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Sonett – Klanggedicht des Barock

Ein Sonett ist eine klassische Gedichtform, die strikte Regeln befolgt und oft in Zyklen zu spezifischen Themen verfasst wird. Erfahre mehr über die Geschichte des Sonetts, seine Merkmale und den Einfluss des Barocks. Interesse geweckt? All dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!

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Teste dein Wissen zum Thema Sonett – Klanggedicht des Barock

Welche Anzahl an Strophen hat ein Sonett der barocken Lyrik?

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Deutsch-Team
Sonett – Klanggedicht des Barock
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse - 11. Klasse - 12. Klasse - 13. Klasse

Sonett – Klanggedicht des Barock Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Sonett – Klanggedicht des Barock kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Der Zweite Weltkrieg ist von 1939 bis 1945 datiert.

    Der Erste Weltkrieg fand in den Jahren 1914–1918 statt.

    Der Dreißigjährige Krieg herrschte zwischen 1618 und 1648.

    Die Französische Revolution begann 1789 und endete 1799.

    Lösung

    Die Epoche des Barock wird etwa auf die Zeit von 1600–1720 datiert. Das historische Ereignis, welches die barocken Sonettdichter maßgeblich beeinflusste, war der Dreißigjährige Krieg von 1618–1648. Der Einfluss zeigt sich inhaltlich und formal. Die Schrecken des Krieges werden inhaltlich in den Sonetten verarbeitet. Die strenge Form der Sonette bildet einen bewussten Gegensatz zu den Wirren des Krieges.

  • Tipps

    Sonett ist die Bezeichnung für eine Gedichtform.

    Gedichtformen unterscheiden sich in ihrem Reimschema und Versmaß voneinander.

    Lösung

    Sonette sind Gedichte, für die ein bestimmter Aufbau typisch ist. Sie werden auch als Klanggedichte bezeichnet, da die Verse meist Alexandriner sind, also sechshebige Jamben mit Zäsur in der Mitte, die einen charakteristischen Klang erzeugen.

    • Bei den Begriffen Jambus, Alexandriner und Zäsur handelt es sich nicht um Gedichtformen sondern um Metren. Dennoch sind sie wichtige Bestandteile von Sonetten.
    • Ode und Haiku sind zwar Gedichtformen, sie sind aber durch andere Charakteristika gekennzeichnet und unterscheiden sich somit von Sonetten.
  • Tipps

    Achte auf die Rechtschreibung.

    Versmaße sind z. B. Jambus, Trochäus, Daktylus und Anapäst.

    Der Name der besonderen Versform im Sonett ähnelt einem typischen deutschen Vornamen.

    Lösung
    • Ein Sonett besteht immer aus vierzehn Versen. Diese unterteilen sich in vier Strophen.
    • Die ersten beiden Strophen bestehen jeweils aus vier Versen und werden deshalb Quartette genannt. Die dritte und die vierte Strophe bestehen jeweils aus drei Versen und heißen deshalb Terzette.
    • Sehr häufig wird der Alexandriner in Sonetten genutzt. Das ist ein sechshebiger Jambus mit einer Zäsur nach der dritten Hebung. Dieser sorgt für den typischen Rhythmus bzw. Klang von Sonetten.
    • Außerdem lässt sich in den so gestalteten Versen die für barocke Sonette charakteristische Antithetik gut ausdrücken, weil die Gegensätzlichkeiten in den beiden Teilen vor bzw. nach der Zäsur platziert sind und so gegenübergestellt werden können.
  • Tipps

    Die Verse, die du mit dem Buchstaben e beschriften würdest, bleiben weiß.

    Achte auf den Klang des letzten Wortes in jedem Vers, um die Reime zu finden.

    Auch Verse in unterschiedlichen Strophen können sich reimen.

    In den Quartetten findest du umarmende Reime.

    In den Terzetten findest du einen Schweifreim.

    Lösung
    • Reimschemata gibt man mit Kleinbuchstaben an. So ergeben sich bestimmte Buchstabenfolgen für bestimmte Arten von Reimen, zum Beispiel abba für den umarmenden Reim.
    • Dieser findet sich in den beiden Quartetten des Sonetts „Tränen des Vaterlandes“ von Andreas Gryphius, da sich die Wörter verheeret, auffgezehret, umgekehret und durchfähret reimen sowie die Wörter Posaun, Karthaun, zerhaun und schaun.
    • In den Terzetten finden sich je ein Paarreim mit Blut und Flut bzw. Tod und Hungersnot. Außerdem reimen sich die Wörter gedrungen und abgezwungen der letzten Zeilen der beiden Terzette miteinander. Zusammen ergeben die Terzette also einen Schweifreim mit der Reimfolge ccd eed.
  • Tipps

    Der gesuchte Dichter hat zum Beispiel die Sonette „Tränen des Vaterlandes“ (1636), „Es ist alles eitel“ (1637) und „Tränen in schwerer Krankheit“ (1640) verfasst.

    Achte auf die Rechtschreibung.

    Lösung

    Andreas Gryphius ist wohl der bekannteste Sonettdichter der Epoche des Barock. Er lebte vom 2.10.1616 bis zum 16.7.1664. Sein Gedichtband „Lissaer Sonette“ ist berühmt geworden. Zu Gryphius' bekanntesten Sonetten zählen „Tränen des Vaterlandes“ (1636), „Es ist alles eitel“ (1637) und „Tränen in schwerer Krankheit“ (1640).

  • Tipps

    Carpe diem bedeutet so viel wie Nutze/Genieße den Tag.

    Memento mori bedeutet so viel wie Gedenke des Todes bzw. Bedenke, dass du sterben musst.

    Vanitas bedeutet so viel wie Eitelkeit, was zur Zeit des Barock auch in der Bedeutung von Vergänglichkeit genutzt wurde.

    Lösung

    Es gibt in der barocken Literatur – und somit auch in den Sonetten – drei typische Leitmotive, also Themen, die immer wieder auftreten. Hierzu zählen Carpe diem, Memento mori und Vanitas.

    • Carpe diem kann mit Nutze/Genieße den Tag übersetzt werden. In Texten, wo dieses Motiv vorkommt, steht die Lebenslust im Mittelpunkt. Dem gegenüber stehen die Motive Memento mori und Vanitas.
    • Memento mori bedeutet Gedenke des Todes bzw. Bedenke, dass du sterben musst. In Gedichten mit diesem Motiv wird über den Tod nachgedacht und das Bewusstsein über den nahenden eigenen Tod wird deutlich.
    • Das Vanitas-Motiv wird eingesetzt, um die Vergänglichkeit bzw. Nichtigkeit des menschlichen Lebens und dessen, was es geschaffen hat, aufzuzeigen. Der eigene Tod ist nebensächlich. Vanitas bedeutet soviel wie Eitelkeit. Im 17. Jahrhundert wurde unter Eitelkeit auch Vergänglichkeit verstanden.
    Man kann in Sonetten des Barock teilweise auch mehrere durchaus widersprüchlichen Motive finden, da häufig mit Gegensätzen gearbeitet wird.

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