Fette und Öle (Basiswissen)

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Fettsäuren

Fette und Öle

Ungesättigte Fettsäuren

Fette und Öle (Basiswissen)

Fette und Öle (Vertiefungswissen)

Vorkommen und Zusammensetzung natürlicher Fette

Fette – Eigenschaften (Basiswissen)

Fette – Eigenschaften (Vertiefungswissen)

Analytik von Fetten (Vertiefungswissen)

Analytik von Fetten (Expertenwissen)

Hydrolyse von Fetten (Vertiefungswissen)

Hydrolyse von Fetten (Expertenwissen)
Fette und Öle (Basiswissen) Übung
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Unterscheide die Eigenschaften von Fetten und Ölen.
TippsFette haben einen relativ hohen Schmelzpunkt.
Überlege, was die Doppelbindung in den Fettsäuren der Öle bewirkt.
LösungFette und Öle gehören zur großen Gruppe der Fette. Man kann also sagen, dass Öle eine Art der Fette sind. Sowohl Öle als auch Fette bestehen aus dem Mehrfachalkohol Glycerin. Glycerin hat drei OH-Gruppen, mit denen Fettsäuren reagieren können. Bei den Fetten sind es die gesättigten (nur Einfachbindungen im Molekül vorhanden) und bei den Ölen die ungesättigten (mindestens eine Doppelbindung im Molekül vorhanden) Fettsäuren. Diese Doppelbindung bei den Ölen ist auch der Grund für die hohe Verderblichkeit und für die ungeordnete Struktur. Gesättigte Fettsäuren sind „gerade“ und deshalb besitzen Fette eine geordnete Struktur.
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Erkläre, für welche Stoffe eine Ernährung mit Fett notwendig ist.
TippsDer gesuchte Stoff ist essentiell.
LösungVitamine sind essentiell, das heißt der Körper kann sie selbst nicht herstellen und muss sie deshalb über die Nahrung aufnehmen. Viele Vitamine, wie die Vitamine A,D,E und K, sind jedoch fettlöslich und können nur mit Fett aufgenommen und verwertet werden. Es bringt also nichts, nur Vitamine zu sich zu nehmen, wenn diese nicht genutzt werden können. Auch das Betakarotin und das Provitamin A in Karotten können besser im Körper verwertet werden, wenn sie zum Beispiel zuvor in Öl angebraten wurden.
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Unterscheide zwischen gesättigten und ungesättigten Carbonsäuren.
TippsGesättigte Carbonsäuren werden auch Alkansäuren genannt.
LösungFettsäuren sind langkettige Carbonsäuren. Gesättigte und ungesättigte Carbonsäuren unterscheiden sich in einer speziellen Sache. Die ungesättigten Carbonsäuren werden auch Alkensäuren genannt. Alkene zeichnen sich dadurch aus, dass sie mindestens eine Doppelbindung im Molekül besitzen. Alkensäuren sind nun also Alkene mit einer Carboxygruppe, aber auch sie müssen mindestens eine Doppelbindung im Molekül besitzen. Gesättigte Carbonsäuren sind Alkansäuren. Wie auch die Alkane besitzen diese ausschließlich Einfachbindungen im Molekül.
Die Palmitoleinsäure oben links und die Erucasäure unten rechts sind Beispiele für ungesättigte Carbonsäuren. Beachte, dass die Doppelbindungen nur in der Kette betrachtet werden. In der Carboxygruppe zwischen dem Kohlenstoff und dem Sauerstoff befindet sich immer eine Doppelbindung, auch bei gesättigten Carbonsäuren.
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Ermittle die chemische Reaktion, die zur Fettbildung führt.
TippsBei welcher Reaktion wird Wasser frei?
Wie heißt das Endprodukt, welches entsteht?
LösungDie Bildung von Fetten aus Glycerin und Fettsäuren ist eine Kondensationsreaktion, da sich dabei zwei Moleküle miteinander verbinden unter Abspaltung von Wasser. Die Rückreaktion wäre die sogenannte Hydrolyse. Außerdem ist die Fettbildung eine Veresterung, weil hier ein Alkohol mit Fettsäuren zu einem Ester (funktionelle Gruppe $-COO$) reagiert und Wasser frei wird. Man kann also sagen, dass Fette Gemische verschiedener Glycerinester sind.
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Benenne die Bestandteile, aus denen Öle und Fette allgemein aufgebaut sind.
TippsFette bestehen aus einem bestimmten Zuckeralkohol.
Der zweite Bestandteil kann entweder gesättigt oder ungesättigt sein.
LösungFette und Öle bestehen immer aus dem Mehrfachalkohol Glycerin (Propan-1,2,3-triol) und drei Fettsäuren. Bei den Fetten lagern sich immer gesättigte Fettsäuren, also Fettsäuren ohne Doppelbindung, an das Glycerin an. Diese müssen aber nicht gleich sein. Sie können in der Kettenlänge variieren, sind aber immer geradlinig. Bei den Ölen sind es die ungesättigten Fettsäuren, sprich Fettsäuren mit mindestens einer Doppelbindung, die mit dem Gylcerinmolekül reagiert haben. Im Gegensatz zu den gesättigten Fettsäuren sind die ungesättigten Fettsäuren nicht gradlinig, sondern haben einen Knick dort, wo sich die Doppelbindung befindet. Daraus ergibt sich die ungeordnete Struktur der Öle.
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Erkläre, wie ein Fettbrand entsteht.
TippsWasser und Öl mischen sich nicht. Es bildet sich eine Ölschicht auf der Wasseroberfläche.
LösungFett- oder Ölbrände dürfen niemals mit Wasser gelöscht werden. Wasser hat eine Dichte von $1 \frac{kg}{l}$ und Sonnenblumenöl zum Beispiel hat eine Dichte von $0,93 \frac{kg}{l}$ . Wasser hat somit eine höhere Dichte, ist schwerer und sinkt deshalb zu Boden, wo es von der heißen Pfanne aufgeheizt wird und schlagartig verdampft und sich ausbreitet. Dabei wird das heiße Öl herausgepresst und fliegt aus der Pfanne. Alle, die sich in der Nähe der Pfanne befinden, müssen mit starken Verbrennungen rechnen. Daher sollte man Fettbrände nicht mit Wasser löschen, sondern durch Abdecken mit einem Brett zum Beispiel. Das unterbricht die Sauerstoffzufuhr und das Feuer erstickt.
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