Konditionierung
Operante Konditionierung beeinflusst Verhalten durch Belohnung und Bestrafung. Erfahre, wie diese Methode in Erziehung, Tiertraining und Therapie angewendet wird. Interessiert? Du wirst viele spannende Details im folgenden Text finden!
- Operante Konditionierung – Definition und Grundlagen
- Geschichte der operanten Konditionierung
- Was ist positive Verstärkung?
- Was ist negative Verstärkung?
- Was ist Bestrafung?
- Was sind Verstärkungspläne?
- Was ist Shaping (Formung)?
- Operante Konditionierung – Beispiele
- Operante Konditionierung – Anwendung in der Erziehung
- Operante Konditionierung – Verwendung in der Tierausbildung
- Operante Konditionierung – Anwendung in der Suchttherapie
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Klassische Konditionierung – Beispiel des Pawlowschen Hundes

Konditionierung

Erlerntes und angeborenes Verhalten bei Wirbeltieren

Instinkthandlungen – Merkmale und Ablauf

Lernen bei Tieren

Prägung – besondere Form des Lernens

Verhalten bei Säuglingen

Lorenz als Vater der Gänse – es war einmal Forscher und Erfinder (Folge 24)

Spiegelneuronen
Konditionierung Übung
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Definiere die Klassische Konditionierung.
TippsBei dem Glockenton handelt es sich zunächst um einen neutralen Reiz, auf den keine Reaktion erfolgt.
LösungMithilfe des Pawlowschen Hundes (so wurde das Experiment von Pawlow bezeichnet) gelang es dem Physiologen, die Klassische Konditionierung nachzuweisen. Diese Form des Lernens beschreibt die Umwandlung eines neutralen Reizes zu einem bedingten Reiz durch Erfahrung. Pawlows Hunde lernten, den Schallreiz mit dem Futterangebot zu assoziieren und reagierten nach kurzer Zeit auf den Glockenton genauso wie auf das Futter – mit Speichelfluss.
Für den Lernprozess ist es wichtig, dass der unbedingte Reiz (Futter) mit dem neutralen Reiz (Glockenton) zeitlich eng miteinander gekoppelt wird und mehrfach wiederholt wird.
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Definiere die Operante Konditionierung.
TippsDie operante Konditionierung ist auch beim Menschen zu beobachten. Wenn ein Schüler durch sorgfältig erledigte Hausaufgaben Lob vom Lehrer erfährt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich dieses Verhalten wiederholt, sehr hoch. Wenn der Schüler jedoch aufgrund seines Verhaltens nicht beachtet oder sogar gehänselt wird, ist die Auftrittswahrscheinlichkeit des Verhaltens gering.
LösungDie operante Konditionierung ist eine Form des Lernens, bei der ein Verhalten durch einen positiven oder einen negativen Verstärker häufiger oder eben seltener auftritt. Diese Art der Konditionierung ist sowohl im Tierreich als auch bei uns Menschen weit verbreitet.
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Entscheide, ob in den geschilderten Fällen eine Extinktion vorliegt.
TippsDie Habituation wird auch als Gewöhnungsprozess bezeichnet.
LösungBei der Extinktion wird das konditionierte Verhalten wieder verlernt, wenn die Verstärkung ausbleibt. Ein Beispiel dafür ist der Pawlowsche Hund, der beim Hören der Glocke kein Speichel mehr produziert, wenn ihm wiederholt kein Futter gegeben wird.
Bei der Habituation handelt es sich um einen Gewöhnungsprozess. Ein Beispiel hierfür ist die Gewöhnung an Geräusche. So wird sich eine Familie, die sich anfangs durch die lauten Flugzeuggeräusche gestört gefühlt hat, in Zukunft an die Geräusche gewöhnen und nicht mehr wahrnehmen, weil sie nicht von Bedeutung sind.
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Erkläre die operante Konditionierung anhand eines Beispiels.
TippsBei der operanten Konditionierung wird das Verhalten eines Individuums durch negative oder positive Verstärkung beeinflusst.
LösungUm eine operante Konditionierung handelt es sich, wenn das Verhalten von Tom durch positive oder negative Verstärkung beeinflusst wird.
Wenn Tom aufgrund seines Verhaltens schlechte Erfahrungen macht (gehänselt werden, Eintrag ins Klassenbuch), nimmt die Auftrittswahrscheinlichkeit des Verhaltens ab.
Wenn Tom aufgrund seines Verhaltens angenehme Erfahrungen macht (Freundin, Aufmerksamkeit), steigt die Auftrittswahrscheinlichkeit des Verhaltens.
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Beschreibe die wichtigen Fachbegriffe zum Thema Konditionierung anhand des Pawlowschen Hundes.
TippsPawlow konditionierte seinen Hund, indem er ihm beim Füttern einen akustischen Reiz bot.
Eine unbedingte Reaktion ist angeboren.
LösungFür den Pawlowschen Hund ist das Futter ein unbedingter Reiz, auf den eine unbedingte Reaktion folgt. Unbedingte Reaktionen sind angeboren und müssen nicht erlernt werden. So reagiert der Hund auf das Futter mit starken Speichelfluss.
Wenn das Futter lange genug mit einem neutralen Reiz angeboten wird, wird es durch Erfahrung zu einem bedingten Reiz, das eine bedingte, also erlernte, Reaktion auslöst. Der Hund assoziiert die Glocke nun mit dem Futterangebot und reagiert bereits beim Anblick der Glocke mit Speichelfluss.
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Erkläre eine weitere Form des Lernens: Lernen durch Nachahmung.
TippsSämtliche Verhaltensweisen lernen Babies durch Nachahmung ihrer Eltern, wie z.B. das Sprechen.
LösungDas Lernen durch Nachahmung ist eine weit verbreitete Form des Lernens, die von sehr vielen Individuen angewandt wird. Besonders bei Primaten ist die Imitation eine häufig genutzte Lernform. Hierbei werden Verhaltensweisen, die zum Erfolg führen, nachgeahmt, doch nicht immer genauso beibehalten. Durch Versuch und Irrtum werden die Verhaltensweisen optimiert, sodass der Nutzen größer wird.
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