein nützliches Hilfsmittel, um zu unterscheiden, ob gestern eine adverbiale Bestimmung oder ein adverbiales Attribut ist. Die adverbiale Bestimmung lässt sich nämlich auch an den Satzanfang stellen, sie tauscht dann einfach den Platz mit dem Subjekt (der Schulausflug).
Originalsatz: Der Schulausflug war gestern.
Umstellprobe: Gestern war der Schulausflug.
Ein adverbiales Attribut kann man nicht an den Satzanfang vor das Nomen stellen, denn der Satz Gestern der Schulausflug war ein Erfolg ist grammatisch nicht korrekt.
Adverb als Attribut – Funktion
- Attribute geben jeweils Informationen über ein bestimmtes Satzglied.
- Mit Adverbattributen können Orts- oder Zeitangaben ausgedrückt werden.
- Durch Adverbattribute können Präzisierungen/Steigerungen eines Adjektivs oder eines Adverbs genauer bestimmt werden.
Funktion | Beispielsatz | Position | Häufige Adverbattribute |
---|---|---|---|
Orts- oder Zeitangaben | „Der Pullover dort gefällt mir.“ | nach dem Bezugswort | da, dort, hier, morgen, gestern, tagsüber, vorher, … |
Präzisierung/Steigerung eines Adjektivs oder Adverbs | „Sebastian ist sehr pünktlich.“ | vor dem Bezugswort | sehr, sicher, gern, leider, … |
Fehleralarm
Ein häufiger Fehler ist die Annahme, dass Attribute immer Kommas erfordern. Dies ist aber nur der Fall, wenn sie etwas anhand eines Relativsatzes genauer beschreiben. So kann man den Beispielsatz: Der Pullover dort gefällt mir auch folgendermaßen schreiben: Der Pullover, der dort drüben hängt, gefällt mir. Vorsicht: Nur im ersten Fall handelt es sich aber um ein Adverb als Attribut.
Ausblick – das lernst du nach Das Adverb als Attribut
Vertiefe dein Wissen über die verschiedenen Adverbien. Lerne zwischen Kausaladverbien, Lokaladverbien und Temporal- und Modaladverbien zu unterscheiden. Die Lektion Attributsätze hilft dir zudem noch mehr über Attribute und ihre Verwendung zu lernen.
Adverb als Attribut – Zusammenfassung
- Adverbiale Bestimmungen und adverbiale Attribute liefern beide zusätzliche Informationen.
Allerdings ist die adverbiale Bestimmung ein eigenständiges Satzglied und das adverbiale Attribut ist nur eine Information zu einem Satzglied.
Adverbiale Attribute sind also in ihrer Position im Satz an das Nomen gebunden, hinter dem sie stehen. Adverbiale Bestimmungen sind hingegen flexibel im Satz umstellbar.
Mit der Umstellprobe kannst du unterscheiden, ob es sich um eine adverbiale Bestimmung oder ein adverbiales Attribut handelt.
Mit Adverbattributen können Orts- oder Zeitangaben ausgedrückt werden sowie Steigerungen oder Präzisierungen eines Adjektivs/eines Adverbs.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Adverb als Attribut
Adverbien sind Wörter, die beschreiben, wie, wo, wann oder warum ein Verb, ein Adjektiv oder ein anderes Adverb in einem Satz verwendet wird.
Attribute sind Wörter oder Wortgruppen, die zu einem Substantiv gehören und es näher beschreiben.
Adverbien als Attribute sind Adverbien, die dazu verwendet werden, ein Substantiv genauer zu beschreiben oder zu erläutern.
Adverbien der Zeit, des Ortes, der Art und Weise, des Grundes und der Bedingung können als Attribute in der deutschen Sprache verwendet werden.
Adverbien als Attribute können in verschiedenen Positionen im Satz stehen, je nach ihrem genauen Zweck und ihrer Bedeutung.
Adverbien können aus Adjektiven gebildet werden, indem sie die entsprechende Adjektivendung erhalten. Es ist auch möglich, adverbiale Attribute durch die Kombination von Adverbien und Präpositionen zu bilden.
Adverbien als Attribute können die Bedeutung eines Satzes genauer bestimmen, verschiedene Funktionen erfüllen und stilistische Mittel einsetzen, um die Sprache lebendiger zu gestalten.
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Hallo, ich bin Martina! Und in diesem Video geht es um Adverbien als Attribute. Ich werde noch mal kurz erklären, was Adverbien und was Attribute sind. Nach der kurzen Definition von Adverbien und Attributen geht es dann weiter mit den adverbialen Attributen. So etwas gibt es nämlich auch. Und außerdem lernst du, wie du adverbiale Bestimmungen und Attribute voneinander unterscheiden kannst. Und zum Schluss gibt es noch eine Übung, damit du dein Wissen gleich anwenden kannst. Ich wünsche dir jedenfalls schon mal viel Spaß. Und wenn du soweit bist, geht es auch gleich los. Was sind Adverbien? Die Adverbien bestimmten die näheren Umstände des Geschehens. Sie machen nähere Angaben zum Ort, zur Zeit, zur Art und Weise und zum Grund des Geschehens. Adverbien können eigenständige Satzglieder sein. Man nennt diese Satzglieder adverbiale Bestimmungen, wie zum Beispiel in dem Satz: "Gestern machten wir einen Schulausflug." Und was sind dann Attribute? Attribute sind Beifügungen zu Satzgliedern. Sie sind also Teil eines Satzgliedes und deshalb nicht eigenständig. Abgesehen vom Prädikat kann jedes Satzglied ein Attribut haben. Jedes Satzglied hat einen Satzgliedkern, zum Beispiel in dem Satzglied "Der Schulausflug war ein Erfolg." Der Satzgliedkern ist "der Schulausflug" und dieser kann durch Attribute erweitert werden. Das heißt, man kann den Satzgliedkern "Schulausflug" durch zusätzliche Informationen ergänzen. Diese Informationen bezeichnet man als Attribute und sie können vor oder hinter dem Satzgliedkern stehen. Ein Attribut, das hier vor dem Satzgliedkern stehen könnte, wäre zum Beispiel "gestrige": "Der gestrige Schulausflug war ein Erfolg." Oder das Attribut steht hinter dem Satzgliedkern: "Der Schulausflug ins Schwimmbad war ein Erfolg." Hier wird der Satzgliedkern "der Schulausflug" durch "ins Schwimmbad" ergänzt. Wir wissen jetzt also auch, wohin der Schulausflug ging. Adverbien und Attribute liefern als beide zusätzliche Informationen. Aber dennoch darf man sie nicht verwechseln. Denn das Adverb kann ein eigenständiges Satzglied sein, aber das Attribut ist nur eine Beifügung zum Satzglied, es ist also NICHT eigenständig. Es gibt aber noch eine ganze interessante Sache. Vergleiche mal die beiden Sätze: "Der Schulausflug war gestern." und "Der Schulausflug gestern war ein Erfolg." In "Der Schulausflug war gestern." ist gestern eine adverbiale Bestimmung, die uns etwas über die Zeit sagt. "Wann war der Schulausflug?" "Gestern." Aber in "Der Schulausflug gestern war ein Erfolg." ist "gestern" ein Attribut zu Schulausflug, das auch etwas über die Zeit aussagt. Du fragst dich bestimmt, worin der Unterschied liegt, denn es geht ja in beiden Sätzen um das Wort "gestern". Und natürlich ist es auch in beiden Sätzen ein Adverb. Die Lösung ist aber auch ganz einfach, denn Adverbien können auch als Attribut gebraucht werden. Sie stehen dann wie im folgenden Beispiel hinter dem Nomen. Also zum Beispiel: "Die Katze hier ist mein Lieblingstier." "Der Schulausflug gestern war ein Erfolg." Aber Achtung: Es geht hier um Adverbien, die als Attribute gebraucht werden. "Gestern" ist ja ein adverbiales Attribut und steht hinter dem Nomen. Aber wenn du sagst: "Der gestrige Schulausflug war ein Erfolg", dann ist das Attribut kein Adverb, sondern ein Adjektiv und darf nicht mit dem Adverb "gestern" verwechselt werden. Um zu unterscheiden, ob "gestern" eine adverbiale Bestimmung oder ein adverbiales Attribut ist, kannst du die Umstellprobe machen. Sehen wir uns mal zwei Beispiele an und vergleichen: "Die Aufführung fand gestern statt." "Gestern" ist hier eine adverbiale Bestimmung die uns sagt, wann die Aufführung stattfand. Und woher weißt du, dass es eine adverbiale Bestimmung und kein Attribut ist? Na ganz einfach: Du kannst die adverbiale Bestimmung auch an den Satzanfang stellen, es tauscht dann einfach den Platz mit dem Nomen. Versuche es doch mal! "Gestern fand die Aufführung statt." Wenn der Satz jetzt aber heißt: "Die Aufführung gestern fand statt.", dann ist "gestern" ein adverbiales Attribut und das steht ja immer hinter dem Nomen. Man kann es also nicht an den Satzanfang vor das Nomen stellen, denn der Satz "Gestern die Aufführung fand statt." ist nicht korrekt. Aber Achtung! Verwechsle das nicht mit dem Satz "Gestern fand die Aufführung statt.", denn das Adverb am Satzanfang steht vor dem Verb. Wenn du aber das adverbiale Attribut an den Satzanfang stellst, dann steht es vor dem Nomen. Und das geht nicht. Du müsstest also den ganzen Satz umstellen. Versuche es doch einmal selber in ein paar Übungen, durch die Umstellprobe herauszufinden, was das Adverb und was das adverbiale Attribut ist. "Das Konzert morgen fällt aus." "Das Konzert fällt morgen aus." In welchem Satz ist "morgen" eine adverbiale Bestimmung? Genau, im zweiten Satz! Denn hier kannst du "morgen" auch an den Satzanfang stellen. "Morgen fällt das Konzert aus." In dem ersten Satz ist "morgen" demnach ein adverbiales Attribut. Versuche es gleich noch mal: "Der Unterricht heute hat Spaß gemacht." "Der Unterricht hat heute Spaß gemacht." In welchem Satz kannst du "heute" nicht an den Satzanfang stellen? Genau, im ersten Satz! Das heißt, "heute" ist hier ein adverbiales Attribut. In der nächsten Übung zeige ich dir einen Satz und du sagst, welches das adverbiale Attribut ist. "Der Hund dort gehört meinem Freund." Welches Wort ist das adverbiale Attribut? Na klar, "dort"! Und im nächsten Satz? "In dem Haus da wohnt keiner mehr." Welches Wort ist hier das adverbiale Attribut? Stimmt, "da" ist das adverbiale Attribut! Ich denke, du hast jetzt verstanden, was Adverbien und was Attribute sind und auch ihren Unterschied kennengelernt. Und damit du es nicht vergisst, fasse ich alles noch mal zusammen: Adverbien bestimmen die Umstände des Geschehens näher. Sie geben Auskunft über den Ort, die Zeit, die Art und Weise und den Grund, aus dem etwas geschieht. Als adverbiale Bestimmungen sind sie eigenständige Satzglieder. Attribute bestimmen ebenfalls das Geschehen näher. Aber im Gegensatz zu adverbialen Bestimmungen sind sie nicht eigenständig, sondern immer nur Teil eines Satzgliedes. Sie können vor oder hinter dem Satzgliedkern stehen. Aber Achtung! Wenn das Attribut ein adverbiales Attribut ist, also ein Adverb, das als Attribut gebraucht wird, dann kann es nur hinter dem Nomen stehen. Da adverbiale Bestimmungen und adverbiale Attribute die gleiche Form haben, kann man sie leicht verwechseln. Ob es sich um eine adverbiale Bestimmung oder ein adverbiales Attribut handelt, kannst du aber mit der Umstellprobe herausfinden. Denn nur die adverbiale Bestimmung kann auch am Satzanfang stehen, das adverbiale Attribut nicht. So, und schon sind wir am Ende des Videos angekommen. Ich hoffe, es hat dir gefallen. Bis zum nächsten Mal, Martina!
Das Adverb als Attribut Übung
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Bestimmte die Eigenschaften von Adverbien.
TippsIm Satz Wir wollten später noch ins Kino gehen. tritt das Adverb später als eigenständiges Satzglied auf. Es beschreibt die Umstände der Situation näher.
Im Satz Wir wollten noch ins Kino drüben gehen. tritt das Adverb drüben als Bestandteil eines Satzgliedes auf. Es wird also als Attribut verwendet. Es beschreibt den Ort näher.
Lösung- Adverbien sind eine bestimmte Gruppe innerhalb der grammatischen Wortarten. Daneben gibt es z. B. auch die Nomen, Verben oder Adjektive.
- Sie unterscheiden sich von Adjektiven dadurch, dass sie nicht flektierbar sind. Das heißt, dass sie nicht dem Genus, Fall oder dem Numerus der Verben oder Nomen, auf die sie sich beziehen, angeglichen werden.
- Wenn Adverbien als eigenständige Satzglieder auftreten, haben sie die Funktion einer adverbialen Bestimmung. Sie bestimmen dann die durch das Verb/Prädikat ausgedrückte Situation näher. Wenn sie Bestandteile eines anderen Satzglieds wie z. B. dem Subjekt sind, werden sie attributiv verwendet. Sie beschreiben dann einen Gegenstand oder eine Person näher.
- Im Satz Gestern machten wir einen Schulausflug. können wir das Adverb gestern durch die Umstellprobe frei im Satz platzieren, z. B.: Wir machten gestern einen Schulausflug. Da man immer nur ganze Satzglieder im Satz umstellen kann, muss gestern ein Satzglied sein.
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Bestimmte die Eigenschaften von Attributen.
TippsNicht in jedem Satzglied kommen Attribute vor.
Um zu überprüfen, welche Wörter gemeinsam ein Satzglied bilden, kannst du die Umstell- bzw. Verschiebeprobe durchführen. Dabei versuchst du, einzelne Worte vor das Prädikat zu stellen und überprüfst, ob der Satz immer noch grammatisch klingt.
Zwei der Antwortmöglichkeiten sind nicht korrekt.
LösungAttribute bestimmen Nomen näher und bilden zusammen mit ihnen ein Satzglied. Die Bezugswörter von Attributen in einem Satzglied nennt man auch Satzgliedkern, z. B. ist bei dem Satzglied Der Schulausflug gestern das Bezugswort Schulausflug der Kern.
Attribute sind immer einem Satzglied zugeordnet, anders als adverbiale Bestimmungen, die eigenständige Satzglieder bilden können.
Im Satz Der Schulausflug gestern war schön. ist der Schulausflug gestern das Subjekt und war das Prädikat. Gestern ist dabei ein attributives Adverb, das hinter dem zugehörigen Satzgliedkern Schulausflug steht. Andere Attribute können auch vor dem Satzgliedkern stehen wie der schöne Schulausflug.
Im Satz Der gestrige Schulausflug war ein Erfolg. wird gestrig zwar attributiv verwendet, es handelt sich aber um ein Adjektiv und kein Adverb.
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Bestimme die Attribute und deren Bezugswörter in den Beispielsätzen.
TippsEin Attribut ist eine Erweiterung. Es beschreibt ein Bezugswort genauer. Meist ist es ein Adverb oder Adjektiv.
Bestimme zunächst die Attribute und anschließend deren Bezugswörter. Die Bezugswörter bilden den Kern des gemeinsamen Satzgliedes.
Die Attribute können vor oder hinter dem Bezugswort stehen.
LösungBezugswörter sind jene Wörter, auf die sich Attribute in einem Satzglied beziehen. Attribute bestimmen diese näher. Die Bezugswörter oder Satzgliedkerne sind von ihrem Stellenwert im Satzglied „wichtiger “ als die Attribute. Es gibt verschiedene Arten von Attributen:
- Genitivattribute wie die Scheiben seiner Fenster. Hier ist seiner Fenster ein Genitivattribut zum Satzgliedkern die Scheiben.
- Es gibt auch Adjektivattribute. In der Wortgruppe über den schönen Frühling ist schön das Adjektivattribut zum Satzgliedkern Frühling.
- Im letzten Satz haben wir zwei Attribute und damit auch zwei Satzgliedkerne, einmal Winters und einmal Eis. Bei beiden stehen davor Adjektivattribute.
- Bei Das Wetter morgen wird schön. ist morgen ein attributives Adverb zu Wetter. Es ist ein Temporaladverb und steht hinter dem Satzgliedkern.
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Bestimme die Adverbien, die attributiv verwendet werden.
TippsAttributive Adverbien bestimmen ein Nomen genauer. Adverbiale Bestimmungen beziehen sich hingegen auf das Verb in einem Satz.
Versuche, die Adverbien im Satz umzustellen, sodass der Satz grammatisch bleibt. Wenn sie sich nur zusammen mit anderen Worten umstellen lassen, handelt es sich um ein attributives Adverb.
LösungAttributive Adverbien treten als Bestandteile von Satzgliedern auf. Durch die Umstellprobe können wir herausfinden, ob es sich um ein attributives Adverb handelt:
- Der erste Satz könnte auch heißen Oft ist der Maler dort beschäftigt. Das Adverb oft steht alleine und ist daher eine adverbiale Bestimmung. Dort hingegen kann nicht von seinem Satzgliedkern Maler getrennt werden und ist daher ein Attribut.
- Schon immer ist eine adverbiale Bestimmung. Man kann sie zusammen im Satz verschieben: Die gelben Schuhe liegen schon immer im Regal. Gelben ist kein Adverb, sondern ein Adjektiv, das attributiv verwendet wird.
- Im dritten Satz bezieht sich das Adverb übrigens nicht auf ein Wort oder einen Satzteil, sondern auf die Gesamtaussage des Satzes. Es handelt sich in dem Fall um ein Satzadverb.
- Im vierten Satz stecken zwei attributive Adverbien, denn hier bezieht sich auf das und sehr bezieht sich auf das Adjektiv schwere.
- Im letzten Satz wird das Adverb dort attributiv verwendet. Es bezieht sich auf das Buch und ist Bestandteil des Satzgliedes (Akkusativobjekt). Das Adverb gestern wiederum wird adverbial verwendet. Es bezieht sich auf die Handlung des Lesens, bildet ein eigenes Satzglied und lässt sich dementsprechend umstellen: Gestern habe ich das Buch dort gelesen.
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Bestimme die Anzahl der Satzglieder im Satz.
TippsSatzglieder sind nicht gleich einzelne Worte. Satzglieder werden zumeist aus mehreren Wörtern gebildet.
Welche Satzglieder kennst du? Durch die Umstellprobe kannst du einzelne Satzglieder herausfinden.
Satzglieder sind z. B. Subjekt, Objekt, Prädikat oder adverbiale Bestimmungen.
LösungJeder Satz besteht aus verschiedenen Satzgliedern. Satzglieder können dabei z. B. Subjekt, Prädikat, Dativobjekt, Akkusativobjekt oder adverbiale Bestimmungen sein. Die Wörter in einem Satzglied bleiben immer zusammen, wenn man die Satzglieder im Satz verschiebt.
- Der Satz Ich gehe schnellstens nach Hause. könnte auch heißen: Nach Hause gehe ich schnellstens. Durch diese Umstellprobe sehen wir, dass der Satz vier Satzglieder hat, nämlich das Subjekt ich, das Prädikat gehe, die adverbiale Bestimmung des Ortes nach Hause und die adverbiale Bestimmung der Art und Weise schnellstens.
- Ich will jetzt mit dir kochen. hat vier Satzglieder, weil will kochen zusammen das Prädikat ergibt.
- Schwieriger wird es bei dem Satz Hannah winkte vorgestern ihrem Nachbarn dort auf der anderen Seite. Hier müssen wir nun nämlich unterscheiden, ob die Adverbien im Satz adverbiale Bestimmungen oder Attribute sind. Vorgestern ist dabei eine adverbiale Bestimmung, dort ein Attribut, weil es sich auf Nachbarn bezieht. Damit haben wir fünf Satzglieder.
- Schließlich hat der letzte Satz auch fünf Satzglieder. Das Subjekt man, das Prädikat hörte, das Lokaladverbial überall, Kausaladverbial aufgrund [...] und das Akkusativobjekt die nur leise Stimme mit Genitivattribut des Dichters. Das Adverb nur ist hier ein Attribut zum Adjektiv leise.
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Bestimme, ob die Adverbien attributiv oder adverbial verwendet werden.
TippsWie erkennt man attributive Adverbien? Welche Position im Satz haben sie?
Sind Attribute eigenständige Satzglieder? Wie kann man sie durch die Umstellprobe bestimmen?
LösungAttibutive Adverbien unterscheiden sich von adverbialen Bestimmungen, denn sie bilden keine eigenständigen Satzglieder. Sie stehen deshalb immer hinter dem Satzgliedkern bzw. dem Bezugswort des zugehörigen Satzgliedes wie bei das Haus da oder der Hund dort. Haus und Hund sind hier die Satzgliedkerne. Es gibt auch Adverbien, die attributiv ein Adjektiv oder ein anderes Adverb bestimmen: bei dem Satzglied sehr bald bestimmt das Adverb sehr das Adverb bald näher.
Adverbiale Bestimmungen hingegen sind eigenständige Satzglieder, die nicht hinter einem Satzgliedkern stehen müssen. Mit der Umstellprobe kann man sie frei im Satz platzieren und dadurch als eigenständige Satzglieder kenntlich machen.
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Sehr gut erklärt und anschaulich verglichen
ES hat mir sehr geholfen ich kann mich in der schule zu dem thema mehr melden und ich fühle mich gut vorbereitet auf die kommenden arbeiten oder HÜ
Sehr gut
cool