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Fortpflanzung und Entwicklung der Wirbeltiere

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Bio-Team
Fortpflanzung und Entwicklung der Wirbeltiere
lernst du in der 5. Klasse - 6. Klasse - 7. Klasse - 8. Klasse

Grundlagen zum Thema Fortpflanzung und Entwicklung der Wirbeltiere

Fortpflanzung Wirbeltiere – Biologie

Hast du dich schon mal gefragt, woher die Kaulquappen im Wasser kommen? Oder hast du im Wasser Eierpakete gesehen und überlegt, von welchem Tier diese stammen?
Hier erfährst du mehr über die Fortpflanzung und Entwicklung der Wirbeltiere, Merkmale für unterschiedliche Fortpflanzungsstrategien, wie sich die Säugetiere fortpflanzen und bei welchen Wirbeltierklassen man eine äußere Befruchtung findet.

Fortpflanzung Wirbeltiere einfach erklärt

Wie sich Wirbeltiere fortpflanzen, unterscheidet man je nach Befruchtungsart. Es wird zwischen der äußeren und der inneren Befruchtung unterschieden. Abhängig davon wird das Paarungsverhalten bestimmt. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Fortpflanzungsart innerhalb einer Wirbeltierklasse immer gleich.

Die innere Befruchtung bei Wirbeltieren

Bei der inneren Befruchtung begattet das Männchen das Weibchen. Dabei gelangt der Samen des Männchens direkt in den Körper des Weibchens, wo die Befruchtung und die Entwicklung des Eis stattfinden. Dadurch ist der Nachwuchs besser geschützt, benötigt aber auch Energie von der Mutter. Beispielsweise beim Menschen findet eine innere Befruchtung statt.

Die äußere Befruchtung bei Wirbeltieren

Bei der äußeren Befruchtung legt das Weibchen die Eier meistens im Wasser ab. Das Männchen gibt seine Samen über das Gelege. Dadurch kommt es zu einer Befruchtung der Eier in der äußeren Umgebung. Der Nachwuchs entwickelt sich außerhalb des Körpers der Mutter und ist damit weniger geschützt, benötigt aber auch keine Energie der Mutter mehr. Bei der äußeren Befruchtung wird daher meist mehr Nachwuchs bzw. Eier produziert als bei der inneren Befruchtung. Eine äußere Befruchtung findet man zum Beispiel bei Fröschen.

Die Klassen der Wirbeltiere – Fortpflanzung und Entwicklung

Je nach Klasse findet man bei den Wirbeltieren unterschiedliche Strategien für Fortpflanzung und Entwicklung. Die Fortpflanzung der Wirbeltiere und die Unterschiede zwischen den Klassen werden hier an verschiedenen Beispielen gezeigt. Auch in der Entwicklung der Jungtiere sind Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Klassen der Wirbeltiere vorhanden, die im Folgenden erklärt werden.

Fortpflanzung und Entwicklung von Fischen

Fische führen eine äußere Befruchtung durch, dabei legen die Weibchen Eier, den Laich, im Wasser ab und das Männchen entleert den Samen über diese. Da die Fische keine Brutpflege durchführen, sind die Eier und Jungfische vielen Fressfeinden ausgesetzt. Aus diesem Grund besteht der Laich aus Hunderten von Eiern, um ein Überleben einiger Fische zu gewährleisten. Die Embryos ernähren sich vor dem Schlüpfen von den im Ei enthaltenen Nährstoffen. Aus den Eiern schlüpfen die Jungfische mit dem gebildeten Dottersack als Nahrung für die ersten paar Tage. Sie entwickeln sich durch Wachstum zu adulten Tieren. Der ausgewachsene Fisch gleicht dem Jungfisch in seiner Körperform. Befruchtung bei Fischen Zu den Ausnahmen unter den Fischen zählen unter anderem der Stichling, der Wels und weitere Süß- und Salzwasserfische. Diese betreiben nämlich eine mehr oder weniger intensive Brutpflege. Teilweise pflegen sie ihre Brut nur bis zum Schlüpfen der Jungtiere, teilweise auch mit Schutz der Jungtiere für mehrere Wochen.

Fortpflanzung und Entwicklung von Lurchen

Lurche (Amphibien) führen ebenfalls eine äußere Befruchtung durch. Das Weibchen lässt den Laich aus mehreren Hundert Eiern im Wasser ab, während kurz darauf das Männchen seinen Samen darüber gibt. Es findet keine Brutpflege statt.
Die spätere Entwicklung von der geschlüpften Larve zum adulten Amphib erfolgt im Rahmen einer Metamorphose. Bei den Lurchen schlüpfen aus den Eiern die Larven (z. B. Kaulquappen), diese entwickeln sich in mehreren Stadien zum erwachsenen Tier wie Frosch, Kröte oder Molch. Die adulten Tiere haben äußerlich keine Ähnlichkeit mit den Larven.
Der Alpensalamander ist eine Ausnahme unter den Amphibien. Die Befruchtung und die vollständige Entwicklung der Jungtiere finden hier im Körper des Weibchens statt. Sie sind lebend gebärend. Dabei kann die Entwicklung vom befruchteten Ei bis zum Schlüpfen bis zu drei Jahre dauern. Auch sie durchlaufen eine Metamorphose. Metamorphose beim Frosch

Fortpflanzung und Entwicklung von Reptilien

Bei Reptilien findet eine innere Befruchtung mit anschließender Eiablage im Nest statt. Die Eier entwickeln sich ohne Brutpflege durch die wärmende Sonne auf oder im Boden. Sie besitzen eine dünnhäutige Schale. Die Nester werden manchmal als Futter von anderen Tieren ausgeraubt. Nach dem Schlüpfen entwickeln sich die Jungtiere durch Wachstum zu den adulten Reptilien. Während dieser Zeit kommt es zum mehrmaligen Häuten, da die Schuppenhaut nicht mitwächst.
Es gibt einige Krokodilarten, die intensive Brutpflege betreiben. Das Weibchen beschützt die Eier und behütet auch die Jungtiere.
Bei den Schlangen der Unterfamilie Boinae haben wir eine weitere Ausnahme unter den Reptilien. Diese legen ihre befruchteten Eier nicht in einem Gelege ab, sondern sind lebend gebärend. Dies bedeutet, die Babyschlangen entwickeln sich noch im Mutterleib aus dem Embryo.

Fortpflanzung und Entwicklung von Vögeln

Vögel führen eine innere Befruchtung durch und legen befruchtete, hartschalige Eier in ihr Nest. Die Entwicklung des Embryos beginnt mit der Brutwärme des Vogels. Das Ausbrüten außerhalb des Körpers dient der Gewichtseinsparung, da sonst der Vogel nicht mehr fliegen könnte. Vögel betreiben eine intensive Brutpflege, während dieser Zeit werden die Küken mit Futter und Körperwärme umsorgt und vor Feinden geschützt. Paarung Vögel

Fortpflanzung und Entwicklung von Säugetieren

Die Säugetiere haben eine innere Befruchtung mit anschließender Entwicklung von einem oder mehreren Föten im Körper. Als Fortpflanzungsorgane besitzen die Weibchen der Säugetiere Eierstöcke, Eileiter und eine Gebärmutter. Die männlichen Säugetiere haben Hoden, Samenleiter und einen Penis. Wenn du dazu mehr wissen möchtest, kannst du dir auch die Videos Geschlechtsorgane des Mannes und Geschlechtsorgane der Frau ansehen.
Der Embryo erhält seine Nährstoffe direkt von der Mutter. Säugetiere sind lebend gebärend und betreiben eine mehrwöchige bis mehrjährige Brutpflege. Das Baby wird nach der Geburt bis zu einem bestimmten Alter von der Mutter gesäugt.
Eine Ausnahme bildet das Schnabeltier. Dieses Säugetier legt einige Zeit nach der Begattung Eier, die ausgebrütet werden. Während der intensiven Brutpflege werden die Babys gesäugt.

Die Betrachtung der einzelnen Beispiele zeigt, dass die Fortpflanzung der Wirbeltiere in Abhängigkeit zu ihrer Wirbeltierklasse steht.

Nachgeburtliche Entwicklung

Auch die nachgeburtliche Entwicklung ist abhängig von der Wirbeltierklasse. Bei Vögeln, Fischen, Reptilien und Säugetieren gleichen die Jungtiere den adulten Tieren. In allen Entwicklungsstadien bleibt eine Ähnlichkeit bestehen. Bei Lurchen dagegen findet eine Metamorphose statt. Dabei hat das juvenile Stadium mit dem adulten Stadium äußerlich keine Ähnlichkeit. Eine Kaulquappe sieht beispielsweise ganz anders aus als ein adulter Frosch. Eine Metamorphose durchleben auch Insekten wie Schmetterlinge und Käfer.

Fortpflanzung und Entwicklung von Wirbeltieren – Steckbrief

Ein Vergleich der Entwicklung und Fortpflanzung bei Wirbeltieren ist in der Auflistung nochmals verdeutlicht und kurz zusammengefasst.


Wirbeltierklasse

Befruchtung

Entwicklung

Brutpflege

Vögel

innere

aus Gelege

ja

Fische

äußere

aus Gelege

nein

Fische Ausnahmen:

Wels, Stichling, Anemonenfisch etc.

äußere

aus Gelege

ja

Amphibien

äußere

aus Gelege

nein

Amphibien Ausnahme:

Alpensalamander

innere

im Mutterleib, lebend gebärend

nein

Reptilien

innere

aus Gelege

nein

Reptilien Ausnahme: einige Krokodilarten

innere

aus Gelege

ja

Reptilien Ausnahme: Schlangen der Unterfamilie Boinae

innere

im Mutterleib, lebend gebärend

nein

Säugetiere

innere

im Mutterleib, lebend gebärend

ja

Säugetiere Ausnahme: Schnabeltier

innere

aus Gelege

ja

Willst du dich zu den einzelnen Wirbeltierklassen detaillierter informieren, so sieh dir auch die zugehörigen Videos zur Entwicklung der Fische, Vögel und Säugetiere an.

Mit unserem Arbeitsblatt und den interaktiven Übungen kannst du nun dein Wissen zur Fortpflanzung der Wirbeltiere testen. Viel Spaß!

Transkript Fortpflanzung und Entwicklung der Wirbeltiere

Vergleich von Wirbeltierklassen - Fortpflanzung und Entwicklung

Hallo! Was alle Wirbeltiere gemeinsam haben, ist die Wirbelsäule. In anderen Dingen unterscheiden sich die einzelnen Wirbeltierklassen aber oft maßgeblich. Was die Fortpflanzung und Entwicklung angeht, verfolgen die Vertreter der fünf Wirbeltierklassen sehr unterschiedliche Strategien. Welche das jeweils sind, wollen wir in diesem Video herausfinden.

Wir beginnen bei den Fischen. Das Weibchen produziert eine Vielzahl von Eiern, die als Ei-Pakete zu einem bestimmten Zeitpunkt an das Wasser abgegeben werden. Erst dort - also außerhalb des Körpers - wird dieser so genannte Laich vom männlichen Fisch befruchtet, indem dieser seine Spermien über den Eizellen ausschüttet. Aus den befruchteten Eizellen entwickeln sich Fischlarven, die - unterstützt von einem kleinen Dottersack - zu Jungfischen heranwachsen.

Während dieser Entwicklung fallen viele Jungtiere Fressfeinden zum Opfer. Denn Fische betreiben in den allermeisten Fällen keine Brutpflege - die Jungen sind von Anfang an auf sich allein gestellt. Um dennoch sicher zu gehen, dass überhaupt Fische das Erwachsenenalter erreichen, setzen Fische ganz klar auf Masse: Eine Bachforelle legt jedes Jahr 1000 Eier, ein Lachs bis zu 50 000, ein Zander gar eine halbe Million Eier!

Auch Lurche laichen im Wasser - also z.B. Frösche und Salamander. Die Weibchen sondern eine große Zahl von Eiern ins Wasser ab. Das Männchen gibt seine Spermien hinzu und befruchtet damit die Eier im Wasser. Es handelt sich also ebenfalls um eine äußere Befruchtung.

Auch Lurche überlassen die nächste Generation von Anfang an ihrem eigenen Schicksal. Brutpflege gibt es bei Lurchen nicht. Aus den Eiern entwickeln sich kleine Larven, die über Außenkiemen atmen und sich von Algen ernähren. Aus der Larve - bei Fröschen heißt sie Kaulquappe - entwickelt sich nach und nach ein erwachsener Lurch - also z.b. ein Frosch. Diese Verwandlung nennt man Metamorphose. Mit fertig ausgebildeten Gliedmaßen und einer Lunge zum Atmen verlässt der junge Lurch schließlich das Wasser und beginnt sein Erwachsenenleben.

Der tiefschwarze Alpensalamander ist die Ausnahme unter den Lurchen: Beim Alpensalamandern findet die gesamte Entwicklung vom Ei über die Larve zum erwachsenen Salamander im Inneren des Weibchen statt - das kann bis zu drei Jahre dauern. Alpensalamander sind also lebendgebärend.

Deutlich geringer ist die Zahl der Eier im Durchschnitt bei Reptilien. Bei Reptilien wie Eidechse, Schildkröte oder Krokodil findet die Befruchtung innerhalb des Körpers statt. Die befruchteten, weichschaligen Eier werden schließlich abgelegt. Meist werden sie im Boden vergraben und sich selbst überlassen - die Eier werden nicht bebrütet und es findet keine Brutpflege statt. Die weichschalige Eihülle schützt den Nachwuchs zwar vor dem Austrocknen, nicht aber vor Fressfeinden. Aus den Eiern schlüpfen nach der Entwicklung die fertigen Jungreptilien.

Auch bei Vögeln findet die Befruchtung innerhalb des Körpers statt. Je nach Vogelart legt das Weibchen mehrere hartschalige Vogeleier - meist in ein vorbereitetes Nest. Erst durch die Brutwärme beginnt die Entwicklung im Inneren des Eies. Dadurch, dass die gesamte Entwicklung des Nachwuchses außerhalb des Körpers stattfindet, spart der Vogel Gewicht. Und Gewichtsparen ist immer wichtig, wenn man fliegen will...

Wenn aus den Eiern schließlich Jungvögel geschlüpft sind, werden diese von den Eltern solange mit Essen versorgt, bis sie alt genug sind, um das elterliche Nest zu verlassen. Vögel legen also weniger Eier als Reptilien, dafür kümmern sie sich aber intensiver um jedes einzelne Ei und das geschlüpfte Jungtier.

Perfektioniert haben diese Strategie die Säugetiere. Die Befruchtung findet im Inneren des Weibchens statt - wie bei Reptilien und Vögeln. Es werden dabei je nach Art ein oder wenige Eier befruchtet. Die gesamte Entwicklung des Nachwuchses findet anschließend im Schutz des Mutterleibs statt. Nach der Geburt werden die Jungen von der Mutter gesäugt und bleiben je nach Art viele Wochen, Monate oder Jahre bei ihren Eltern.

In Fortpflanzung und Entwicklung gibt es große Unterschiede bei den einzelnen Wirbeltierklassen. Während die einen auf eine Vielzahl von Eiern setzen und diese ihrem Schicksal überlassen, vertrauen andere auf eine intensive Brutpflege von wenigen Nachkommen. Auch in der Art der Befruchtung - also äußere Befruchtung oder innere Befruchtung, sowie in der Entwicklungsweise unterscheiden sich die einzelnen Wirbeltierklassen voneinander. Tschüss und bis zum nächsten Mal!

8 Kommentare
8 Kommentare
  1. Sehr tolles und lehrreiches Video es macht mit Sofatutor Spaß zu lernen.

    Von Maximilian, vor 12 Monaten
  2. DEGA😂😂😂

    Von Itslearning Nutzer 2535 1159846, vor fast 3 Jahren
  3. Hallo Margret Johne,
    der Satz lautet: „Bei der inneren Befruchtung kann die Tierart auch ausschließlich am Land leben.“ Damit ist nicht gemeint, dass innere Befruchtung nur bei Tieren, die am Land leben, vorkommt, sondern dass die Tiere zur Fortpflanzung nicht ins Wasser gehen müssen und es viele Tiere gibt, die ausschließlich am Land leben. Im Gegensatz zur äußeren Befruchtung, bei der die Tiere zur Fortpflanzung auf das Wasser angewiesen sind. Aber der Satz kann tatsächlich leicht missverstanden werden. Ich habe die Formulierung daher geändert. Vielen Dank für den Hinweis!
    Beste Grüße aus der Redaktion

    Von Tatjana Elbing, vor fast 5 Jahren
  4. Bei den Aufgaben habe ich einen Fehler entdeckt, die Lösung war, bei der inneren Befruchtung leben die Tiere ausschließlich an Land aber Wale und Delfine haben eine innere Befruchtung und leben im Wasser. Trotzdem sehr gut gemacht!

    Von Margret Johne, vor fast 5 Jahren
  5. Ich finde, dass dieses Video sehr gut beschrieben war und man sehr viel dazu gelernt hat.

    Von Familieschlenkert, vor fast 6 Jahren
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Fortpflanzung und Entwicklung der Wirbeltiere Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Fortpflanzung und Entwicklung der Wirbeltiere kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme, welches Ei zu welcher Wirbeltierklasse gehört.

    Tipps

    Froschlaich schwimmt auf der Wasseroberfläche. Er muss also eine Farbe haben, mit der er dort nicht sofort auffällt.

    Fische legen ihre Eier am Grund von Gewässern oder zwischen Pflanzen ab. Sie haben häufig eine Farbe, die dem Boden des Gewässers ähnlich ist.

    Säugetiere tragen ihre Eier im Inneren des Körpers, deshalb benötigen sie keine verstärkte Außenhülle, im Gegenteil, sie stehen mit dem Körper der Mutter in Kontakt.

    Lösung

    Fische und Frösche setzen beide auf Masse, d.h., sie produzieren sehr viele Eier, um die sie sich im Folgenden nicht kümmern. Froschlaich schwimmt an der Oberfläche des Wassers, ist also, um nicht so schnell von Fressfeinden entdeckt zu werden, transparent. Nur der kleine Embryo in der Mitte hat eine Farbe. Anders ist es bei den Fischen, deren Eier eher die Farbe des Untergrundes haben, auf dem sie abgelegt werden. Sie sind also häufig bräunlich, wie der Schlamm am Grund von Gewässern.

    Bei Reptilien findet die Befruchtung innerhalb des Körpers der Mutter statt. Als Starthilfe bekommen die relativ großen Eier eine schützende Eischale. Meist werden die Eier zusätzlich vergraben. Wegen des höheren Aufwands legen Reptilien wie Krokodile deutlich weniger Eier als Amphibien, also z. B. Frösche.

    Vögel legen viel weniger, dafür verhältnismäßig große Eier. Sie betreiben intensive Brutpflege.

    Säugetiere, wie Hund oder Mensch, betreiben ebenfalls aufwendige Brutpflege, weshalb sie auch nur wenige Nachkommen haben. Bei Säugetieren, mit Ausnahme der Ursäuger und Beuteltiere, findet die gesamte Entwicklung im Körper der Mutter statt, weshalb das Ei keine Schale besitzt.

  • Ergänze den Text zur Fortpflanzung der verschieden Wirbeltierklassen.

    Tipps

    Fische legen die meisten Eier, Säugetiere legen, mit Ausnahme der Ursäuger wie dem Schnabeltier, gar keine.

    Lösung

    Bei Amphibien (Lurchen) und Fischen findet eine äußere Befruchtung im Wasser statt, dafür haben sie meistens keine Brutpflege. Reptilien, Vögel und Säugetiere zeichnen sich dagegen durch eine innere Befruchtung aus. Reptilien legen weichschalige Eier, welche sie häufig vergraben. Dies stellt eine niedrige Form der Brutpflege dar. Vögel und Säugetiere kümmern sich von der Befruchtung bis zum eigenständigen Jungtier sehr intensiv um ihre Kinder. Sie haben jeweils nur wenige Nachkommen.

  • Bestimme, bei welcher Tierart welche Art der Befruchtung stattfindet.

    Tipps

    Delfine gehören zu den Säugetieren.

    Schildkröten gehören zu den Reptilien.

    Lösung

    Bei den Fischen und Amphibien findet die Befruchtung der Eizellen außerhalb des mütterlichen Körpers statt.

    Bei Reptilien, Vögeln und Säugetieren findet die Befruchtung innerhalb des Körpers der Mutter statt. Schildkröten gehören zu den Reptilien, während Delfine zu den Säugetieren gehören.

  • Ermittle die vollständigen Sätze zur inneren und äußeren Befruchtung.

    Tipps

    Die Eier von Fischen und Amphibien (Lurchen) brauchen keine Eischale, da sie dort, wo sie abgelegt werden, nicht austrocknen können.

    Lösung

    Bei der äußeren Befruchtung werden sehr viele Eier im Wasser abgegeben, befruchtet und sich selbst überlassen. Die meisten von ihnen werden gefressen.

    Die innere Befruchtung ist unabhängig von Wasser, da sie im Körper der Mutter stattfindet. Bei Reptilien und Vögeln wird die befruchtete Eizelle, die Zygote, dann mit einem Nahrungsvorrat und einer Eischale nach außen transportiert, bei Säugetieren bleibt sie im Schutz des Mutterleibes.

  • Stelle die Entwicklung eines Fisches dar.

    Tipps

    Die Fischlarve entsteht aus der befruchteten Eizelle und besitzt noch einen Dottersack.

    Nach der Befruchtung wird das Ei alleine seinem Schicksal überlassen.

    Lösung

    Zunächst wird der Laich außerhalb des Körpers befruchtet. Aus den befruchteten Eizellen entwickeln sich Fischlarven, welche noch einen Dottersack besitzen. Sie entwickeln sich zu Jungfischen, welche eigenständig Nahrung suchen. Diese wachsen schließlich zu adulten Tieren heran.

  • Stelle verschiedene Aspekte der Brutpflege gegenüber.

    Tipps

    Fische und Amphibien können sich nur im Wasser vermehren. Sie legen sehr viele Eier, um die sie sich anschließend nicht kümmern.

    Tierarten, bei denen die Jungen viel von ihren Eltern lernen können, haben meist verhältnismäßig weniger Instinkte als Tiere, deren Eltern sich nicht um sie kümmern.

    Krokodile verhalten sich anders als andere Reptilien. Sie kümmern sich um ihren Nachwuchs, vom Ei bis zum Jungtier.

    Lösung

    Da sich die meisten Meeresbewohner durch äußere Befruchtung und somit durch sehr viele Eier fortpflanzen, besteht auch prinzipiell die Möglichkeit, sehr viele Kinder zu bekommen, wenn diese nicht gefressen werden. Wurden die Fressfeinde zum Beispiel auch abgefischt, ist dies möglich, solange die Lebensgrundlage, beispielsweise die Korallenriffe, in denen die Jungfische aufwachsen, beim Fischen nicht zu stark zerstört wurden.

    Tiere, die Brutpflege betreiben, haben dagegen den Vorteil, dass ihre Kinder auch unter normalen Bedingungen gute Chancen auf Überleben haben und deutlich mehr Entwicklungsmöglichkeiten besitzen, mit denen sie sich an neue Situationen anpassen können.