Satzanalyse
Um Sätze richtig analysieren zu können, solltest du dir zunächst einen Überblick über die einzelnen Satzglieder verschaffen.
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Was ist eine Satzanalyse?
Bei einer Satzanalyse untersuchst du die Struktur von Sätzen. Dabei zerlegst du den Satz in seine einzelnen Satzglieder und bestimmst ihre Funktion. Sätze können dabei ganz unterschiedlich aufgebaut sein, sich beispielsweise in mehrere Teilsätze untergliedern oder nur aus einem Subjekt und einem Prädikat bestehen.
Satzglieder bestimmen
Sätze setzen sich stets aus mindestens einem Subjekt (Nomen/Pronomen) und einem Prädikat (Verb) zusammen. Ersteres sagt dir, wer oder was von Bedeutung ist und Letzteres, was er/sie/es tut bzw. was er/sie/es erleidet. Natürlich können Subjekt und Prädikat dabei auch aus mehr als nur einem Wort bestehen, genauso wie es weitaus komplexere Satzstrukturen mit mehr als nur einem Subjekt und einem Prädikat gibt.
Subjekt
Das Subjekt steht immer im Nominativ (Wer?/Was?), also im ersten Fall.
Prädikat
Das Prädikat, das immer der Wortart Verb zugeordnet wird, stimmt in der Anzahl (Numerus) und der Person stets mit dem Subjekt überein. Das nennt man Kongruenz. Setzt du es an die erste Stelle des Satzes, bildest du ein Frage.
Objekte
Einfache Sätze können durch Objekte erweitert werden. Das Objekt steht vergleichsweise selten im Genitiv (Wessen?), dafür umso öfter im Dativ (Wem?) oder Akkusativ (Wen?/Was?).
Adverbiale Bestimmung
Es gibt unterschiedliche Arten der adverbialen Bestimmung, zum Beispiel: die des Ortes (Wo?/Wohin?), der Zeit (Wann?/Wie lange?/Wie oft?), der Art und Weise (Wie?) oder auch des Grundes (Weshalb?/Wofür?).
Satzarten bestimmen
Eine Satzart sagt dir, welche Funktion der jeweilige Satz hat: Was ist seine Intention und was will er dir vermitteln? Erkennen kannst du die Funktion unter anderem mithilfe des Satzschlusszeichens. Du kannst dabei entweder einen Aussagesatz (.), einen Fragesatz (?) oder einen Ausrufe- bzw. Aufforderungssatz (!) bestimmen.
Satzformen
Je nachdem, wie du nun die verschiedenen Satzglieder zusammenfügst, erhältst du entweder einen Haupt- oder einen Nebensatz. Wichtig dabei ist vor allem die Stellung des Prädikats. Im Hauptsatz steht das Prädikat an zweiter Stelle (Susi kauft einen Strauß Blumen, ...) und er kann selbstständig für sich stehen. Nebensätze hingegen sind anderen Teilsätzen untergeordnet, sie können nicht alleine stehen. Das Prädikat im Nebensatz steht stets an letzter Stelle (... den sie ihrer Oma schenkt.).
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