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Flexion – Deklination und Konjugation

Falls du mehr über Flexion, Konjugation und Deklination erfahren möchtest, findest du hier Beispiele und Übungen dazu. Bist du interessiert? All dies und vieles mehr kannst du im folgenden Text entdecken. Flexion beschreibt die Anpassung von Wörtern an bestimmte grammatische Kategorien, meist durch Veränderung der Endung. In der deutschen Sprache unterscheidet man zwischen der Konjugation für Verben und der Deklination für Nomen, Artikel und anderes.

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Was ist Flexion?

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Team Digital
Flexion – Deklination und Konjugation
lernst du in der 5. Klasse - 6. Klasse - 7. Klasse

Flexion – Deklination und Konjugation Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Flexion – Deklination und Konjugation kannst du es wiederholen und üben.
  • Vervollständige die fehlenden Informationen.

    Tipps

    Flexion ist der Fachbegriff für Beugung.

    In den folgenden Sätzen wird lieben konjugiert:
    Sie liebt ihre verschmuste Katze.
    Wir lieben unsere verschmuste Katze.

    Um welche Wortart handelt es sich bei lieben?

    Eine Antwort passt nicht.

    Lösung

    Die Begriffe Flexion, Konjugation und Deklination klingen ein bisschen kompliziert? Mit ein wenig Übung ist die Unterscheidung ganz einfach:

    • Der Fachbegriff von Beugung lautet Flexion. Im Deutschen werden bestimmte Wörter flektiert, d. h. sie werden nach bestimmten grammatischen Kategorien verändert.
    Man unterscheidet hierbei zwei Arten der Flexion:

    • Konjugation: Du kannst dir merken, dass Verben (nach Person und Numerus, Tempus, Genus verbi und Modus) konjugiert werden.
    • Deklination: Nomen, Artikel, Pronomen, Adjektive und Numeralien werden dagegen (nach Genus, Numerus und Kasus) dekliniert.
    Alle anderen Wortarten sind nicht flektierbar. Zu den nicht veränderlichen Wortarten gehören Adverbien, Präpositionen, Konjunktionen und Interjektionen.

  • Bestimme, welche Wortarten flektierbar sind und welche nicht.

    Tipps

    Beispiele für Präpositionen sind auf, unter und neben.

    Beispiele für Konjunktionen sind weil, obwohl und darum.

    Lösung

    Flexion umfasst im Deutschen die Konjugation und die Deklination.

    Flektierbare Wortarten sind daher u.a. Nomen, Verben und Adjektive.

    Konjunktionen und Präpositionen sind nicht flektierbare, also nicht veränderliche, Wortarten.

  • Bestimme, welche Wörter man konjugieren und welche man deklinieren kann.

    Tipps

    Verben sind die einzige Wortart, die man konjugieren kann.

    Verben sind beispielsweise:

    • laufen
    • bestaunen
    • scheinen
    • sein

    Nomen (z. B. Smilla, Nachbar), Adjektive (cool) oder Pronomen (ihnen, sie) sind nicht konjugierbar: Sie sind deklinierbar.

    Präpositionen (auf) und Konjunktionen (weil) sind weder deklinierbar noch konjugierbar.

    Lösung

    Verben werden im Satz konjugiert (gebeugt). Die Konjugation von Verben ist durch unterschiedliche Merkmale bestimmt:

    • Person und Numerus (Anzahl): Deri bestaunt, Deri und Smilla bestaunen
    • Tempus (Zeit): Deri bestaunt, Deri bestaunte
    • Genus verbi: Deri bestaunt (Aktiv) – Deri wird bestaunt (Passiv)
    • Modus (Aussageweise): Deri bestaunt (Indikativ), Deri bestaunte (Konjunktiv II), Deri würde bestaunen (Ersatzkonjunktiv)
  • Ermittle die fehlenden Informationen.

    Tipps

    Wenn Nomen, Pronomen, Adjektive und Artikel dekliniert werden, dann nach:

    Genus: maskulin/feminin/neutral
    Numerus: Singular/Plural
    Kasus: Nominativ/Genitiv/Dativ/Akkusativ

    Wenn Verben konjugiert werden, dann nach:

    Person und Numerus (Anzahl): 1./2./3. (Person) Singular/Plural
    Tempus (Zeitform)
    Genus verbi: Aktiv (Ich baue eine Burg.) oder Passiv (Eine Burg wird gebaut.)
    Modus (Aussageweise): Indikativ, Konjunktiv, Imperativ

    Lösung

    Diese Aufgabe war kniffliger. Denn du musstest dich bereits mit der Flexion (Beugung) von Wortarten auskennen und wissen, welche Wortarten man konjugiert und welche man dekliniert.

    Deklination:

    • Genus (maskulin/feminin/neutral)
    • Numerus (Singular/Plural)
    • Kasus (Nominativ/Genitiv/Dativ/Akkusativ)
    Konjugation:
    • Person (1./2./3.) und Numerus (Singular/Plural)
    • Tempus (Zeitform: Präsens, Präteritum, Perfekt, ...)
    • Genus verbi: (Aktiv/Passiv)
    • Modus (Aussageweise: Indikativ, Konjunktiv I/II, Ersatzkonjunktiv/Imperativ)
    Erst mit diesem Wissen konntest du Schritt für Schritt die passenden Merkmale bestimmen. Präge dir diese noch einmal gründlich ein.

  • Gib an, welche Wortarten flektierbar sind.

    Tipps

    Flektieren ist der grammatische Oberbegriff für Beugung/Biegung und bedeutet nichts anderes als Wörter (anhand grammatischer Kategorien) zu verändern.

    Zu den flektierbaren Wortarten zählen auch Wörter, die man deklinieren oder konjugieren kann.

    Das Wort unter ist eine Präposition und das Wort abends ein Adverb. Sind diese veränderbar?

    Schau dir die fett markierten Wörter an:

    Da ich heute schlimmes Kopfweh habe, ...
    Da mich heute schlimme Kopfschmerzen erwischt haben, ...

    Diese zwei Wortarten sind nicht flektierbar, also nicht veränderlich. Um welche Wortarten handelt es sich?

    Zwei Antworten sind falsch.

    Lösung

    Wie du nun bestimmt schon weißt, gibt es im Deutschen zwei Arten der Flexion: die Konjugation und die Deklination.

    Bei Verben spricht man von Konjugation. Ein Verb zu konjugieren heißt, es aus dem Infinitiv (der Grundform) in die Personalform zu setzen (z. B. Sie liest ein Buch. → Infinitiv: lesen).

    Von Deklination spricht man dagegen bei Nomen, Artikeln, Pronomen, Adjektiven und Numeralien.

    Merke dir, dass bei der Deklination von Nomen der dazugehörige Artikel ebenfalls dekliniert werden muss und das Nomen in bestimmten Fällen eine Endung bekommt. Auch das Adjektiv passt sich in Kasus, Numerus und Genus an das Bezugswort an (z. B. Sie haben einen großen Garten.).

  • Bestimme die Merkmale der markierten Wörter.

    Tipps

    Schaue dir die folgenden Beispiele an:

    Ich habe diesen leckeren Kuchen gebacken.
    Genus: maskulin
    Numerus: Singular
    Kasus: Akkusativ

    Der gesamte Kuchen wurde aufgegessen.
    Person und Numerus: 3. Person Singular
    Tempus/Zeitform: Präteritum
    Genus verbi: Passiv
    Modus: Indikativ

    Überlege, mit welcher Frage du den gesuchten Kasus (Fall) erfragst:

    • Nominativ (Wer oder was ...?)
    • Genitiv (Wessen ...?)
    • Dativ (Wem ...?)
    • Akkusativ (Wen oder was ...?)

    Lösung

    Hier musstest du komplett selbstständig die Merkmale der jeweils konjugierten bzw. deklinierten Wörter bestimmen.

    Für diese Aufgabe war es sehr wichtig, dass du die Begrifflichkeiten nicht nur kanntest und verstanden hattest, sondern darüber hinaus auch bereits wusstest, welche Möglichkeiten zu dem jeweiligen Merkmal gehören.

    Daher war es wichtig, Schritt für Schritt und in Ruhe vorzugehen. Wenn du dir teilweise nicht sicher warst, was du bei den Merkmalen der Konjugation (z. B. Genus verbi: Aktiv/Passiv) oder der Deklination (z. B. Kasus: Nominativ/Genitiv/Dativ/Akkusativ) eintragen solltest, war es sinnvoll, noch einmal nachzuschlagen: Präge dir dies gründlich ein.

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