Greifvögel
Hallo! Das ist ein Mäusebussard, das ein Wanderfalke und das ein Steinadler. Was haben diese drei Vögel gemeinsam? Sowohl Mäusebussard, als auch Wanderfalke und Steinadler sind Greifvögel. Aber was haben alle Greifvögel gemein? In diesem Video wollen wir uns die Merkmale und die Lebensweise von Greifvögeln näher ansehen.
Greifvögel sind die großen Jäger der Lüfte. Sie jagen tagsüber. Mit ihren scharfen Augen können sie ihre Beute aus zum Teil sehr hoher Distanz ausmachen. Mit ihren kräftigen Beinen und den gekrümmten, scharfen Krallen packen sie ihre Beute und töten sie. Die Greiffüße werden auch Fänge genannt. Weiteres gemeinsames Merkmal aller Greifvögel ist der Hakenschnabel, der zum zerreißen der fleischlichen Nahrung dient. Unverdauliche Reste werden wieder ausgespeit. Alle Greifvögel sind übrigens Nesthocker. Das heißt, dass sich die Elterntiere nach dem Schlüpfen ausgiebig um ihren Nachwuchs kümmern muss, bevor dieser selbstständig ist und das Nest verlassen kann.
Wir wollen uns die Lebensweise von Greifvögeln am Beispiel des Mäusebussards näher ansehen. Bei uns gehört der Mäusebussard zu den am häufigsten vorkommenden Greifvögeln. Bei schönem Wetter zieht er seine majestätischen Kreise über Feldern und offenen Wiesen, er ist auf der Suche nach... nach Mäusen natürlich. Denn Mäuse sind die Hauptnahrung des Mäusebussards. Aber auch kleinere Vögel, Frösche, Hasen oder Maulwürfe stehen auf seinem Speiseplan.
Zum energiesparenden Fliegen nutzt der Mäusebussards thermische Winde. Im Segelflug steigt er mit der warmen Luft über den Feldern nach oben. Hat er eine Maus erspäht, geht er manchmal in den Rüttelflug über, um in der Luft auf der Stellen stehenzubleiben. Dabei schlägt er heftig mit den Flügeln und stellt den Körper halb aufrecht. Er visiert sein Ziel an und lässt sich dann kopfüber nach unten fallen. Es folgt der Sturzflug in die Tiefe. Erst kurz bevor der Mäusebussard den Boden - und damit das Ziel - erreicht, spreizt er seine Flügel und bremst damit seinen Fall. Mit den Beinen voran stürzt er direkt auf sein Ziel zu. Mit Hilfe seiner seiner scharfen Krallen greift und tötet er dann seine Beute.
Der Mäusebussard frisst jedoch nicht an Ort und Stelle, sondern fliegt zu einem festen Sitz in seinem Revier, dem Kröpfplatz. Dort reißt er mit seinem scharfen Schnabel Stück für Stück aus seiner Beute und verschluckt sie. Die aggressiven Verdauungssäfte zersetzen das Fleisch - und sogar die Knochen. Unverdauliches wie Federn oder Haare würgt der Bussard später, in kleinen kompakten Ballen, wieder hoch. Man nennt diese Ballen Gewölle.
Das Nest von Greifvögeln wird auch Horst genannt. Der Mäusebussard baut es hoch oben auf Bäumen. Das Weibchen legt bis zu drei Eier, die anschließend ausgebrütet werden. Nach ca. einem Monat schlüpfen die kleinen Nesthocker. Mit ihrem weiß-grauen Daunenkleid sehen sie noch ganz anders aus als ihre Eltern. Sechs bis sieben Wochen werden sie nun fürsorglich gefüttert, ehe sie ihren ersten Flug antreten.
Natürlich gibt es noch andere Greifvögel wie Adler, Falke, Habicht, Milan und Sperber. Der Wanderfalke schlägt seine Beute im Flug, vorallem Tauben, Rabenvögel und Drosseln haben es ihm angetan. Der Wanderfalke brütet in steilen Felswänden und wenn er sich im Sturzflug auf seine Beute stürzt, erreicht er Geschwindigkeiten von über 300 km/h! Damit ist der Wanderfalke das schnellste Tier der Welt.
Leider ist er stark vom Aussterben bedroht. Sein Artverwandter, der Turmfalke, gehört andererseits zu den häufigsten Greifvögeln Europas. Der Steinadler ist einer der mächtigsten Greifvögel. Sein Revier liegt in den hohen Bergen der Alpen, sein Brutplatz in senkrechten Felswänden. Seine Beutetiere sind Schneehühner, Murmeltiere und Reptilien; aber auch Aas wird nicht verschmäht. Weil der Steinadler lange Jahre stark bejagt wurde, ist auch er vom Aussterben bedroht.
Greifvögel sind die großen Jäger der Lüfte. Typisch sind ihr hervorragender Sehsinn, ihre spitzen Krallen und ihr scharfer Hakenschnabel. Jede Greifvogelart hat übrigens beim Flug ihre unverwechselbare Silhouette. Wenn du an klaren Tagen in den Himmel über weiten Feldern und Wiesen schaust und diese Silhouette siehst, dann handelt es sich um einen Mäusebussard...
Tschüss und bis zum nächsten Mal!
Gutes Video, gute Übung! :):):)
Ich liebe es zu lernen und bei den Übungen spaß zu haben seit meiner Kindheit liebe ich alles was mit Tieren zu tun hat ;-) meine Eltern sagen ich seihe klug und intelligent doch ich bin der größte Tollpatsch und ob ich klug bin weiß ich nicht selber :-( aber sofatutor ist eine app bei der ich sooooooooo viel spaß habe beim lernen eine 5 Sterne Bewertung ist immer dabei die Übungen machen spaß und ich bin echt erstaunt weiter so :-)
von 3 auf 1 echt super ;-)
voll geil!!
!!!!!!!!!!!!!!!!!
nicht immer so viel übungen
sonst super