Die Querflöte ist ein altes Instrument mit einer bedeutenden Entstehungsgeschichte, wie der Beitrag von Theobald Böhm zeigt. Heutzutage ist sie ein vielseitiges Soloinstrument und ein Instrument im Orchester. Neben ihrem charakteristischen Klang und der Art, wie sie Töne erzeugt, ist die Querflöte ein kompaktes und anpassbares Musikinstrument. Interessiert? Hier erfährst du mehr über die Querflöte und ihre Funktionen!
Die Querflöte ist ein sehr altes Instrument, das schon sehr früh in den unterschiedlichsten Kulturen vorkam. Erste Nachweise über Flöten, die beim Spielen quer zum Kopf gehalten werden, gibt es bereits mehrere Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung.
Das Aussehen der Querflöte, wie wir sie heute kennen, geht auf den deutschen Flötenbauer Theobald Böhm zurück. Dieser entwickelte im Jahr 1832 die sogenannte Böhmflöte mit einer zylindrischen Bohrung, optimal großen Tonlöchern und einem neuen Griffsystem, was die Spielweise der Querflöte deutlich verbesserte.
Heute ist sie ein wichtiges Solo- und Orchesterinstrument. Dabei ist die Querflöte in vielen verschiedenen Musikrichtungen wie Jazz oder Rock anzutreffen.
Merkmale der Querflöte
Die Querflöte zählt wie alle Flöten zu den Holzblasinstrumenten, da sie ursprünglich aus Holz gefertigt wurde. Heute wird als Material zumeist ein Metall bzw. Edelmetall wie Gold oder Silber verwendet. Die Familie der Querflöten zeichnet sich dadurch aus, dass Querflöten, anders als alle anderen Flöten, beim Spielen quer zum Kopf gehalten werden.
Die Klangfarbe der Querflöte unterscheidet sich nicht wesentlich von jener anderer Flöten. Charakteristisch ist ihr warmer Ton, bei dem auch das Blasgeräusch leicht hörbar ist. Der wohl größte Unterschied zwischen einer klassischen Blockflöte und einer Querflöte besteht in der Form des Kopfstücks bzw. Mundstücks, in das seitlich über eine sogenannte Anblaskante gepustet wird.
Tonerzeugung bei der Querflöte
Wie bei der Tonerzeugung der Blockflöte wird auch bei der Querflöte die Luft über das Mundstück und die Brechung an einer Kante in Schwingung versetzt, wobei eine konstante Welle entsteht, die durch die gesamte Länge des Rohrs läuft. Die Grifflöcher werden hier allerdings, anders als bei der Blockflöte, mit Metallklappen verschlossen. Auf diese Weise wird die Tonhöhe entsprechend reguliert. Wie genau die unterschiedlichen Töne erzeugt werden, lässt sich in der Grifftabelle der Querflöte nachlesen. Die Schwierigkeit beim Anblasen besteht darin, den Luftstrom im richtigen Winkel über die Kante zu leiten.
Die Querflöte – Aufbau und Bestandteile
Damit die Querflöte kompakt in einem Koffer transportiert werden kann, ist sie in mehrere Einzelteile zerlegbar. Das Instrument ist in Kopfstück, Mittelstück und Fußstück unterteilt. Damit du in der Lage bist, die einzelnen Teile einer Querflöte korrekt zu benennen, findest du in der obigen Abbildung eine Querflöte mit Beschriftung. Unten sind in einem Steckbrief noch einmal die wichtigsten Informationen zur Querflöte zusammengefasst.
Sind wirklich alle Flöten aus Holz? Früher waren sie es. Heute nicht mehr. Steffi spielt auf einer Querflöte. Die Querflöte ist eine Flöte und somit ein Holzblasinstrument. Früher wurde sie auch aus Holz gebaut, heute besteht die Querflöte jedoch meist aus Metall oder Edelmetal,l wie zum Beispiel Gold und Silber. Trotzdem ist sie kein Blechblasinstrument. Beim Spielen wird sie, wie schon der Name sagt, quer zum Kopf gehalten und obwohl ihr Klang dem der anderen Flöten ähnlich ist, sieht ihr Mundstück ganz anders aus. Der Spieler legt seine Unterlippe an den Rand des Mundstücks und bläst die Luft über eine Kante, die Anblaskante in das Instrument. So entsteht der charakteristische Ton, bei dem man auch das Blasgeräusch etwas mithört. Bei den meisten Querflöten werden die Tonlöcher mit Klappen verschlossen oder geöffnet und so die Tonhöhe reguliert. Ob als Soloinstrument oder im Orchester, in der Schule, in der Rockband oder im Jazzclub, die Querflöte findet überall ihre Verwendung.
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