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Moritat

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Welche Funktion hatten Bilder in einer Moritat?

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Die Autor*innen
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Tim Weichselfelder
Moritat
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse

Moritat Übung

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  • Tipps

    Die Moritat lebt vom Vortrag, der das Publikum direkt ansprechen soll.

    Damit möglichst viele Menschen die Moritat verstehen, ist sie in einfacher Sprache gestaltet.

    Die Moritat ist eine Gedichtform, die sich aus dem mittelalterlichen Bänkelsang entwickelte.

    Lösung

    Die Moritat ist eine eigene lyrische Form. Sie unterscheidet sich von anderen Gedichtformen wie dem Sonett.

    In der Moritat wird von scheinbar wahren Mordtaten berichtet, um das Publikum zu belehren. Um möglichst viele Zuhörer anzusprechen, zeichnet sich die Moritat durch ihre einfache Sprache aus.

    Der Bänkelgesang hat die Moritat wesentlich beeinflusst. Er ist deshalb eine Vorform der Moritat. Wie beim Bänkelgesang sind die Strophen der Moritat so angelegt, dass sie als Lied gesungen werden kann.

    Die Bänkelsänger haben vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert Nachrichten als Gesang verkündet und dabei häufig Bilder zur Veranschaulichung eingesetzt. Die Moritat ist aber nicht zwangsläufig daran zu erkennen, dass sie zusammen mit Bildern auftaucht. Die Sprache selbst soll lebhafte Vorstellungen hervorrufen.

  • Tipps

    Eine Moritat erzählt von einer Mordtat. In der berühmten „Moritat von Mackie Messer“ wird der Mörder mit einem gefährlichen Tier verglichen. Das hat aber nichts mit Naturlyrik zu tun.

    Naturgedichte nutzen Motive aus der Umwelt des Menschen.

    Bänkelsang wurde oft musikalisch begleitet, während der Bänkelsänger auf einer Bank stand und auf Bilder zeigte.

    Lösung

    Zum Bänkelsang gehören die Bank, die Gitarre und das Bild. Der Bänkelsänger hat während seines Gesangsauftritts auf einer Bank auf einem Marktplatz gestanden. Er hat seinen Beitrag häufig mit einem Instrument begleitet und mit Schaubildern ansprechend gestaltet.

    Zur Moritat gehören die Pistole, das Messer und der Hai. Die Moritat erzählt von Mordtaten. Das Messer und die Pistole sind in der Literatur typische Mordwaffen. Bertolt Brecht charakterisiert den Mörder Mackie Messer auch mit der Metapher eines Haifisches.

    Zum Naturgedicht gehören die Blumen, der Mond und der Vogel. Das sind Elemente, die in Naturgedichten häufig Verwendung finden.

  • Tipps

    Moritaten sind Gedichte.

    Die Moritat ist aus einer alten Form der Nachrichtenverbreitung entstanden, die als Bänkelsang bezeichnet wird.

    Eine Moritat wird in der Regel musikalisch aufgeführt.

    Die Moritat handelt von Verbrechen. Ihr Name ist mit dem Wort „Mordtat“ verwandt.

    Lösung

    Die Moritat gehört zur Gattung der Lyrik. Das erkennt man leicht daran, dass sie in Versen und Strophen verfasst ist.

    Moritaten sind aus dem Bänkelsang hervorgegangen. Vom Mittelalter bis weit ins 19. Jahrhundert verkündeten Bänkelsänger dramatische Ereignisse und spannende Nachrichten auf Markplätzen, indem sie von ihnen sangen. Dabei standen sie ursprünglich auf einer Bank und zeigten auf große Schaubilder.

    Die Moritat hat aufgrund ihrer Entstehungsgeschichte viele Ähnlichkeiten mit dem Lied. Sie wird häufig gesungen und mit Gitarre oder Leierkasten begleitet.

    Thema der Moritat sind menschliche Untaten. Ihr zentrales Motiv ist deshalb der Mord.

    Eine berühmte Moritat von Bertolt Brecht erzählt von einem Mörder namens Mackie Messer und charakterisiert ihn mittels der Metapher vom Haifisch.

  • Tipps

    Ein zentrales Motiv der Moritat ist der Mord. Findest du Wörter im Text, die mit diesem Motiv zu tun haben?

    Um ein Motiv zu veranschaulichen, verwendet der Dichter häufig auch Metaphern und Farben.

    Mit welchem Tier wird der Täter hier verglichen?

    Der Name des Verbrechers charakterisiert ihn in dieser Moritat auch. Ist dir aufgefallen, wie Mackies Nachname lautet?

    Lösung

    Die Gedichtform der Moritat zeichnet sich durch das Motiv Mord aus.

    Folgende Wörter veranschaulichen dem Leser oder Zuhörer in Bertolt Brechts „Moritat von Mackie Messer“ dieses Motiv:

    • Haifisch
    • Zähne
    • Messer (auch im Namen „Mackie Messer“)
    • rot
    • Blut
    • Untat
    • tot
    Durch viele poetische Mittel wird das Motiv hier ausgestaltet. Der Verbrecher Mackie hat zum Beispiel einen sprechenden Namen: „Messer“. Der spielt natürlich auf seinen Ruf als Mörder an. Die Metapher „Haifisch“ charakterisiert Mackie Messer als besonders brutal.

    Quelle: Brecht, Bertolt (1928): Die Moritat von Mackie Messer. URL: https://www.lyrikline.org/de/gedichte/die-moritat-von-mackie-messer [Abgerufen am: 12.06.2019].

  • Tipps

    Ist dir schon aufgefallen, dass sich bestimmte Verse aufeinander reimen? Der Reim kann neben dem Inhalt ein ordnendes Element in Gedichten sein. Achtung: Sprich das Wort „Strand“ englisch aus!

    Die ersten Verse vergleichen Mackie Messer mit einem Hai. Allerdings versteckt Mackie seine Tatwaffe, ein Messer, besser als der Hai seine Zähne.

    An einem Sonntag soll Mackie Messer einen Mann am Strand (einer Straße in London) ermordert haben. Jedoch kann der Täter unbemerkt verschwinden.

    Lösung

    Die Verse, die du hier in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht hast, entstammen der „Moritat von Mackie Messer“. Sie ist Teil der „Dreigroschenoper“ des Dichters Bertolt Brecht aus dem Jahr 1928.

    Bertolt Brecht hat mit diesem Text in den 1920er und 30er Jahren die Gedichtform der Moritat noch einmal aufleben lassen. „Die Dreigroschenoper“ wird bis heute auf Theaterbühnen gezeigt. Sie thematisiert unter anderem die Unterschiede zwischen armen und reichen sozialen Schichten.

    Quelle: Brecht, Bertolt (1928): Die Moritat von Mackie Messer. URL: https://www.lyrikline.org/de/gedichte/die-moritat-von-mackie-messer [Abgerufen am: 12.06.2019].

  • Tipps

    Lies den zunächst gründlich!

    Die Handlung des Textes spielt sich in den Vereinigten Staaten von Amerika ab. Dort herrschte lange Zeit eine starke Ungerechtigkeit gegenüber Afroamerikanern.

    Achtung: Das Englische Unite! heißt „Vereinigt/Verbündet euch!“

    Die Moritat zeichnet sich durch das Motivfeld „Mord“ aus. Eine Mordtat kann Anlass für eine Belehrung sein. Allerdings muss der Mörder nicht immer im Zentrum der Moritat stehen.

    Auch wenn ein Autor seinen Text „Ballade“ nennt, kann er Merkmale einer Moritat aufweisen.

    Drei Antworten sind korrekt.

    Lösung

    Wolf Biermanns „Ballade vom Briefträger William L. Moore“ heißt zwar Ballade, weist aber Merkmale der Textform Moritat auf.

    Zentral ist, dass hier ein Mordfall geschieht. William L. Moore, der sich für die Gleichberechtigung von Menschen verschiedener Hautfarben einsetzt, wird tot aufgefunden. Vermutlich wurde er aufgrund seines Aufrufs an die Menschen, sich zu verbünden und „Schranken“ zu beseitigen, ermordet. Damit belehrt der Text über bestehende Ungerechtigkeiten. Worüber eine Moritat die Zuhörenden belehrt, ist aber ganz unterschiedlich.

    Die Nelke ist eine typische Begräbnisblume und symbolisiert den Tod der Hauptfigur. Sie gehört damit zum Motivfeld der Moritat und macht den Text nicht zum Naturgedicht.

    Bestimmte Verse wiederholen sich immer wieder. Solche einfachen sprachlichen Strukturen sind typisch für die Moritat, die auch oft gesungen wird.

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