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Merkmale zum Bestimmen von Pflanzenfamilien

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Lerntext zum Thema Merkmale zum Bestimmen von Pflanzenfamilien

Pflanzenfamilien – Biologie

Vielleicht hast du schon einmal etwas von den Pflanzenfamilien gehört. Diese Familien bestehen nicht etwa aus Eltern, Kindern, Tanten und Onkeln, sondern aus vielen unterschiedlichen Pflanzenarten. Alle diese Pflanzenarten teilen jedoch bestimmte „familiäre Eigenschaften“.
Aber was genau sind Pflanzenfamilien und wie viele Pflanzenfamilien gibt es überhaupt? Diesen Fragen wollen wir nun auf den Grund gehen.

Was sind Pflanzenfamilien?

In der Natur gibt es sehr viele Pflanzen. Damit der Mensch die verschiedenen Pflanzen besser einordnen kann, hat er diese in verschiedene Gruppen oder auch Familien eingeteilt. Die Mitglieder der Pflanzenfamilien haben jeweils ganz bestimmte Merkmale, anhand derer man erkennen kann, zu welcher Familie sie gehören. Je nach Kombination der Merkmale kann eine Pflanze so immer nur einer Pflanzenfamilie zugeordnet werden. Wir schauen uns im Folgenden an, welche Pflanzenfamilien es gibt, und stellen dir die wichtigsten fünf Pflanzenfamilien vor.

Merkmale zum Bestimmen von Pflanzenfamilien

Auf der gesamten Welt gibt es über 300 000 Pflanzenarten, die in ungefähr 60 bekannte Pflanzenfamilien eingeteilt werden können. Vor allem im dichten Regenwald werden noch immer viele neue Pflanzenarten entdeckt. Dazu zählen womöglich auch noch Vertreter unbekannter Pflanzenfamilien.

Damit man Pflanzenfamilien in der Biologie bestimmen kann, muss man die speziellen Merkmale der unterschiedlichen Familien kennen. Dies erfolgt mit einem Bestimmungsschlüssel für Pflanzenfamilien. Ein solcher Bestimmungsschlüssel fasst alle wichtigen Erkennungsmerkmale einer jeden Pflanzenfamilie wie das Erscheinungsbild, die Blüte, die Stängel und die Blätter zusammen. Der Bestimmungsschlüssel fragt Schritt für Schritt einzelne Merkmale ab, wie zum Beispiel die Farbe der Blüte oder die Form des Blatts. So führt der Schlüssel am Ende zur passenden Familie.

Die fünf wichtigsten Pflanzenfamilien

Zu den wichtigsten fünf Pflanzenfamilien gehören die Rosengewächse, die Lippenblütler, die Schmetterlingsblütengewächse und sowohl die Korbblütler als auch die Kreuzblütler. Damit man die Pflanzen eindeutig bestimmen kann, solltest du den Aufbau der Blüte gut kennen, denn viele der Merkmale beziehen sich auf bestimmte Blütenbestandteile.
Obwohl die Pflanzenfamilien sich in mehreren Eigenschaften unterscheiden, schauen wir uns zunächst nur die Blütenform der Pflanzenfamilien an. Anhand derer lassen sich schon viele auffällige Unterschiede erkennen. Bei den Blütenformen werden die Kronblätter, Kelchblätter und Staubblätter betrachtet. Beispielsweise haben die Rosengewächse fünf Kronblätter, fünf Kelchblätter und viele Staubblätter. Die Tabelle der Pflanzenfamilien hilft dir, eine erste Übersicht über die Pflanzenfamilien zu bekommen. Die gewählten Beispiele der Pflanzenfamilien sind typische Arten der entsprechenden Pflanzenfamilie, die in Deutschland vorkommen.

Pflanzen-
familie
Kron-
blätter
Kelch-
blätter
Staub-
blätter
Besonderheit Beispiele
Rosen-
gewächse
fünf fünf viele Rosen, Apfel, Erdbeere
Lippen-
blütler
fünf fünf, verwachsen vier Kronblätter in Ober- und Unterlippe unterteilt Salbei, Taubnessel
Schmetterlings-
blütler
fünf fünf, verwachsen viele (meist zehn) Kronblätter in Fahne, Flügel und Schiffchen unterteilt Erbsen-
pflanzen, Klee
Korbblütler fünf, zu Röhre verwachsen wenige bis keine drei bis fünf Blütenstand mit vielen Einzelblüten, Röhren- und Zungenblüten Sonnen-
blume, Gänse-
blümchen
Kreuzblütler vier vier sechs Raps, Kohl

Damit du einen besseren Überblick über die fünf Pflanzenfamilien bekommst, kannst du dir jeweils ein Beispiel in der Abbildung anschauen.

Fünf wichtige Pflanzenfamilien im Vergleich

Merkmalsbestimmungen von Pflanzen in der Biologie sind meist schwierig. Die Bestimmung der Pflanzenfamilie nur anhand der Blüte führt dich nicht immer zur richtigen Pflanze. Viele Pflanzenfamilien haben sehr ähnliche Blütenformen, die nur schwer zu unterscheiden sind. Daher reicht das Merkmal der Blüte oft nicht aus. Zur eindeutigen Bestimmung musst du dir die gesamte Pflanze anschauen. Für die weitere Bestimmung schaust du dir das gesamte Erscheinungsbild an, um die Pflanzenfamilie grob einordnen zu können. Die weiteren Merkmale, die dir helfen, die Pflanzenfamilie zu bestimmen, sind die Stängel und Blätter.

Pflanzenbestimmung durch Blattformen

Hier schauen wir uns noch die Blattform von einheimischen Bäumen an. Zu den wichtigsten Blattformen von einheimischen Bäumen gehören folgende:

  • Eiförmig: z. B. die Buche und die Birke
  • Herzförmig: z. B. die Linde
  • Lanzettlich: z. B. die Weide

Bei deinem nächsten Waldspaziergang wirst du schon einige Bäume erkennen können.

Zusammenfassung der Pflanzenfamilien

Du weißt nun, was es für Pflanzenfamilien gibt. Fassen wir nun einmal die wichtigsten Punkte zur Bestimmung von Pflanzen anhand ihrer Blütenform zusammen:

  • Zu den fünf wichtigsten Pflanzenfamilien zählen die Rosengewächse, die Lippenblütler, die Schmetterlingsblütler, die Korbblütler und die Kreuzblütler.
  • Die Blütenform ist für die Pflanzenbestimmung wichtig. Dabei werden unter anderem die Kronblätter, Kelchblätter und Staubblätter gezählt.
  • Für eine exakte Pflanzenbestimmung müssen noch weitere Merkmale wie die Blätter und der Stängel der Pflanze betrachtet werden.

Zur Überprüfung deines Wissens kannst du das Arbeitsblatt zu den Pflanzenfamilien bearbeiten. Bei deinem nächsten Besuch in Omas Garten kannst du dann bestimmt einige Pflanzenfamilien bestimmen und deiner Familie die Pflanzenfamilien einfach erklären.

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Vorschaubild einer Übung

Merkmale zum Bestimmen von Pflanzenfamilien Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Lerntext Merkmale zum Bestimmen von Pflanzenfamilien kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschrifte das Blütenschema eines Rosengewächses.

    Tipps

    Die Kelchblätter bilden die äußere Hülle einer Blüte.

    Die Narbe befindet sich in der Mitte einer Blüte.

    Lösung

    Auch die Blüte dieses Fingerstrauchs ist die Blüte eines Rosengewächs. Alle Rosengewächse besitzen die gleiche Blütenform. Diese besteht aus 5 Kelchblättern (äußerer Ring) und 5 Kronenblättern (innerer Ring), in der Mitte sind viele Staubblätter sowie die Narbe.

  • Benenne verschiedene Blütenformen.

    Tipps

    Die Korbblütler besitzen nur wenige Kelchblätter.

    Die Blüten der Rosengewächse besitzen Kelchblätter, die nicht miteinander verwachsen sind.

    Kreuzblütler ähneln wie der Name schon sagt einem Kreuz.

    Lösung

    Die Blütenformen sind bei jeder Pflanzenfamilie unterschiedlich. Mit der Hilfe eines Blütenschemas kannst du einige Merkmale aufzeigen und so erkennen, um welche Pflanze es sich handelt.

    Rosengewächse: Die Blüte der Rosengewächse besitzt neben Staubblättern jeweils 5 Kelch- und Kronenblätter, die nicht miteinander verwachsen sind.

    Lippenblütler: Diese Blüte erkennst du an den Kelchblättern, die miteinander verwachsen sind, sowie an der typischen Lippenform der Blüte.

    Schmetterlingsblütler: Sie besitzen eine Blütenform, die an Schmetterlinge erinnert. Die Kelch - und Kronenblätter sind miteinander verwachsen.

    Korbblütler: Diese Blüten besitzen fast gar keine Kelchblätter: Die Kronenblätter sind zu einer Röhre verwachsen.

  • Benenne die einzelnen Bestandteile einer Blüte.

    Tipps

    Auf dem Staubfaden sitzt der Staubbeutel.

    Bei geschlossenen Blüten dienen die Kelchblätter dem Schutz der Blüten.

    Lösung

    Außen an der Blüte liegen die Kelchblätter, dann folgen die Kronenblätter. Innen in der Blüte liegen gut geschützt die Organe zur Vermehrung. Hier findet man die Staubfäden mit Staubbeutel sowie den Griffel und die Narbe.

    Dieser Aufbau einer Blüte ist bei allen Blütenformen gleich.

  • Bestimme, welche Aussagen über Blütenpflanzen richtig sind.

    Tipps

    Das Fruchtblatt setzt sich aus Narbe, Griffel und Fruchtknoten zusammen.

    Die Kirsche gehört auch zu den Rosengewächsen.

    Der Rosmarin gehört zu den Lippenblütlern.

    Lösung

    Richtig ist, dass die Kronenblätter bei vielen Blüten sehr bunt sind, um viele Insekten wie Bienen und Schmetterlinge anzulocken. Man nennt die Kronenblätter daher auch Blütenblätter. Das Fruchtblatt setzt sich aus Narbe, Griffel und Fruchtknoten zusammen und wird auch als Stempel bezeichnet.

    Falsch ist, dass die Blüte der Kirsche aus 4 Kelchblättern besteht. Sie zählt nämlich zu den Rosengewächsen und diese haben außen 5 Kelchblätter. Es stimmt auch nicht, dass die Blüte des Salbeis aus 5 miteinander verwachsenen Kronenblättern besteht, denn es sind 5 verwachsene Kelchblätter.

  • Bestimme die Mitglieder der einzelnen Pflanzenfamilien.

    Tipps

    Zu den Rosengewächsen zählen auch viele Blüten der Obstbäume.

    Bei den Lippenblütlern kann man an der Blüte eine Lippe erkennen.

    Bei den Korbblütlern besteht der Blütenstand aus vielen kleineren Blüten.

    Lösung

    Zu den Rosengewächsen zählen neben der Rose auch die Blüten der Birne, des Apfels und auch die der Kirsche. Sie besitzen 5 Kelchblätter, die nicht miteinander verwachsen sind.

    Die Lippenblütler besitzen eine andere Blütenform. Ihre Blüte hat immer eine kleine Lippe, die entweder unten oder oben auf der Blüte sitzt. Sie entsteht durch zusammengewachsene Kelchblätter. Zu ihnen zählt der Salbei.

    Die Korbblütler wie die Sonnenblume oder die Margerite besitzen viele kleine Blüten, die zu einer großen Blüte zusammengesetzt werden.

  • Bestimme die Funktionen der Bestandteile einer Blüte.

    Tipps

    Die Kronenblätter sind oft farbig und locken so Bienen an.

    Die äußersten Blätter dienen bei einer geschlossenen Blüte als Schutz.

    Der Fruchtknoten ist Teil des Fruchtblattes.

    Lösung

    Kelchblätter bilden die äußere Hülle einer Blüte. Wenn die Blüte noch geschlossen ist, liegen sie wie eine Schutzschicht um die Blüte herum.

    Kronenblätter sind oft sehr bunt und können auch als Werbetafel für die Blumen beschrieben werden. Sie locken Insekten an.

    Staubbeutel beinhalten den Pollen und den Blütenstaub.

    Der Fruchtknoten trägt die Eizellen, aus denen später ein Samenkorn heranreift.

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