Stäbchen und Zapfen
- Einführung in das Thema Stäbchen und Zapfen im Auge
- Aufbau der Stäbchen und Zapfen
- Funktion von Stäbchen und Zapfen
- Stäbchen
- Zapfen
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Lerntext zum Thema Stäbchen und Zapfen
Einführung in das Thema Stäbchen und Zapfen im Auge
Stäbchen und Zapfen sind spezielle Sinneszellen des Auges, genauer gesagt Lichtsinneszellen oder Sehsinneszellen. Sie gehören zu den Fotorezeptoren, weil sie Lichtreize aufzunehmen und in elektrische Signale umwandeln. Diese Signale werden über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet, wo sie in Bilder übersetzt werden – so entsteht unser Seheindruck.
Aufbau der Stäbchen und Zapfen
Stäbchen und Zapfen unterscheiden sich nicht nur in ihrer Funktion, sondern auch in ihrem Aufbau:
Stäbchen:
- längliche, zylindrische Form
- sehr lichtempfindlich (ideal für das Sehen in der Dämmerung)
- enthalten Stapel von Membranscheibchen mit dem Sehpigment Rhodopsin
- vorwiegend im Randbereich der Netzhaut vorhanden
- kürzer, mit kegelförmiger Spitze
- weniger lichtempfindlich, aber zuständig für das Farbsehen
- enthalten eingestülpte Membranbereiche mit Photopsinen als Sehpigment
- konzentriert im Zentrum der Netzhaut, besonders in der Fovea (Stelle des schärfsten Sehens)
Wusstest du schon?
Der Mensch hat etwa 120 Millionen Stäbchen und 6 Millionen Zapfen. Einige Tiere – z. B. Vögel – haben sogar vier Zapfentypen und können dadurch mehr Farben sehen als wir.
Funktion von Stäbchen und Zapfen
Stäbchen
Stäbchen sind bei schlechten Lichtverhältnissen aktiv, etwa in der Dämmerung oder Dunkelheit. Sie sind sehr lichtempfindlich, ermöglichen aber kein Farbsehen. Deshalb erscheinen uns Dinge bei schwachem Licht meist grau.
Zapfen
Zapfen brauchen mehr Licht, liefern dafür aber farbige und scharfe Bilder. Es gibt drei Zapfentypen:
- S-Zapfen: empfindlich für kurzwelliges Licht (blau)
- M-Zapfen: empfindlich für mittelwelliges Licht (grün)
- L-Zapfen: empfindlich für langwelliges Licht (rot)
Durch die Kombination dieser drei Zapfentypen können wir Millionen von Farbtönen unterscheiden.
Unterschiede zwischen Stäbchen und Zapfen
Eigenschaft | Stäbchen | Zapfen |
---|---|---|
Form | Zylindrisch | Kegelförmig |
Lichtempfindlichkeit | Sehr hoch | Geringer |
Farbsehen | Nein | Ja (drei Arten für Rot, Grün, Blau) |
Verteilung in der Netzhaut | Peripherie | Zentrum (Fovea) |
Sehpigment | Rhodopsin | Photopsine |
Merke:
- Stäbchen = Lichtempfindlich, kein Farbsehen
- Zapfen = Farbsehen, weniger lichtempfindlich,
Fototransduktion
Die Fototransduktion beschreibt den Weg vom Lichtreiz zum elektrischen Signal:
- Lichtabsorption: Das Sehpigment in den Stäbchen oder Zapfen nimmt Licht auf.
- Konformationsänderung: Das Pigment verändert seine Form.
- Signalweiterleitung: Eine biochemische Reaktionskette wird ausgelöst, die die elektrische Ladung der Zelle verändert.
- Informationsübertragung: Ein elektrisches Signal entsteht und wird über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet.
Dieser Prozess passiert in Millisekunden – und das Milliardenfach gleichzeitig in beiden Augen!
Ausblick – das lernst du nach Stäbchen und Zapfen
Möchtest du mehr darüber erfahren, wie die Reizverarbeitung in der Netzhaut beim Farbsehen verläuft? Oder möchtest du lieber noch einmal den grundsätzlichen Aufbau des Auges wiederholen?
Zusammenfassung – Stäbchen und Zapfen
- Stäbchen und Zapfen sind Fotorezeptoren in der Netzhaut des Auges.
- Stäbchen sind sehr lichtempfindlich und erlauben das Sehen bei schwachem Licht, aber keine Farbwahrnehmung.
- Zapfen ermöglichen das Farbsehen und sind weniger lichtempfindlich, konzentriert im Zentrum der Netzhaut.
- Die drei Zapfentypen reagieren auf Rot, Grün und Blau.
- Durch die Fototransduktion entsteht aus Licht ein elektrisches Signal, das das Gehirn auswertet.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Stäbchen und Zapfen

Stäbchen und Zapfen

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