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Fabeln – Merkmale und Aufbau

Fabeln sind kurze Erzählungen in Prosa- oder Versform, die eine Lehre vermitteln. Tiere mit menschlichen Eigenschaften spielen in Fabeln eine zentrale Rolle. Entdecke bekannte Fabeldichter wie Lessing und Äsop sowie typische Fabelmerkmale wie personifizierte Tiere. Interessiert? Dies und mehr in den folgenden Abschnitten!

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Was versteht man unter einer Fabel?

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Die Autor*innen
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Team Digital
Fabeln – Merkmale und Aufbau
lernst du in der 5. Klasse - 6. Klasse - 7. Klasse - 8. Klasse

Fabeln – Merkmale und Aufbau Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Fabeln – Merkmale und Aufbau kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Eine Fabel beginnt in der Regel mit einer einfachen Ausgangslage.

    Der anschließende Teil enthält häufig die wörtliche Rede eines Tiers.

    In einigen Fällen endet die Fabel mit einer ausformulierten Lehre. Manchmal muss man als Leserin oder Leser die Lehre der Fabel aber auch selbstständig aus dem Text „herauslesen“.

    Lösung

    Der folgende Aufbau ist bei einer Fabel immer gegeben:

    • In der Regel beginnt sie mit einer einfachen Ausgangssituation.
    • Die Handlung (Aktion) setzt unmittelbar danach ein, häufig mit der wörtlichen Rede eines Tiers. Spieler und Gegenspieler geraten hier in eine Konfliktsituation.
    • Es folgt die Gegenhandlung (Reaktion), meist des zweiten Tieres. Häufig gibt es eine überraschende Wende (Pointe).
    • Die Fabel endet mit einem Ergebnis / einer Lösung mit einer direkt oder indirekt ausformulierten Lehre, sodass man aus Fabeln auch Lehren für das eigene Verhalten ziehen kann.
  • Tipps

    Beginne mit den Zuordnungen, die du vielleicht sogar außerhalb von Fabeln kennst, z. B. durch die Redewendung „schlau wie ein ... sein“ oder auch „Sei doch kein ...hase!“.

    Die Gans Adelheid redet gern viel.

    Lösung

    Darsteller und Darstellerinnen der Fabel sind meist Tiere, die oft menschlich handeln und menschliche Eigenschaften besitzen. Die Tiere denken und sprechen also wie Menschen. Man bezeichnet das als Personifikation und Typisierung. Auf diese Weise konnten die Fabeldichter Kritik an negativen Eigenschaften und Verhaltensweisen der Menschen üben, ohne direkt bestimmte Personen zu kritisieren.

    Manche Tiere kommen immer wieder in Fabeln vor und haben immer ähnliche oder gleiche Eigenschaften. Um diese zu unterstreichen, haben viele Tiere zudem bezeichnende Namen. Bestimmt kennst du auch schon aus deinem Alltag einige Eigenschaften, die den Tieren in Fabeln ebenfalls zugeschrieben werden, z. B. durch die Redewendung „schlau wie ein Fuchs sein“ oder auch „Sei doch kein Angsthase!“.

    Ein paar weitere Eselsbrücken für die Eigenschaften sind:

    • der stolze Storch Adebar
    • der Wolf Isegrim, der meist auf seinen Bauch hört: Denke z. B. an das Märchen Rotkäppchen, in dem der Wolf Rotkäppchen und dessen Großmutter zeitweise in seinem Bauch verschlingt.
    • Man spricht auch von „schnatternden Gänsen“, wenn Leute (zu) viel reden – so wie die geschwätzige Gans Adelheid.
  • Tipps

    Wann und wo eine Fabel spielt, wird nicht genau angegeben. Du findest also keine ... und Ortsangaben in Fabeln.

    Eine Fabel ist sprachlich einfach gehalten.

    Lösung

    In dieser Aufgabe solltest du die Merkmale einer Fabel zusammentragen sowie deren Aufbau vervollständigen. Notiere dir am besten die wichtigsten Merkmale und den Aufbau einer Fabel (lat. fabula), damit dir das Erkennen einer Fabel in Zukunft ganz leicht fällt.
    Besonders leicht erkennst du eine Fabel an der Personifikation von Tieren, die dort sprechen und denken können wie Menschen. Außerdem handelt es sich bei der Fabel um eine kurze Erzählung in einfacher Sprache, ohne Zeit- und Ortsangaben, mit meist nur einem Handlungsort sowie Erzählstrang.
    Die Fabel ist weiterhin immer gleich aufgebaut und beginnt mit der Beschreibung der Ausgangssituation, worauf Handlung (Aktion) sowie Gegenhandlung (Reaktion) folgen. Sie schließt mit einem Ergebnis bzw. einer Lösung und enthält häufig eine Lehre am Ende.

  • Tipps

    Lies dir die Geschichte in Ruhe durch. Lies wenn nötig auch ein zweites Mal. Überlege erst dann, welche Lehren zu der Fabel passen.

    Zwei Lehren passen zu dieser Fabel. Da die Lehre hier nicht ausformuliert ist, musst du sie selbst herauslesen.

    Muss der Fuchs jemandem schmeicheln, um an die Beute zu kommen?

    Wie viele Tiere streiten sich in dieser Fabel?

    Sowohl der Löwe als auch der Bär sind stärker als der Fuchs. Bringt ihnen ihre Stärke wirklich etwas in dieser Fabel?

    Lösung

    Fabeln sind nicht nur kurze, bedeutungsleere Erzählungen, sie vermitteln immer auch eine Lehre. Häufig kannst du außerdem Lehren für dein eigenes Verhalten daraus ziehen. In einigen Fällen schließt die Fabel mit einer ausformulierten Lehre, oftmals musst du sie aber selbstständig herauslesen. Auch in dieser Fabel von Äsop musstest du die Lehre selbst herausfinden.

    Dazu war es zunächst wichtig, dass du dir die Fabel über den Fuchs, den Bären und den Löwen in Ruhe und mehrfach durchliest. Erst danach ergibt es Sinn, sich Gedanken über die Lehre dieser Fabel zu machen.

    Die Lehren Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte. sowie Unfriede zerstört, Friede nährt. waren die beiden Lehren, die zu dieser Fabel passen. Diese Aussagen treffen zu, da:

    • sich hier zwei Tiere (Löwe und Bär) streiten, letztlich aber das dritte Tier (Fuchs), das abwartet, sich über die Beute freuen kann, und
    • die beiden Streithähne (Unfrieden) nichts von ihrer Beute haben, der schlaue Fuchs dagegen, der in Frieden abwartet, sich schließlich den Bauch vollschlagen kann.
    Quelle:
    URL: https://www.deutschland-lese.de/index.php?article_id=1476 [zuletzt abgerufen am 04.05.2020].

  • Tipps

    Bei Meister Petz handelt es sich um ein sehr großes, bei Meister Lampe um ein sehr kleines Tier.

    Man spricht häufig vom „schlauen ...“. Weißt du, welches Tier gemeint ist? In Fabeln heißt es auch häufig Reineke.

    Lösung

    Die Personifikation, also die Vermenschlichung von Tieren, ist das wichtigste und auffälligste Merkmal von Fabeln. Manche Tiere kommen in unterschiedlichen Fabeln immer wieder vor und haben immer ähnliche oder gleiche Eigenschaften. Um diese zu unterstreichen, haben viele Tiere zudem bezeichnende Namen.
    Vielleicht hast du beispielsweise schon einmal vom Meister Lampe gehört und weißt, dass es sich dabei um einen Hasen handelt. Weitere Tiere, die häufig in Fabeln vorkommen, sind Adebar (Storch), Reineke (Fuchs), Meister Petz (Bär), Adelheid (Gans) und Isegrim (Wolf).

  • Tipps

    In einer Fabel wird nicht angegeben, wo und wann sie spielt, Ort und ... sind also unbekannt.

    Erinnerst du dich an den Nachnamen des Dichters, dessen Fabel Der Rabe und der Fuchs du im Video kennengelernt hast?

    Fabeln kritisieren die Handlungen von Menschen, jedoch nicht direkt, sondern indirekt durch die Tiere.

    Lösung

    Nachdem du vorhin noch Hilfestellungen bei den Merkmalen und dem Aufbau einer Fabel hattest, musstest du dich hier schon gut auskennen und selbstständig die fehlenden Informationen ergänzen. Neben Merkmalen einer Fabel, zu denen du dir bereits in der vorherigen Aufgabe die wichtigsten Informationen notiert hast, wurden hier noch einmal berühmte Fabeldichter wiederholt: Gotthold Ephraim Lessing, Christian Fürchtegott Gellert und Äsop. Da Fabeln mit einer Lehre enden, z. B. Handle nicht, bevor du nachgedacht hast! (Der Fuchs und der Ziegenbock von Äsop), kannst du daraus meist auch Lehren für dein eigenes Verhalten ziehen.

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