„Aus dem Leben eines Taugenichts“ – Personenkonstellation (Eichendorff)

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„Aus dem Leben eines Taugenichts“ – Personenkonstellation (Eichendorff) Übung
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Nenne wichtige Begegnungen des Taugenichts in chronologischer Reihenfolge.
TippsNachdem sein Vater den Taugenichts in die Welt geschickt hat, reist dieser erst nach Wien, dann nach Italien und wieder zurück nach Wien.
LösungDer Taugenichts verbringt seine Tage gerne mit nutzlosem Faulenzen, wie sein Vater findet. Deshalb schickt ihn sein Vater eines Tages hinaus in die Welt, damit er sein eigenes Geld verdient. Der Taugenichts empfindet das als Chance und wandert los.
Auf seinem ziellosen Weg trifft er auf zwei adelige Damen in einer Kutsche, die ihn mit nach Wien nehmen, wo er zunächst Gärtner und dann Zolleintreiber wird. Dort lernt er auch den Portier sowie die Kammerzofe kennen und verliebt sich in Aurelie, die jüngere der beiden Frauen aus der Kutsche.
Als er diese mit einem anderen Mann verheiratet glaubt, ergreift er die Flucht Richtung Italien. Auf dem Weg dorthin schließt er sich den zwei vermeintlichen Malern Guido und Leonhard an, die sich später als flüchtendes Liebespaar herausstellen.
In Rom (allein) angekommen trifft er den deutschen Maler Eckbrecht. Als der Taugenichts nach einer Verwechslung Hoffnung auf Aurelie hat, macht er sich auf den Weg zurück nach Wien. Dabei wird er von den drei Prager Studenten begleitet.
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Charakterisiere die beiden Figurentypen „Künstler“ und „Philister“.
TippsEin Philister ist jemand, der Kunst für nutzlos und überflüssig hält. Man könnte ihn als Spießer bezeichnen.
LösungDie Künstler und die Philister sind die beiden kontrastierenden Gruppen in Eichendorffs Novelle. Die Philister, zu denen z. B. der Müller, der Gärtner und der Portier gehören, können mit Kunst nichts anfangen. Sie suchen in allem einen Nutzen und arbeiten hart. Ihr Kennzeichen sind Schlafmütze sowie -rock und Tabakpfeife.
Auf der Gegenseite stehen die Künstler, die wie der Taugenichts oder der Maler Eckbrecht die Freiheit lieben und ihren Träumen und Sehnsüchten nachhängen. Sie sind naturverbunden und suchen das Schöne anstelle des Nützlichen.
Dieser Kontrast zeigt sich in der Novelle, wenn der Taugenichts Blumen statt Gemüse in seinem Garten anbauen möchte. Der Portier kann dies nicht nachvollziehen.
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Charakterisiere den Taugenichts.
TippsDer Taugenichts verbringt gerne Zeit in der Natur, um seinen Gedanken nachzuhängen und zu musizieren. Dabei sieht er der Zukunft positiv entgegen, manchmal vielleicht zu positiv.
LösungDer Taugenichts ist ein optimistischer Künstler. Er musiziert gerne und liebt die Natur. Dabei ist er aufgeschlossen und freundlich gegenüber seinen Mitmenschen. Diese mögen ihn in der Regel, verurteilen aber häufig seine, wie sie finden, „faule“ Arbeits- und Lebenseinstellung. Leichtgläubig, gutmütig und fromm geht der Tagenichts durch die Welt und sucht seinen Platz.
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Analysiere die Funktionen der Figuren in Eichendorffs Novelle.
TippsLeonhard und Guido begleiten den Taugenichts ein Stück auf der Reise nach Rom, wo dieser Eckbrecht trifft.
Der Portier ist Aurelies Onkel und am Schloss der Adeligen aus der Kutsche tätig, die den Taugenichts nach Wien bringt.
LösungDie Figuren in Eichendorffs Novelle werden nicht detailreich ausgemalt, viele haben nicht einmal einen Namen. Sie sollen keinen Charakter haben, sondern dienen lediglich dazu, eine bestimmte Funktion in der Geschichte zu übernehmen. Sei es als Sinnbild des Philister-Daseins, wie der Müller oder der Portier, oder um die Handlung voranzutreiben, wie die beiden liebenden Pseudomaler, jede Figur hat eine Aufgabe.
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Gib wieder, auf welche Personen der Taugenichts trifft.
TippsAurelie, die Portiersnichte, trifft einen Müllerssohn, als sie ihre Gräfin in der Kutsche begleitet, und verliebt sich in ihn.
Leonhard behält seinen Namen, als er sich als Maler ausgibt. Flora wählt einen anderen, einen Männernamen.
LösungDer Taugenichts trifft direkt nach seiner Abreise von der Mühle seines Vaters auf zwei adelige Damen. Eine davon, Aurelie, stellt sich am Ende als Nichte des Portiers heraus. In sie verliebt sich der Taugenichts ohne zu erfahren, dass diese Liebe erwidert wird. Stattdessen glaubt er, dass sie einen anderen geheiratet hat, und flüchtet nach Rom. Auf dem Weg dorthin trifft er das Liebespaar Graf Leonhard und Gräfin Flora, die sich als Maler Leohard und Guido ausgeben und wegen ihrer unerlaubten Hochzeit miteinander durchbrennen wollen. Am Ende kommt es – nach allen Schwierigkeiten und Verwechslungen – zur Doppelhochzeit.
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Erläutere, wieso sich die Begriffe „Romantiker“ und „Märchenheld“ zur Beschreibung des Taugenichts eignen.
TippsFreiheit, Natur und Sehnsucht sind typische Motive in der Romantik.
Hans im Glück läuft durch die Welt zu seiner geliebten Mutter und trifft unterwegs eine Reihe Menschen, die seinen Besitz wollen. Der Märchenheld sieht dies jedoch nicht und tauscht glücklich und unbekümmert weiter.
Die Begriffe „Drama“ und „Garten“ müssen übrig bleiben.
LösungEichendorffs Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“ ist kein Märchen. Der Protagonist hat jedoch sehr viel mit einem Märchenhelden gemeinsam. Wie Hans im Glück reist er durch die Welt, bemerkt Intrigen nicht und begegnet seinen Mitmenschen stets positiv. Hans findet zwar am Ende nicht seine große Liebe, erreicht aber sein Ziel: die geliebte Mutter. Der Taugenichts erreicht seine Liebeserfüllung. Er verkörpert außerdem den typischen Romantiker, für den Natur, Freiheit sowie Reisen und Sehnsucht eine große Rolle spielen.
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