Smilla und Deri wollen mit ihren Freunden Kim in den Urlaub fahren.
Damit sie beim Packen nichts vergessen, hat Deri eine To-Do-Liste geschrieben.
Während wir uns ansehen, was noch zu tun ist, lernen wir den Unterschied zwischen „Vorgangspassiv und Zustandspassiv“.
Pass auf, es ist gar nicht so schwer!
Während das VORGANGSpassiv den ABLAUF eines Vorgangs beschreibt, drückt das ZUSTANDSpassiv das ERGEBNIS eines Vorgangs aus.
Die Liste wird abgearbeitet.
Dieser Satz steht im Vorgangspassiv, denn es geht um den Ablauf der Handlung: Die Freunde arbeiten sich Punkt für Punkt durch die Liste.
Gebildet wird es mit einer Personalform von „werden“ (hier „wird“) und dem Partizip II eines Vollverbs (in unserem Fall „abgearbeitet“).
Die Aufgaben sind verteilt.
Das ist ein Satz im Zustandspassiv, denn es wird das Ergebnis betont: Die Aufgaben sind bereits verteilt, jede und jeder weiß, was zu tun ist.
Auch das Zustandspassiv besteht aus zwei Teilen.
Einer Personalform von „sein“ (hier „sind“) und dem Partizip II eines Vollverbs (wie hier „verteilt“).
Aufgrund der verwendeten Personalformen heißt das Vorgangspassiv auch „werden-Passiv“ und das Zustandspassiv „sein-Passiv“.
Wahnsinn, da stehen ja ganz schön viele To-Dos an.
Ah! Das Auto ist bereits gewaschen.
Weißt du, ob es sich HIER um das Zustands- oder das Vorgangspassiv handelt?
Die Personalform von „sein“ (hier „ist“) kann dir einen Hinweis geben.
Es handelt sich um das „sein-Passiv“.
Das sein-Passiv wird auch Zustandspassiv genannt.
Das Ergebnis bzw. ein Zustand wird betont: Das Auto glänzt bereits, weil es schon gewaschen wurde.
Oh, Jacques ist auch schon ganz fleißig.
Gerade wird der Grill eingepackt.
Welches Passiv kommt hier zum Einsatz?
Das Vorgangspassiv.
Du erkennst es an der Personalform von „werden“.
Der Grill wird in diesem Moment von Jacques zum Auto getragen, der Vorgang wird also betont.
Für ihren Kurzurlaub am Strand müssen die Freunde auch Proviant einpacken.
Ah! Das Essen ist auch schon eingekauft.
Kannst du dich an die Bildung des Zustandspassivs erinnern?
Du brauchst eine Personalform von „sein“ (hier „ist“) und das Partizip II eines Vollverbs (hier „eingekauft“).
Und wie nennt man das Zustandspassiv noch?
Sein-Passiv.
Oh, und da kommt auch schon Shirin! Sie wird während des Urlaubs auf Smillas Haustierkakerlake aufpassen.
Eine Kakerlakensitterin ist gefunden.
Weißt du, warum hier das Zustands- und nicht das Vorgangspassiv verwendet wurde?
Es wird das ERGEBNIS betont: Shirin passt auf Smillas Haustier auf.
Zwei Dinge stehen noch auf Deris Liste.
Wo ist eigentlich Jacques?
Ah, da ist er ja und das Auto wird getankt.
Wurde hier auch das Zustandspassiv verwendet?
Nein. Hier finden wir das Vorgangspassiv.
Erinnerst du dich an die Bildung?
Du brauchst eine Personalform von „werden“ (hier „wird“) ...
und das Partizip II eines Vollverbs (in unserem Fall „getankt“).
Den Punkt kann Deri also auch abhaken.
Fehlt nur noch EINE Sache. Ah, darum scheint sich Kim zu kümmern.
Auch die Playlist wird erstellt.
Weißt du, warum hier das Vorgangs- und nicht das Zustandspassiv verwendet wurde?
Der ABLAUF eines Vorgangs steht im Vordergrund: Kim ist gerade noch damit beschäftigt die Musik zusammenzustellen.
Deri setzt trotzdem schonmal den Haken. Scheint so, als wäre alles bereit für den Urlaub.
Aber vorher werfen wir noch einen Blick auf die Zusammenfassung.
Während das VORGANGSpassiv den ABLAUF eines Vorgangs beschreibt, drückt das ZUSTANDSpassiv das ERGEBNIS eines Vorgangs aus.
Man sagt auch „werden-Passiv“ bzw. „sein-Passiv“, weil für die Bildung entweder eine Personalform von „werden“ oder eine Personalform von „sein“ gebraucht wird.
Außerdem brauchst du sowohl für das Zustands- als auch für das Vorgangspassiv das Partizip II eines Vollverbs.
Viel Spaß im Urlaub!
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Gut🫡👍🏽
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Ich hab’s vorher nie verstanden weil ich krank war aber jetzt verstehe ich es endlich! Vielen dank!!!
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