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Wie funktioniert unser Geschmackssinn?

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Team Realfilm
Wie funktioniert unser Geschmackssinn?
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Beschreibung zum Video Wie funktioniert unser Geschmackssinn?

Wolltest du schon immer wissen, wie wir unterschiedliche Geschmacksrichtungen wahrnehmen können? In diesem Video wird dir der Geschmackssinn auf einfache Weise erklärt. Du erfährst, mit welchem Sinnesorgan wir Geschmacksqualitäten wahrnehmen. Außerdem lernst du, dass Geschmackssinn und Geruchssinn eng zusammenarbeiten. Mit all diesem Wissen sollte ein Referat zum Geschmackssinn kein Problem mehr sein.
Auch zum Video Geschmackssinn findest du ein Arbeitsblatt und interaktive Übungen.

Grundlagen zum Thema Wie funktioniert unser Geschmackssinn?

Der Geschmackssinn – Biologie

Der Begriff Geschmack begegnet uns im Alltag sehr oft: Lebensmittel können zum Beispiel sauer oder salzig schmecken. Manche dieser Geschmacksrichtungen mögen wir lieber als andere, einige wiederum geben uns Aufschluss darüber, ob Lebensmittel noch verträglich sind. Wie genau unser Geschmackssinn in der Biologie definiert ist und wie er funktioniert, wird im Folgenden erklärt.

Geschmackssinn – Definition

Der Geschmackssinn wird oft auch als gustatorische Wahrnehmung bezeichnet. Per Definition hilft uns ein Sinn bei der Wahrnehmung unserer Umwelt oder unseres Körperinneren. Der Geschmackssinn ermöglicht uns das Schmecken, also das Wahrnehmen von Geschmacksqualitäten.

Geschmackssinn – die fünf Geschmacksqualitäten

Viele Gerichte setzen sich aus einer Mischung verschiedener Geschmacksrichtung zusammen. Einige Speisen schmecken süß-sauer, andere salzig und herzhaft. Es gibt fünf grundlegende Geschmacksqualitäten, die wir wahrnehmen können:

Geschmacks-
qualitäten
Ausgelöst durch Beispiele Nahrungsmittel
süß Zucker und Süßstoffe Bonbons, Schokolade, Früchte, Speiseeis, Marzipan, Honig
sauer Organische Säuren und saure Lösungen Ananas, Zitronen, Johannisbeeren, Sauerkraut
salzig Speise- und ausgewählte Mineralsalze Fisch, Meeresfrüchte, Brot, Fleisch- und Wurstwaren , Milchprodukte, Fertiggerichte, Knabbergebäck
bitter Bitterstoffe Mangold, Spinat, Löwenzahn, Brennnessel, Senfkörner, Estragon, Artischocken, Ingwer, Auberginen
umami
(von jap. umai, schmackhaft)
Glutamin- und Asparaginsäure reife Tomaten, Hefe, Parmesan, Fleisch, Sardellen, Oliven, Steinpilze, Sojasoße

Als umstrittene Geschmacksqualität gilt fett, die über freie Fettsäuren ausgelöst wird.

Besonders bei Kleinkindern ist der Geschmack als Überlebensinstinkt noch stark ausgeprägt. Meist zeigen sie eine Abneigung gegen saure oder bittere Nahrungsmittel. Die sauren Geschmacksstoffe können auf verdorbene oder unreife Lebensmittel hindeuten, Bitterstoffe hingegen können ein Indiz für Giftstoffe sein. Somit können wir anhand des Geschmackssinns schädliche Stoffe von bekömmlichen Nahrungsmitteln unterscheiden.
Umgekehrt signalisiert uns unser Körper, welche Nährstoffe wir benötigen. Beispielsweise bevorzugen wir, insbesondere nach körperlicher Betätigung, süße Speisen – sie liefern uns Energie. Außerdem greifen wir nach salzigen Lebensmitteln, um unseren Mineralienmangel nach dem Schwitzen auszugleichen.

Was bedeutet das Wort „schmecken“ im Alltag?

In unserer Umgangssprache verwenden wir das Verb „schmecken“ in vielen Situationen. Es kann mit unterschiedlichen Bedeutungen verbunden sein:

  • „Das Essen schmeckt nach wenig.“ Wir nehmen nur einen leichten Geschmack wahr.
  • „Das Essen schmeckt mir nicht.“ Wir empfinden den Geschmack, den wir wahrnehmen, als unangenehm.
  • „Das Essen schmeckt nach Salz.“ Wir nehmen einen bestimmten Geschmack besonders stark wahr.

Das „Schmecken“ ist übrigens ein Zusammenspiel von Geschmackssinn und Geruchssinn.

Die kombinierte Wahrnehmung von Geschmack und Geruch ermöglicht es uns, Lebensmittel eindeutig zu erkennen und zu unterscheiden.

Wenn unser Geruchssinn nachlässt oder sogar ausfällt, beispielsweise durch eine Erkältung, empfinden wir das als Geschmacksveränderung oder Verlust des Geschmackssinns.

Geschmackssinn – Ablauf der Geschmackswahrnehmung

Das Sinnesorgan, das dem Geschmackssinn zugeordnet wird, ist die Zunge. Hier laufen die meisten der Sinneszellen zusammen, die auf bestimmte Geschmacksstoffe reagieren. Daher werden diese besonderen Sinneszellen auch als Geschmacksrezeptoren bezeichnet. Die oben beschriebenen Geschmacksqualitäten können wir über unterschiedliche Geschmacksrezeptoren differenziert wahrnehmen.
Die Zunge mitsamt Geschmacksrezeptoren ist in der folgenden Abbildung dargestellt.

Was ist Geschmackssinn? Schema Zunge mit Geschmackssinneszellen

Geschmacksrezeptoren befinden sich sowohl auf dem mobilen, vorderen Teil der Zunge als auch auf dem hinteren, fixierten Zungengrund. Dabei sind viele Geschmacksrezeptoren in einer zwiebelförmigen Geschmacksknospe angeordnet. Die Geschmacksknospen befinden sich innerhalb des Zungengewebes. Durch die Geschmackspore, eine Öffnung im Gewebe, gelangen eingespeichelte Essensbestandteile aus der Mundhöhle an die Geschmacksrezeptoren. Die darin enthaltenen Geschmacksstoffe wirken als chemische Reize: Sie können ein Signal in den Geschmacksrezeptoren auslösen. Die Signale mehrerer Geschmacksrezeptoren werden in einem afferenten Nerv zusammengeführt und an das Gehirn geleitet. Im Allgemeinen sind afferente Nerven (von lat. affere, zusammenführen) sensorische Nerven, die Signale von einem Sinnesorgan ausgehend zu Rückenmark und Gehirn leiten. Der Geschmackssinn, der eng mit dem Geruch zusammenhängt, hat seinen Sitz im Stammhirn.

Häufige Fragen zum Thema Geschmackssinn

Was steuert den Geschmackssinn?
Wie funktioniert der Geschmackssinn?
Welche Geschmacksqualitäten können wir wahrnehmen?
Was ist der Geschmackssinn?

Transkript Wie funktioniert unser Geschmackssinn?

Wir verlassen uns auf unseren Geschmackssinn, der uns sagt, was wir schlucken können. Im frühen Kindesalter probieren wir fast alles einmal. Wir nutzen unsere Zunge, um zu entscheiden, was wir aufnehmen und was nicht. Und in diesem Alter lehnen wir sehr viele Lebensmittel ab. Giftige Pflanzen sind bitter und etwas Saures kann bedeuten, dass es abgelaufen oder noch unreif ist. Anfangs besitzen wir also eine Abneigung gegenüber bitteren und sauren Lebensmitteln, um einer möglichen Gefahr zu entgehen. Gleichzeitig bedeutet unser Bedarf an Energie, dass wir den Geschmack von Lebensmitteln bevorzugen, die uns Zucker liefern und Salz, das beim Schwitzen verlorengeht. Unser Geschmackssinn hilft uns also, schädliche Nahrungsmittel von denen zu unterscheiden, die wir zum Überleben benötigen. Unsere Zunge ist von Tausenden Geschmacksrezeptoren bedeckt, die diese Arbeit leisten. Wenn wir etwas essen, beginnt der Speichel die zerkaute Nahrung zu zerlegen. Das setzt Stoffe frei, die zu den Geschmacksknospen auf der Oberfläche der Zunge wandern. Es gibt unterschiedliche Arten von Rezeptorzellen für die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, wie süß, salzig, sauer, bitter und umami. Werden sie ausgelöst, senden sie ihr jeweiliges Geschmackssignal an das Gehirn. „Das mag ich nicht.“ „Halte dir die Nase zu, ich stecke dir etwas in den Mund.“ Aber was wir als Geschmack wahrnehmen, wird nicht nur von der Zunge bestimmt. „Und du sagst mir bitte, was du wahrnimmst.“ „Es ist scharf – und schmeckt irgendwie nach Mehl.“ „Kalkig und irgendwie pulverartig.“ Wenn man seine Nase zuhält und etwas isst kann es sehr schwierig sein, zu sagen, was es ist. „Eine Art Pulver.“ „Ich schmecke gar nichts.“ „Lass jetzt deine Nase los.“ „Zimt.“ Es ist diese Kombination aus Geruch und Geschmack… „Wow, das ist Zimt.“ „Oh, es ist Zimt.“ die uns ermöglicht, Tausende verschiedene Nahrungsmittel zu unterscheiden. „Oh das ist ziemlich lecker!“ Je älter wir werden, desto experimentierfreudiger werden wir. Wir können eine Liebe zu Lebensmitteln entwickeln, die wir früher abgelehnt haben und wir besitzen die erstaunliche Fähigkeit, den Geschmack für alles zu entwickeln.

6 Kommentare
6 Kommentare
  1. ich hab alles verstanden (:

    Von Grace, vor 4 Monaten
  2. das ist ein SUUUUUUPER video echt toll gemacht , weitwer so echt TOLL gemacht :D

    :D

    Von Lou-Ann, vor 5 Monaten
  3. Dieses Video ist sehr hilfreich
    Echt super gemacht

    Von Lilly und Vincent , vor etwa 2 Jahren
  4. Ich mag es☺

    Von Marie, vor mehr als 2 Jahren
  5. das Video ist süß! TOLL GEMACHT

    Von Angela1martina, vor etwa 3 Jahren
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Wie funktioniert unser Geschmackssinn? Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Wie funktioniert unser Geschmackssinn? kannst du es wiederholen und üben.
  • Benenne drei Geschmacksrichtungen, die Geschmacksrezeptoren wahrnehmen können.

    Tipps

    Kälte und Wärme werden von Thermorezeptoren wahrgenommen.

    Lösung

    Unsere Geschmacksrezeptoren können

    • süß
    • salzig
    • sauer
    • bitter
    • umami
    wahrnehmen. Laut neuesten Forschungen scheint es auch einen Geschmacksrezeptor zu geben, der auf Fett reagiert.

    Temperaturen, wie Wärme und Kälte, werden begrenzt von Thermorezeptoren registriert.
    Schärfe und Hitze werden durch Thermo- und Schmerzrezeptoren hervorgerufen.

  • Skizziere die Bewertung von Nahrung anhand von Geschmacksrichtungen.

    Tipps

    Beim Schwitzen verlieren wir Salze.

    Der Fruchtzucker aus reifen Früchten ist eine Energiequelle für den Körper.

    Lösung

    Schädliche Stoffe schmecken oft sauer oder bitter. Beispiele hierfür sind saure Milch oder giftige Pflanzen.

    Wertvolle Nahrungsmittel bieten Stoffe, die wir benötigen und unserem Körper Energie liefern. Daher werden süße Lebensmittel gern gegessen. Auch Salziges wird bevorzugt, da der Körper durch das Schwitzen Salze verliert, die durch die Nahrung wieder zugeführt werden müssen.

    Das bedeutet jedoch nicht, dass Zucker und Fett in Massen als Energieträger gut für den Menschen sind.
    Ebenso kann zu viel Salz schädigend sein.

  • Nenne zwei Fakten zur Funktion des Geschmackssinns.

    Tipps

    Was gut schmeckt, wird gern gegessen. Der Körper nimmt gern viel energiereiche Nahrung zu sich.

    Lösung

    Der Geschmackssinn kann überlebenswichtig sein.
    Er hilft uns, giftige von genießbarer Nahrung zu unterscheiden.
    Hierbei kann verdorbene oder giftige Nahrung erkannt und noch vor der Einnahme ausgespuckt werden.

    Es gibt jedoch zahlreiche geschmacksneutrale oder nicht bittere und saure Substanzen, die giftig sind. Sie werden nicht durch den Geschmackssinn erkannt.
    Evolutionsbiologisch ist der Mensch bemüht, energiereiche Nahrung zu sich zu nehmen. Daher sind besonders fettige und süße Speisen begehrenswert. Der Körper lagert die überflüssige Energie in Form von Fettgewebe im Körper ein. So verhindert der Geschmackssinn keine Gewichtszunahme oder Fettleibigkeit.

  • Beschreibe, wie der Geschmackssinn während der Nahrungsaufnahme funktioniert.

    Tipps

    Die unterschiedlichen Geschmacksrezeptoren geben die unterschiedlichen Geschmackseindrücke über Nervenbahnen ans Gehirn weiter.

    Lösung

    Bei der Nahrungsaufnahme entscheidet der Geschmackssinn über die Nahrungsaufnahme oder -verweigerung.
    Die zerkaute Nahrung wird eingespeichelt.
    So werden Stoffe freigesetzt, die zu den Geschmacksknospen auf der Zunge gelangen.
    Hier werden die Rezeptorzellen gereizt, die die jeweilige Geschmacksrichtung registrieren. Über Neuronen werden die Signale ans Gehirn weitergeleitet.
    Im Gehirn wird schließlich die Entscheidung getroffen, ob die Nahrung schmeckt, vermeintlich ungefährlich ist und aufgenommen wird oder nicht.

  • Bestimme das Sinnesorgan, das besonders eng mit dem Geschmackssinn zusammenarbeitet.

    Tipps

    Zwar isst das Auge sprichwörtlich mit, doch ein anderes Sinnesorgan hat einen wesentlich höheren Einfluss auf den Geschmackssinn.

    Bei einem Geschmackstest mit zugehaltener Nase konnten Versuchspersonen das Nahrungsmittel nicht erkennen.

    Lösung

    Die Nase arbeitet besonders eng mit der Zunge zusammen. Die Wahrnehmung ist eine Kombination aus Geschmacks- und Geruchssinn.

  • Begründe, warum beispielsweise Reinigungsmittel häufig mit Bitterstoffen versetzt sind.

    Tipps

    Besonders Babys und Kleinkinder nehmen keine bitteren Nahrungsmittel zu sich.

    Der Geschmackssinn ist ein Überlebensinstinkt.

    Lösung

    Bitterstoffe in gefährlichen Putz- und Reinigungsmitteln helfen, Kleinkinder vor der Vergiftungsgefahr zu schützen. Ihr Geschmackssinn erkennt bittere Substanzen und lehnt diese ab.
    Die Unterscheidung von genießbarer und ungenießbarer Nahrung wird vor allem in frühen Lebensjahren durch den Geschmackssinn festgesetzt.