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Sehschwächen – Grüner und Grauer Star

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Lerntext zum Thema Sehschwächen – Grüner und Grauer Star

Sehschwächen – Grüner und Grauer Star

Das Sehen ist einer unserer wichtigsten Sinne. Unsere Augen ermöglichen es uns, die Umwelt wahrzunehmen und unzählige Informationen zu verarbeiten. Doch was versteht man unter einer Sehschwäche und wie entstehen Augenkrankheiten wie der Grüne und der Graue Star? Wie unterscheiden sich die Krankheiten und sind sie heilbar? Diesen Fragen werden wir in den nächsten Abschnitten näher auf den Grund gehen.

Was sind Sehschwächen?

Wenn die Funktion des Sehens beeinträchtigt ist, spricht man von einer Sehschwäche. Durch Veränderungen des Auges können die Bilder nicht korrekt auf der Netzhaut abgebildet werden. Menschen mit einer Sehschwäche können daher Gegenstände oder Farben nicht in der gleichen Weise wahrnehmen wie jemand mit gesundem Sehvermögen. Je nach Art der Sehschwäche kann diese angeboren sein oder erst im Laufe des Lebens auftreten.

Grüner und Grauer Star – Definitionen und Symptome

Obwohl beide Erkrankungen vom Namen her sehr ähnlich klingen, handelt es sich beim Grünen Star und Grauen Star um zwei unterschiedliche Krankheiten. Wie sich die Krankheitsbilder voneinander unterscheiden, wollen wir uns nun einmal genauer ansehen.

Was ist der Grüne Star?

Der Grüne Star wird in der Fachsprache als Glaukom bezeichnet. Bei dieser Krankheit wird der Sehnerv geschädigt. Dies führt bei den Betroffenen zu einer Einschränkung des Gesichtsfelds.

Was sind die Anzeichen des Grünen Stars?

Das Gesichtsfeld ist der Bereich, der wahrgenommen werden kann, ohne die Augen zu bewegen. Die Einschränkung bleibt anfangs oft unbemerkt, da das zentrale Sehen nicht beeinträchtigt wird, bis die Lücken immer größer werden. Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit kann man sich das so vorstellen, als ob man durch eine enge Röhre schaut. Die Betroffenen haben dadurch einen Tunnelblick. Im späteren Verlauf kann auch die Sehschärfe abnehmen. Der Grüne Star tritt in den meisten Fällen ab dem 40. Lebensjahr auf.

Was ist der Graue Star?

Beim Grauen Star ist nicht der Sehnerv betroffen, sondern es kommt zu einer Linsentrübung des Auges. Mediziner nennen diese Erkrankung Katarakt.

Was sind die Anzeichen des Grauen Stars?

Durch die Linsentrübung haben Patienten eine Trübung in der Mitte des Gesichtsfeldes, als ob sie durch einen Nebel oder Schleier schauen würden. Mit dem Fortschreiten der Krankheit verdichtet sich diese Trübung und Farben, Konturen und Kontraste verblassen. Der Graue Star tritt meist nach dem 50. Lebensjahr auf.

Grüner und Grauer Star Vergleich von Sehschwächen.svg

Welche Gemeinsamkeiten haben Grüner und Grauer Star?

Beide Krankheiten schränken die räumliche Wahrnehmung und Orientierung von Betroffenen stark ein und können unbehandelt sogar zur Erblindung führen.

Grüner und Grauer Star – Ursachen

Die Ursache des Grünen Stars ist ein zu hoher Augeninnendruck. Dieser entsteht in den Augenkammern zwischen der Hornhaut und Linse des Auges. Die darin enthaltene Flüssigkeit wird Kammerwasser genannt und wird im Auge selbst gebildet. Es fließt von der hinteren Augenkammer in die vordere und wird über einen feinen Kanal, den schlemmschen Kanal, abgeleitet. Die kontinuierliche Zirkulation des Kammerwassers sorgt im gesunden Auge für einen gleichbleibenden Druck. Zusätzlich werden dadurch die Hornhaut, Regenbogenhaut und Linse mit Nährstoffen versorgt. Kann das Kammerwasser über diesen Kanal nicht mehr oder nur noch verlangsamt abfließen, steigt der Augeninnendruck an. Dies kann zu einer Schädigung des Sehnervs führen, da Nervenzellen absterben. In der Folge entstehen „blinde Flecken“, meist in der Nähe der Stelle des schärfsten Sehens, des „gelben Flecks“. Ursachen für einen Verschluss des Kanals können Entzündungen, Partikelablagerungen, Verletzungen oder Gefäßerkrankungen sein.

Beim Grauen Star hingegen kommt es zu einer Trübung der Linse. In den meisten Fällen ist diese altersbedingt und wird durch Eiweißablagerungen hervorgerufen.

Grüner und Grauer Star – Früherkennung, Risikofaktoren und Behandlung

Um einen erhöhten Augeninnendruck frühzeitig zu erkennen, werden von Augenarztpraxen spezielle Untersuchungen angeboten. Dies ist deshalb so wichtig, weil die Schädigung des Sehnervs nicht rückgängig gemacht werden kann. Wird ein hoher Augeninnendruck jedoch frühzeitig erkannt, kann ein Auftreten oder Fortschreiten des Grünen Stars verhindert werden. Die Behandlung kann medikamentös durch Augentropfen oder durch eine Laseroperation zur Senkung des Augeninnendrucks erfolgen.
Zu den Risikofaktoren gehören ein hohes Alter, familiäre Vorbelastung, Diabetes und starke Kurzsichtigkeit.

Der Graue Star kann nur chirurgisch behandelt werden. Dabei wird die trübe Linse entfernt und durch eine künstliche, klare Linse ersetzt. Die Erfolgsquote der Operation ist hoch: Etwa 95 % der behandelten Personen erhalten ihre Sehkraft vollständig zurück. Bei den restlichen 5 % tritt zumindest teilweise eine Verbesserung ein.
Risikofaktoren sind neben dem Alter auch Strahlung (UV-Strahlung, Röntgenstrahlung), Rauchen und Diabetes.

Zusammenfassung – Grüner und Grauer Star

In diesem Video werden dir der Grüne und der Graue Star aus biologischer Sicht erklärt. Die wichtigsten Punkte zu diesem Thema fassen wir noch einmal in Stichpunkten zusammen:

  • Beim Grünen und Grauen Star handelt es sich um Augenkrankheiten.
  • Beim Grünen Star wird durch einen erhöhten Augeninnendruck der Sehnerv geschädigt, was zu einem eingeschränkten Sichtfeld führt. Bei früher Diagnose kann ein Fortschreiten der Krankheit verhindert werden.
  • Der Graue Star führt zu einer Linsentrübung in Folge von Eiweißablagerungen. Farben, Konturen und Kontraste können nur noch schleierhaft erkannt werden. Der Graue Star kann nur operativ behandelt werden.
  • Beide Krankheiten können zur Erblindung führen.

Auch zum Video Sehschwächen findest du interaktive Aufgaben und ein Arbeitsblatt. Ein Referat zum Thema Grüner und Grauer Star sollte mit all dem Vorwissen kein Problem darstellen!

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