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Dramenanalyse – Merkmale des Dramas

Ein Drama ist eine der drei Gattungen in der Literatur und ein Schauspiel mit begrenzter Handlung, Zeit und Ort. Es besteht aus Dialogen, Monologen und Sekundärtext und kann in fünf Akte unterteilt sein. Es gibt zwei Hauptformen des Dramas: Komödie und Tragödie, aber weißt du, was eine Tragikomödie ist? Kennst du schon einige bekannte Dramen? Heute lernst du alles über Drama!

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Team Digital
Dramenanalyse – Merkmale des Dramas
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse

Dramenanalyse – Merkmale des Dramas Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Dramenanalyse – Merkmale des Dramas kannst du es wiederholen und üben.
  • Welche Antworten über die Wirkung des Dramas der griechischen Antike stimmen?

    Tipps

    Gewünschte Reaktionen auf das Drama nach Aristoteles waren:

    • Hineinversetzen in die Hauptfigur(-en)
    • Mitleiden
    • Veränderungen am eigenen Verhalten

    Nur eine Antwort ist nicht korrekt.

    Lösung

    Das Hauptziel des Dramas der griechischen Antike war es, das Publikum dazu zu bringen, mit der Heldin oder dem Helden mitzufühlen. Durch das direkte Miterleben der Handlung des Dramas sollte sich das Publikum selbst verändern. Tiefe Gefühle wie Freude oder Trauer, die in Komödien oder Tragödien erregt wurden, sollten die innere Reinigung, Katharsis, herbeiführen.

    Bertolt Brecht dagegen wollte mit seinem epischen Theater Anfang des 20. Jahrhunderts etwas ganz anderes bewirken: In seinen Stücken wird immer wieder deutlich gemacht, dass es sich nur um eine Aufführung handelt. Dadurch wird das kritische Reflektieren der Handlung angeregt. Tiefe Gefühle entstehen hier nicht. Brecht wollte das Publikum aktivieren und damit gesellschaftliche sowie politische Veränderungen in Gang setzen.

  • Stelle den Aufbau des geschlossenen Dramas nach Gustav Freytag dar.

    Tipps

    Der Höhe- oder Wendepunkt befindet sich im dritten Akt.

    Retardierendes folgt Erregendem – dazwischen liegt jedoch noch etwas.

    Lösung

    Gustav Freytag beschreibt das klassische Drama in seiner Dramentheorie in fünf Akten. Die Akte bestehen wiederum aus verschiedenen Szenen, die eng miteinander verknüpft sind. Die Handlung verläuft linear.

    1. Im ersten Akt erfolgt die Einführung. Hier werden die Figuren und die Situation vorgestellt.
    2. Im zweiten Akt entfaltet sich der Konflikt. Das wird auch erregendes Moment genannt.
    3. Der Konflikt kommt im dritten Akt zum Höhe- oder Wendepunkt (Peripetie).
    4. Im vierten Akt fällt die Handlung und wird durch ein retardierendes Moment zu größter Spannung verzögert.
    5. Unausweichlich kommt es im fünften Akt zur Katastrophe.

    Diesen Aufbau findest du beispielsweise in Schillers „Kabale und Liebe“.

  • Analysiere die Dramenszene in Bezug auf die Art der Handlungsdarstellung.

    Tipps

    Von einem Monolog spricht man, wenn eine Figur für längere Zeit allein (zu sich selbst) spricht.

    Regieanweisungen sind in dramatischen Texten oft kursiv gedruckt und enthalten nähere Angaben zur Umgebung oder zum Verhalten und den Gefühlen der Figuren im Stück.

    Lösung

    Die Handlung in Dramenszenen wird über die Figurenrede und die Regieanweisungen dargestellt. Die Figurenrede kann in Dialogen stattfinden, in denen sich mindestens zwei Personen unterhalten. Von einem Monolog spricht man, wenn eine Figur für längere Zeit mit sich selbst im Gespräch ist. In Monologen erfährt man etwas über die Gedanken und Gefühle der Figur.

    Unterstützt wird die Figurenrede durch akustische und optische Signale: Musik, Geräusche, Bühnenbild, Beleuchtung, Kleidung, Auftreten und Sprechweise tragen stark zur Wirkung bei. In den meisten dramatischen Texten findest du deswegen Regieanweisungen. Diese sind oft kursiv gedruckt und enthalten nähere Angaben zur Umgebung oder zum Verhalten und den Gefühlen der Figuren.

    Quelle: Lessing, Gotthold Ephraim (1995): Emilia Galotti. URL: https://www.projekt-gutenberg.org/lessing/galotti/galotti.html [Abgerufen am 05.08.2022.].

  • Bestimme Beispiele für klassische und moderne Dramen.

    Tipps

    Schillers „Wilhelm Tell“ folgt dem klassischen Aufbau in fünf Akten.

    „Andorra“ hingegen ist ein Stück ohne feste Akte.

    Lösung

    Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zwischen klassischem (links) und modernem (rechts) Drama sind:

    • geschlossene Form ↔ offene Form
    • wenige Schauplätze ↔ viele Handlungsorte
    • einsträngige Handlung ↔ mehrsträngige Handlung
    • wenige Figuren ↔ viele Figuren
    • Ablauf des Dramas linear ↔ Ablauf springt hin und her
  • Unterscheide Formen der dramatischen Dichtung.

    Tipps

    „Absurd“ bedeutet „grotesk“ bzw. „ohne Sinn und Verstand“.

    Lösung

    Die Tragödie behandelt das tragische Schicksal der Heldin oder des Helden, was sich nicht umgehen lässt. Dies hat nicht immer den Tod der Heldin beziehungsweise des Helden zur Folge, doch kommt es zum Scheitern des Hauptcharakters. Die Tragödie bezeichnet man oft auch als Trauerspiel.

    Die Komödie hingegen endet meist glücklich. Übertriebene Darstellungen von menschlichen Schwächen dienen in der Komödie der Unterhaltung der Zuschauenden. Die Komödie zielt also in gewisser Weise darauf ab, die Menschen zum Lachen zu bringen. Das bezeichnet man auch als Lustspiel.

    Die Tragikomödie vereint die Merkmale der Tragödie und der Komödie zu einer neuen Dramenform. Dabei handelt es sich um eine Tragödie mit zum Teil komischen Inhalten.

    Bertolt Brecht führte das Drama mit seinem epischen Theater Anfang des 20. Jahrhunderts in eine neue Richtung: Es sollten keine tiefen Gefühle mehr erregt, sondern die Zuschauenden zur Reflexion der Handlung und zur eigenen Aktivität bewegt werden.

  • Zeige die Unterschiede zwischen dem offenen und dem geschlossenen Drama auf.

    Tipps

    Die geschlossene Form ist durch eine strenge Struktur definiert, die von der Einheit der Zeit, der Einheit des Ortes und der Einheit der Handlung geprägt ist.

    Lösung

    Das geschlossene Drama

    • Dieses Drama wird auch aristotelisches Drama genannt und besteht meist aus fünf Akten. Diese bestehen wiederum aus verschiedenen Szenen, welche eng miteinander verknüpft sind. Die Handlung verläuft im geschlossenen Drama linear, wodurch die Ereignisse logisch aufeinander aufbauen.
    • Es werden kaum Ortswechsel vollzogen und es wird nur ein kurzer Zeitraum ohne Zeitsprünge dargestellt.
    • Im geschlossenen Drama gibt es eine*n Held*in und und eine*n Gegenspieler*in. Diese werden Protagonist*in und Antagonist*in genannt. Sie kommen in der Regel aus demselben Stand. Zusätzliche Figuren kommen nur in geringer Anzahl vor.

    Das offene Drama

    • Dieses Drama definiert sich durch die Negation der Merkmale des geschlossenen Dramas. So wird beispielsweise auf die Einführung und andere festgelegte Handlungseinheiten verzichtet. Die Szenen können für sich stehen und verlaufen nicht immer linear.
    • Ort und Zeit sind durch häufige Wechsel bestimmt und somit wird nicht die Einheit der Zeit und die Einheit des Ortes geboten, die für das geschlossene Drama charakteristisch sind.
    • Die Anzahl an handelnden Personen ist nicht auf wenige beschränkt.
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