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Passiv – Zukunftsformen

Tauche ein in das Futur Passiv im Deutschen – ein Thema für Sprachbegeisterte! Erfahre mehr über die Bildung und Anwendung des Futurs I und II. Kennst du bereits das Aktiv und Passiv? Neugierig geworden? Mehr dazu im folgenden Text! Bereit für mehr? Erfahre alles und noch mehr im folgenden Text!

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Julää
Passiv – Zukunftsformen
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse

Grundlagen zum Thema Passiv – Zukunftsformen

Die Zukunft im Passiv – Basiswissen

Im Folgenden beschäftigen wir uns intensiv mit dem Futur Passiv im Deutschen. Futur ist ein grammatischer Begriff und bezeichnet die Zeitformen der Zukunft, genauer gesagt das Futur I und II.

Für dieses Thema ist es von Vorteil, wenn du bereits Vorwissen zu folgenden Punkten hast:

  • Aktiv und Passiv
  • Partizip II
  • Zeitformen (hier insbesondere das Futur I und II)
  • Vorgangspassiv und Zustandspassiv

Nähere Informationen zum Passiv in der Vergangenheit erhältst du in einem separaten Video. Außerdem findest du bei sofatutor auch einen Beitrag zum Aktiv und Passiv in allen Zeitformen.

Wann wird das Futur Passiv verwendet?

Die beiden Zukunftsformen, Futur I und II, drücken aus, dass etwas in der Zukunft geschehen wird oder in der Zukunft schon getan worden ist. Schauen wir uns dafür zunächst zwei Beispiele im Aktiv an, um danach den Unterschied zum Passiv besser nachvollziehen zu können.

Beispiel Futur I: Wenn wir nach Hause kommen, wird er schon schlafen.
→ Hier drückt das Futur I eine Vermutung über die Zukunft aus.

Beispiel Futur II: Wenn wir nach Hause kommen, wird er schon gegessen haben.
→ In diesem Satz wird die Handlung zum Zeitpunkt in der Zukunft bereits abgeschlossen sein. Deshalb wird das Futur II auch als vollendete Zukunft bezeichnet.

In beiden Beispielen geht es um Personen, die aktiv etwas machen. Beim Passiv dagegen steht die Handlung selbst (Vorgangspassiv) bzw. das Ergebnis einer Handlung (Zustandspassiv) im Vordergrund.

Wie wird das Futur Passiv gebildet?

Bei der Bildung des Futurs Passiv unterscheidet man zwei Formen:

  • Passiv Futur I
  • Passiv Futur II

Um den Unterschied zu den Aktivformen zu kennzeichnen, enthält die folgende Übersicht ein Beispiel für die Bildung des Futurs I im Aktiv und Passiv:

Futur I Indikativ Aktiv Vorgangspassiv Zustandspassiv
Tom wird den Brief schreiben. Der Brief wird geschrieben werden. Der Brief wird geschrieben sein.

In diesen Beispielsätzen sieht man sehr gut, was sich im Passiv genau verändert. In beiden Passivsätzen brauchen wir das Partizip II des Vollverbs (geschrieben) als Basis für das Passiv im Futur. Außerdem wird im Vorgangspassiv der Infinitiv werden und im Zustandspassiv das Hilfsverb sein verwendet.

Merke: Das Futur I im Passiv wird immer mit einer finiten Form von werden + Partizip II des Vollverbs + sein oder werden im Infinitiv gebildet.

Auch die Bildung des Futurs II im Passiv kann anhand des folgenden Beispiels verdeutlicht werden:

Futur II Indikativ Aktiv Vorgangspassiv Zustandspassiv
Tom wird den Brief geschrieben haben. Der Brief wird geschrieben worden sein. Der Brief wird geschrieben gewesen sein.

Hier ist zu beobachten, dass beide Passivsätze mit dem Infinitiv sein enden. Die Formen von werden und sein stehen nun im Partizip II der Vergangenheit (worden/gewesen) und drücken aus, dass die Handlung zu dem Zeitpunkt in der Zukunft abgeschlossen ist.

Merke: Das Futur II im Passiv wird immer mit einer finiten Form von werden + Partizip II des Vollverbs + Partizip II von werden oder sein + sein im Infinitiv gebildet.

Die folgende Darstellung enthält eine Zusammenfassung aller Zukunftsformen im Passiv:

Zukunftsformen Passiv

Futur + Konjunktiv I im Passiv

Neben dem Futur I und II Passiv im Indikativ gibt es auch noch die Formen im Konjunktiv. Zwar wird diese Form nicht so häufig benutzt, dennoch lohnt es sich, auch diese Formen zu kennen. Dabei kann die folgende Tabelle, mit Beispielen für das Futur I im Konjunktiv I Aktiv und Passiv, von Nutzen sein:

Konjunktiv I Futur I Aktiv Vorgangspassiv Zustandspassiv
Tom werde den Brief schreiben. Der Brief werde geschrieben werden. Der Brief werde geschrieben sein.

Merke: Der Konjunktiv I Futur I Passiv wird mit dem Konjunktiv I der Gegenwart von werden (werde) + Partizip II des Vollverbs + werden oder sein im Infinitiv gebildet.

Die Formen des Futurs II im Konjunktiv I Aktiv und Passiv folgen dem gleichen Aufbau.

Konjunktiv I Futur II Aktiv Vorgangspassiv Zustandspassiv
Tom werde den Brief geschrieben haben. Der Brief werde geschrieben worden sein. Der Brief werde geschrieben gewesen sein.

Merke: Der Konjunktiv I Futur II Passiv wird mit dem Konjunktiv der Gegenwart von werden (werde) + Partizip II des Vollverbs + Partizip II von werden/sein + sein gebildet.

Einfach erklärt tauscht man beim Konjunktiv I im Unterschied zum Indikativ nur die erste konjugierte Form des Verbs werden aus: wird (Indikativ) → werde (Konjunktiv I).

Futur + Konjunktiv II im Passiv

Natürlich lassen sich auch die Formen des Konjunktivs II im Futur Passiv bilden. Hier zunächst die Formen des Konjunktivs II Futur I Aktiv und Passiv.

Konjunktiv II Futur I Aktiv Vorgangspassiv Zustandspassiv
Tom würde den Brief schreiben. Der Brief würde geschrieben werden. Der Brief würde geschrieben sein.

Merke: Der Konjunktiv II Futur I Passiv wird mit dem Konjunktiv der Vergangenheit von werden (würde) + Partizip II des Vollverbs + werden oder sein im Infinitiv gebildet.

Konjunktiv II Futur II Aktiv Vorgangspassiv Zustandspassiv
Tom würde den Brief geschrieben haben. Der Brief würde geschrieben worden sein. Der Brief würde geschrieben gewesen sein.

Merke: Der Konjunktiv II Futur II Passiv wird mit dem Konjunktiv der Vergangenheit von werden (würde) + Partizip II des Vollverbs + Partizip II von werden oder sein + sein gebildet.

Einfach erklärt tauscht man beim Konjunktiv II im Unterschied zum Konjunktiv I nur die erste konjugierte Form des Verbs werden aus: werde (Konjunktiv I) → würde (Konjunktiv II).

Nun hast du alle relevanten Formen für das Futur I und II Passiv im Deutschen kennengelernt. Wenn du dein Wissen über dieses Thema vertiefen möchtest, nutze gern die interaktiven Übungen oder schaue dir weitere Videos hier bei sofatutor an.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Passiv – Zukunftsformen

Hallo! Ich bin's mal wieder.

Heute geht es um die Futurformen im Passiv. Bevor es richtig losgeht, solltest du überprüfen, ob du  folgende Begriffe kennst. Zum einen wäre das Aktiv und Passiv. Dann solltest du auch das Partizip II kennen. Ebenso solltest du dich ziemlich gut mit den Zeitformen auskennen, insbesondere mit dem Futur.

Und, ganz wichtig ist auch der Unterschied zwischen von Vorgangs-und Zustandspassiv. Falls du dir nicht sicher kennst, ob du dich mit all den Begriffen auskennst, kannst du dir zum Beispiel das Video zu den Passivformen der Vergangenheit noch mal ansehen oder auch das Video zum Aktiv und Passiv. Alles klar? Na dann kann's ja losgehen.

Schauen wir uns kurz noch einmal an, über welche Zeitformen wir eigentlich reden. Stell dir vor, es ist sechs Uhr. D. h. sechs Stunden sind bereits vergangen. Das ist die Vergangenheit. Das gerade, ist das Präsens, also sechs Uhr und all das was kommt, ist die Zukunft, das "Futur". Und das ist genau die Zeitform, mit der wir uns heute beschäftigen. Was unterscheidet Futur I und Futur II? Schauen wir uns das Ganze mal an einem Beispiel an. Zunächst für das Futur I. Hier der Beispielsatz: "Wenn wir nach Hause kommen, wird er schon schlafen." Was drückt das Futur I aus? Es drückt Vermutungen aus. Es wird vermutet, dass derjenige schon schlafen wird, wenn wir nach Hause kommen. Das Furtur II kennzeichnet die vollendete Zukunft. Auch hier gibt es wieder einen Beispielsatz:  "Wenn wir nach Hause kommen, wird er schon gegessen haben." Was drückt dieser Beispielsatz aus? Der erste Teilsatz ist der gleiche wie oben, aber im zweiten wird deutlich, dass die Handlung bereits abgeschlossen ist, wenn die andere Handlung eintritt. Also er wird bereits gegessen haben, wenn wir nach Hause kommen. Diese Handlung ist also schon abgeschlossen. Okay, dann können wir jetzt endlich zu den Passivformen kommen. Auch hier haben wir im Vorgangspassiv den Infinitiv von "werden" und im Zustandspassiv den Infinitiv von "sein". Der Aktivsatz lautet: "Tom wird den Brief schreiben". Das Vorgangspassiv lautet: "Der Brief wird geschrieben werden", und das Zustandspassiv: "Der Brief wird geschrieben sein."

Schauen wir uns diese Sätze noch einmal genauer an: Typisch für die Passivkonstruktion ist das Partizip II, das haben wir. Was haben wir noch? Wir haben den Infinitiv von "werden" im Vorgangspassiv und den Infinitiv von "sein" im Zustandspassiv. Ein weiteres Beispiel sind die beiden Sätze: "Der Koffer wird gepackt werden" und "Der Koffer wird gepackt sein". Auch hier haben wir im Vorgangspassiv den Infinitiv von "werden" und im Zustandspassiv den Infinitiv von "sein". Jetzt fehlt uns nur noch das Futur II. Fangen wir auch hier mit einem Aktivsatz an: Dieser lautet "Tom wird den Brief geschrieben haben". Wie lauten jetzt die Formen im Passiv?

Im Vorgangspassiv lautet der Satz: "Der Brief wird geschrieben worden sein" und im Zustandspassiv lautet der Satz: "Der Brief wird geschrieben gewesen sein". Gucken wir uns auch hier beide Sätze noch einmal genauer an: Auffällig ist, dass beide Sätze mit dem Infinitiv"sein" enden. Wir haben wieder eine Form von "werden" oder "sein", aber diesmal in der Vergangenheit. Die anderen Verbteile sowie das Partizip II und das "sein" am Ende beziehen sich auf das Futur II. Das Futur II wird immer mit einer finiten Form von "werden", plus Partizip II, plus einer Form von "werden" oder "sein" gebildet. In unseren Passivsätzen ist es "sein". In unserem Aktivsatz ist es wiederum "haben". Das Gleiche gilt natürlich auch für unseren Beispielsatz mit dem Koffer. Das Vorgangspassiv lautet "Der Koffer wird gepackt worden sein" und das Zustandspassiv lautet "Der Koffer wird gepackt gewesen sein" Auch hier haben wir die drei Bestandteile des Futur II und unseren Passivbestandteil.

Das war's von mir. Viel Spaß und Erfolg beim Lernen.

Bis zum nächsten Mal, tschüss!  

26 Kommentare
26 Kommentare
  1. Kann ich nur empfehlen

    Von Luis Bareth, vor mehr als einem Jahr
  2. Super video

    Von Luis Bareth, vor mehr als einem Jahr
  3. Lololololol

    Von Luis Bareth, vor mehr als einem Jahr
  4. Lol

    Von Luis Bareth, vor mehr als einem Jahr
  5. Ganz ok

    Von Luis Bareth, vor mehr als einem Jahr
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Passiv – Zukunftsformen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Passiv – Zukunftsformen kannst du es wiederholen und üben.
  • Entscheide, welche grammatischen Kategorien zusammenpassen.

    Tipps

    Manche Begriffe sind Gegensätze, manche besondere Typen des jeweiligen Oberbegriffs.

    Lösung

    Teile der hier gefragten Grammatikbegriffe sind Bestandteile des Futur-Passivs.

    1. Das Futur ist natürlich eine Zeitform, nämlich die Zukunft.
    2. Weiterhin unterscheiden wir die grammatikalischen Formen von Aktiv und Passiv. Im Aktiv steht die handelnde Person, der Akteur bzw. das Subjekt, im Vordergrund. Im Passiv hingegen spielt die Handlung die wichtigere Rolle.
    3. Partizip I und Partizip II gehören natürlich auch zusammen. Das Partizip II benötigen wir zur Bildung des Passivs, aber z. B. auch für das Perfekt, beispielsweise bei gegessen. Das Partizip I wäre hingegen die Verlaufsform, das lateinische Gerundium, wie z. B. essend.
    4. Und schließlich unterscheiden wir zwei verschiedene Passivformen, nämlich das Vorgangspassiv und das Zustandspassiv. Beim Vorgangspassiv betonen wir den Verlauf einer Handlung, also wie etwas geschieht. Dafür benötigen wir das Hilfsverb werden. Beim Zustandspassiv hingegen betonen wir die Existenz oder die momentane Verfasstheit einer Sache. Dafür benötigen wir das Hilfsverb sein.
  • Bestimme, welche Elemente zur Bildung des Futur II-Passivs benötigt werden.

    Tipps

    Es sind vier korrekte Elemente. Bilde dir einen einfachen Beispielsatz als Hilfestellung.

    Lösung

    Im Gegensatz zu drei Elementen im Futur I benötigen wir beim Passiv des Futur II vier Elemente. Sehen wir uns einen Beispielsatz an:

    Er wird gepackt worden sein oder Er wird gepackt gewesen sein.

    • Außer dem Er haben wir eine Form von werden (da der Satz in der dritten Person Singular steht, muss es wird heißen).
    • Danach folgt das Partizip II aus dem Aktivsatz-Vollverb (packen wird zu gepackt).
    • Danach müssen wir zwischen Vorgangspassiv und Zustandspassiv unterscheiden. Beim Vorgangspassiv kommt das Partizip II von werden (also worden), beim Zustandspassiv kommt das Partizip II von sein (also gewesen).
    • Und ganz zuletzt brauchen wir nochmal das Wort sein.
    Zusammenfassend bildet man das Futur II-Passivs wie folgt: wird + Partizip II des Vollverbs aus dem Aktivsatz + Partizip II von werden oder sein + sein

  • Bestimme die Futurform und die Art des Passivs der Sätze.

    Tipps

    Für das Futur I benötigen wir drei grammatikalische Elemente, für das Futur II brauchen wir vier Elemente.

    Für das Vorgangspassiv brauchen wir eine Form von werden, für das Zustandspassiv eine Form von sein.

    Lösung

    Wir haben vier verschiedene Formen zu bestimmen: Futur I und II und Vorgangs- und Zustandspassiv.

    Futur I unterscheidet sich von Futur II, weil es ein Element weniger braucht: Futur I im Passiv bilden wir mit einer Form von werden, dem Partizip II und (je nach Zustands- oder Vorgangspassiv) mit sein oder werden. Das sind drei Elemente, wie z. B. im Satz Es wird gebaut sein / Es wird gebaut werden.

    Das Futur II hingegen benötigt ein weiteres Element: Eine Form von werden, das Partizip II, gewesen oder worden, und am Ende das Wort sein, so z. B. der Satz Sie werden gebaut gewesen sein / Sie werden gebaut worden sein.

    Hier sehen wir auch, was das Vorgangspassiv vom Zustandspassiv unterscheidet: Einen Vorgang beschreiben wir mit dem Verb werden, einen Zustand hingegen mit dem Verb sein.

  • Bilde die passende Aktiv- oder Passivform.

    Tipps

    Einen Aktivsatz kann man sowohl in das Vorgangs- als auch in das Zustandspassiv umformen. Hiernach entscheidet sich, ob eine Form des Hilfsverbs werden oder sein verwendet wird.

    Lösung

    Wir achten zuerst auf die Zeitformen: Das Futur II hat im Passiv eine Form von gewesen oder worden vor dem sein am Ende. Außerdem benötigt es ein weiteres Partizip II und eine Form von werden, die das Futur angibt.

    Weiterhin müssen wir bedenken, dass ein Aktivsatz sowohl in ein Vorgangspassiv als auch in ein Zustandspassiv übersetzt werden kann, je nachdem, ob wir eher den fertigen Zustand oder den Verlauf der Handlung im Passiv betonen wollen.

  • Unterscheide die Sätze im Futur I von den Sätzen im Futur II.

    Tipps

    Welches Futur ist einfacher zu bilden?

    Lösung

    Wir müssen Futur I und Futur II unterscheiden. Dafür müssen wir die Bestandteile kennen, aus denen sie gebildet werden. Im Passiv benötigen wir dafür beim Futur I eine Form von werden für das Futur, ein Partizip II und, je nach Vorgangs- oder Zustandspassiv, nochmals ein werden oder ein sein, wie in den Sätzen Ich werde gewählt werden oder Ich werde gewählt sein. Das Futur I drückt dabei Vermutungen über die Zukunft aus.

    Das Futur II hingegen drückt keine Vermutungen aus, sondern beschreibt eine sichere Handlung in der Zukunft, die schon geschehen sein wird, wenn etwas anderes geschieht, wie z. B. Ich werde nicht mehr hungrig sein, wenn ich gegessen haben werde. Der erste Teil des Satzes steht im Futur I, der zweite Teil im Futur II, denn die beiden Handlungen passieren nacheinander. Für das Futur II im Passiv brauchen wir deshalb auch ein Element mehr als im Futur I. Es wird nämlich das sein oder werden aus dem Futur I zum Partizip II gewesen oder worden. Zusätzlich brauchen wir ein sein, das am Ende steht. Das heißt also: wird + Partizip II + Partizip II von werden oder sein + sein. In einem Beispiel: Es wird gebaut worden sein oder Er wird erkältet gewesen sein.

  • Bilde je nach Handlungsanweisung die korrekten Aktiv- oder Passivsätze in der richtigen Zeit.

    Tipps

    Wie viele Elemente benötigen wir für das Futur I und wie viele für Futur II?

    Wie unterscheidet sich das Vorgangspassiv vom Zustandspassiv?

    Ein Aktivsatz ist einfacher zu bilden als ein Passivsatz, denn er braucht ein Element weniger.

    1. Person Singular steht für das Personalpronomen ich.
    Lösung

    Wir müssen bei der Bildung der Sätze recht viel beachten:

    1. Aktiv und Passiv: Das Aktiv ist die normale Form, während beim Passiv der Akteur in den Hintergrund tritt. Aus Er tut etwas formen wir Etwas wird getan oder auch Etwas ist getan. Beim Passiv brauchen wir daher eine Form von werden oder sein zusammen mit dem Partizip II des Verbs aus dem Aktivsatz (getan).

    2. Vorgangs- und Zustandspassiv: Das Vorgangspassiv beschreibt den Verlauf einer Handlung, daher brauchen wir hier eine Form von werden. Das Zustandspassiv beschreibt den Zustand oder die Verfasstheit einer Sache. Daher brauchen wir eine Form von sein.

    3. Futur I und Futur II: Das Futur I beschreibt eine Vermutung über die Zukunft: Etwas wird (vermutlich) geschehen. Das Futur II hingegen drückt eine sichere, schon passierte Handlung in der Zukunft aus. Es ist eine Prophezeihung, die sich bereits erfüllt hat. Wir nennen es daher auch vollendete Zukunft: Etwas wird geschehen sein.

    4. Nun noch alle nötigen Elemente verbinden und mit den unveränderten Satzteilen in die richtige Reihenfolge bringen. Die 1. Person Singular gibt übrigens die Ich-Person an.

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