Der Lebenszyklus einer Eiche

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Grundlagen zum Thema Der Lebenszyklus einer Eiche
Der Lebenszyklus einer Eiche – Biologie
Die Eiche ist seit vielen Tausend Jahren ein fester Bestandteil der menschlichen Kultur. Sowohl bei den Kelten als auch im Christentum hat die Eiche eine besondere Bedeutung. Der Baum wird im Christentum als Lebensbaum bezeichnet oder bestimmten germanischen und keltischen Göttern zugesprochen. Eine Eiche erfährt im Laufe ihres Lebens, das bis zu 1 000 Jahre andauern kann, viele Veränderungen, vor allem verursacht durch klimatische und durch den Menschen geprägte Einflüsse. Aber wie lange braucht eine Eiche, bis sie ausgewachsen ist? Und wie groß und alt werden Eichen eigentlich? Die Antworten auf diese Fragen sowie viele weitere interessante Informationen rund um die Eiche findest du in diesem Text.
Was ist eine Eiche? – Systematik
Eichen (Quercus) sind sommergrüne Laubbäume, die man beispielsweise oft in Mischwäldern antrifft. Die Eichen stellen eine eigene Pflanzengattung in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae) dar und umfasst viele verschiedene Eichenarten.
Zu den in Deutschland heimischen Arten gehören zum Beispiel die Stieleiche (Quercus robur), die Traubeneiche (Quercus petraea) oder die Roteiche (Quercus rubra).
Eichen sind sowohl in Europa und Asien als auch in Nord- und Mittelamerika verbreitet. Weltweit existieren schätzungsweise um die 600 verschiedene Eichenarten.
Wie entwickelt sich eine Eiche?
Nun schauen wir uns genauer an, wie die Eiche keimt, wächst, blüht und schlussendlich abstirbt. Der Lebenszyklus der Eiche läuft dabei immer gleich ab. Die einzelnen Stufen des Lebenszyklus einer Eiche sind in der folgenden Grafik bildlich dargestellt.
Der Samen einer Eiche
Jede noch so große Eiche war einmal ein kleiner Samen. Der Samen befindet sich in der Eichel, die als Frucht der Eiche anzusehen ist. Bevor es zur Bildung der Eichel kommt, muss die Eiche blühen und mithilfe des Windes bestäubt werden. Wenn die kleinen unscheinbaren Blüten, auch als Kätzchen bezeichnet, im Frühjahr befruchtet worden sind, entwickeln sich im Laufe des Sommers die Eicheln. Jede Eichel enthält nur einen Samen. Im Herbst fallen die reifen Eicheln zu Boden und werden oft von Waldtieren, wie zum Beispiel dem Eichhörnchen, als Wintervorräte gesammelt. Die Tiere helfen dadurch der Verbreitung der Samen der Eiche, denn sie tragen die Eicheln in Futterverstecke oder vergraben sie und finden im Winter nicht alle wieder. Diese Eicheln können im Frühjahr an ihrem neuen Standort auskeimen und die nächste Generation von Eichen kann heranwachsen.
Der Keimling einer Eiche
Sind die Keimungsbedingungen gegeben, bildet sich bald eine kleine Pfahlwurzel aus. Die Pfahlwurzel ist die Hauptwurzel, mit der sich die Pflanze für den Rest ihres Lebens an diesem Ort verankert. Im ersten Winter ruht der Samen. Erst im Frühling keimt die Eichel aus und es wächst ein Spross hervor. Die junge Pflanze wird dabei als Keimling oder Sämling bezeichnet. Am neuen Spross sprießen die ersten jungen Blätter, sodass der Keimling Fotosynthese betreiben kann.
Der Baum
Nachdem der Keimling seine ersten Blätter entwickelt hat, wächst er in den nächsten Jahren zu einem jungen Baum heran. Erst nach zwanzig Jahren bildet die Eiche vermehrt Eicheln aus. Während des gesamten Lebenszyklus kann eine Eiche bis zu zehn Millionen Eicheln ausbilden.
Aber wie lange braucht eine Eiche, bis sie ausgewachsen ist? Innerhalb der ersten 100 Jahre nimmt die Eiche enorm an Masse zu und wächst zu einem großen Baum heran. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte wächst die Eiche langsamer, aber dennoch kontinuierlich weiter.
Ab einem Alter von 700 Jahren wächst die Eiche nur noch langsam und es werden viel weniger Eicheln gebildet.
Spätestens mit 1 000 Jahren beginnt der Baum, langsam abzusterben, und es siedeln sich bereits die ersten Pilze an dessen Stamm an.
Der Lebenszyklus einer Eiche – Zusammenfassung
Als Übersicht sind noch einmal alle wichtigen Merkmale zum Lebenszyklus der Eiche in einer Tabelle zusammengefasst.
Der Lebenszyklus einer Eiche | |
---|---|
Der Samen | Der Samen befindet sich in der Eichel. Diese fällt im Herbst vom Baum, wird von Waldtieren davongetragen und überdauert in der Streuschicht den ersten Winter. |
Der Keimling | Der Samen bildet eine Pfahlwurzel und einen Spross aus, sodass eine junge Eiche entsteht. |
Der Baum | Der junge Baum wächst in den ersten 100 Jahren zu einem stattlichen Baum heran und kann bis zu 1 000 Jahre alt werden. |
Damit du dein Wissen über die Eiche noch weiter festigen kannst, solltest du im Anschluss die Übungen zum Lebenszyklus der Eiche bearbeiten. Viel Spaß!
Häufig gestellte Fragen zum Thema Lebenszyklus der Eiche
Transkript Der Lebenszyklus einer Eiche
Wie viele Jahre lebt eine Eiche? 50? 150? 500? 1000? Eine Eiche kann über 1000 Jahre alt werden und macht im Laufe ihres Lebenszyklus viele Veränderungen durch. Jede Eiche beginnt ihr Leben als Eichel. Jede Eichel enthält meist nur einen Samen. Wenn ein Samen keimt, entsteht eine Pfahlwurzel. Sie wird den Baum für den Rest seines Lebens verankern. Wenn der Frühling kommt, wächst aus dem Samen ein Spross. Er schiebt sich durch das Laubstreu und produziert seine ersten Blätter für die Fotosynthese. Die Eiche ist nun ein Sämling. Die meisten Eichen produzieren erst im Alter von ungefähr 50 Jahren Eicheln in nennenswerter Zahl. Im Laufe der nächsten einhundert Jahre entwickelt sich der junge Baum zu einem majestätischen, ausgewachsenen Baum. Eine ausgewachsene Eiche kann bis zu 45 Meter hochwachsen und auch fast so breit werden. Mit 700 Jahren hat die Eiche ein hohes Alter erreicht. Sie produziert nun weniger Eicheln und wächst nur noch sehr langsam. Mit 1000 Jahren nähert sich die Eiche ihrem Lebensende. Teile des Baumes beginnen abzusterben. Während ihrer Lebensspanne kann eine Eiche bis zu 10 Millionen Eicheln produzieren. Aus einigen davon wird eine neue Generation von Eichen entstehen.

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