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Geschlechtskrankheiten – Chlamydien, Syphilis & Co.

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Team Realfilm
Geschlechtskrankheiten – Chlamydien, Syphilis & Co.
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Grundlagen zum Thema Geschlechtskrankheiten – Chlamydien, Syphilis & Co.

Geschlechtskrankheiten – Biologie

Krankheiten, mit denen man sich beim Geschlechtsverkehr anstecken kann, werden sexuell übertragbare Krankheiten oder Geschlechtskrankheiten genannt. Die Krankheiten werden genau genommen meist über den Austausch von Körperflüssigkeiten beim Geschlechtsverkehr übertragen. Aber wie viele Geschlechtskrankheiten gibt es eigentlich und wie entstehen Geschlechtskrankheiten? Antworten auf diese Fragen findest du in diesem Text.

Was sind Geschlechtskrankheiten? – Definition

Bei Geschlechtskrankheiten handelt es sich um Infektionskrankheiten. Sie können durch Viren oder Mikroorganismen, wie Bakterien, krankheitserregende Pilze oder Einzellern, hervorgerufen werden. Je nach Art des Erregers spricht man beispielsweise von bakteriellen Geschlechtskrankheiten oder von Pilzinfektionen.

Wie bekommt man Geschlechtskrankheiten? – Übertragung

Die Erreger von Geschlechtskrankheiten werden fast ausschließlich durch sexuellen Kontakt übertragen. Körperflüssigkeiten wie Sperma, Vaginalsekret, Blut, Tränenflüssigkeit oder Speichel, die den Krankheitserreger enthalten, gelangen so von Mensch zu Mensch. Eintrittspforten in den Körper stellen dabei kleine Verletzungen der Schleimhäute von Mund, Scheide, Penis oder Darm dar.

Wie bemerkt man Geschlechtskrankheiten? – Symptome

Welche Symptome bei einer Ansteckung auftreten, hängt stark von der jeweiligen Erkrankung und deren Stadium ab. Typische Krankheitsanzeichen für eine Geschlechtskrankheit sind Hautrötungen sowie Brennen und Jucken im Intimbereich, aber auch ein schlecht riechender Ausfluss sowie Schmerzen im Unterleib und beim Wasserlassen.

Welche Geschlechtskrankheiten gibt es?

Es gibt viele verschiedene Arten von Geschlechtskrankheiten. Einige der häufigsten sind in der folgenden Liste der Geschlechtskrankheiten zusammengefasst:

Geschlechtskrankheit Krankheitserreger Symptome
Syphilis Bakterien; Treponema palidum Fieber, Müdigkeit, Hautausschlag, Muskelschmerzen, Lymphknoten z. T. verhärtet
Gonorrhoe (Tripper) Bakterien; Neisseria gonorrhoeae übel riechender Ausfluss, Schmerzen beim Wasserlassen
Chlamydieninfektion Bakterien; Chlamydia trachomatis ungewöhnlicher Ausfluss, Schmerzen beim Wasserlassen, Juckreiz
HIV-Infektion Virus; Human Immunodeficiency Virus grippeähnliche Symptome (kann Jahre bis Jahrzehnte unerkannt bleiben) Bei Ausbruch werden Zellen des Immunsystems zerstört (Aids).
Hepatitis B Virus; Hepatitis-B-Virus (HBV) Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, gelblich verfärbte Haut und Augen, allgemeines Unwohlsein, Gelenkschmerzen, Fieber
Herpes genitalis Virus; Herpes-simplex-Viren Blasen an den Geschlechtsorganen
HPV Virus; Humanes Papillomvirus oft ohne Symptome, harmlose Hautveränderungen (Warzen)
Penispilz und
Scheidenpilz/Vaginalpilz
Hefepilze; oft Candida albicans Rötungen, Juckreiz und Brennen

Geschlechtskrankheiten – Prävention und Behandlung

Die Behandlung der Geschlechtskrankheiten von Mann und Frau erfolgt in der Regel medikamentös. Als Präventionsmaßnahme und zur Vermeidung einer Übertragung sollte man ungeschützten Geschlechtsverkehr vermeiden. Durch das Benutzen von Kondomen kann das Risiko zur Ansteckung stark minimiert werden. Zusätzlich kann man sich auch gegen bestimmte Geschlechtskrankheiten impfen lassen (HPV, Hepatitis A, Hepatitis B).

Dieses Video

In diesem Video erfährst du, welche Geschlechtskrankheiten und -erreger es gibt. Ein bekanntes Beispiel für einen solchen Krankheitserreger sind zum Beispiel die Chlamydien. Dies sind Bakterien, die Entzündungen verschiedener Organe im Becken verursachen und häufig lange unbemerkt bleiben. Ein anderes Beispiel ist das Humane Immundefizienz-Virus, kurz HIV. Es verursacht die Krankheit Aids.

Nach dem Betrachten des Videos hast du die Möglichkeit, Übungen und Arbeitsblätter zu Geschlechtskrankheiten zu bearbeiten. Viel Spaß!

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Geschlechtskrankheiten – Chlamydien, Syphilis & Co.

Krankheiten, die durch sexuellen Kontakt von einer Person auf eine andere übertragen werden können, nennt man sexuell übertragbare Krankheiten. Es gibt viele verschiedene sexuell übertragbare Krankheiten. Einige lassen sich heilen, andere nicht. Werden sie nicht behandelt, können manche Langzeitfolgen haben – oder sogar zum Tod führen. Sexuell übertragbare Krankheiten können sich leicht und schnell ausbreiten, da die Erkrankten oft keine Symptome zeigen. Das bedeutet, dass man normalerweise nicht erkennen kann, ob jemand eine Geschlechtskrankheit hat. Vielleicht wissen es Betroffene nicht einmal selbst. Dann haben sie möglicherweise weiter sexuelle Kontakte und stecken andere an, ohne es überhaupt zu wissen. Weltweit steigen die Ansteckungsraten vieler sexuell übertragbarer Krankheiten an. „Hier hat noch einer einen Tripper. Und noch einer. Hier hat jemand HIV, Syphilis, Syphilis, Chlamydien, noch mal Chlamydien, Chlamydien, Chlamydien, Chlamydien …“ Genitale Chlamydien-Infektionen werden von kleinen Bakterien, den Chlamydien, verursacht, die durch Sperma oder Vaginalflüssigkeit übertragen werden können. Bei mehr als zwei Drittel der infizierten Frauen treten keine offensichtlichen Symptome auf, weswegen man auch von der „stillen Krankheit“ spricht. Bleiben die Infektionen unbehandelt, können Chlamydien die Eileiter beschädigen, was zu einer Beckenentzündung und Unfruchtbarkeit führen kann. Bei Männern können sie zu einer Hodenentzündung und zu einer Schädigung der Spermien führen. Wenn sie aber diagnostiziert und rechtzeitig behandelt werden, lassen sich Chlamydien-Infektionen leicht mit Antibiotika heilen. Das trifft nicht auf HIV-Infektionen zu, da es sich dabei um eine Virusinfektion handelt, die nicht geheilt werden kann. Viele Menschen tragen das HI-Virus in sich, ohne es zu wissen, und verbreiten es deswegen. Es greift das Immunsystem an, bis dieses schließlich in vielen Fällen seine Funktion einstellt, was zu Symptomen führen kann, die man Acquired Immune Deficiency Syndrome oder zu Deutsch „Erworbenes Immunschwächesyndrom“ nennt: AIDS. HIV kann, ebenso wie alle anderen Erreger sexuell übertragbarer Krankheiten, durch Kontakt der Geschlechtsorgane übertragen werden. Der einzige Schutz sind Kondome, eine physische Barriere, die Körperflüssigkeiten davon abhält, sich zu mischen, und so verhindert, dass Bakterien und Viren weitergegeben werden. Da die Zahl der sexuell übertragbaren Krankheiten weltweit ansteigt, war es nie wichtiger, sichere Sexualpraktiken und eine regelmäßige Gesundheitsvorsorge anzuregen.

6 Kommentare
6 Kommentare
  1. Freddy Mercuri ist an einer Geschlechtskrankheit gestorben😓

    Von Emma, vor 4 Monaten
  2. Gut

    Von Biene, vor 10 Monaten
  3. Hallo Itslearning Nutzer 2535 104489,
    da hast du völlig recht! Vielen Dank für den Hinweis! Der Fehler wurde umgehend korrigiert.
    Beste Grüße aus der Redaktion

    Von Tatjana Elbing, vor etwa 3 Jahren
  4. Bei der kniffligen Bonusaufgabe hat sich ein Fehler eingeschlichen: Bei der Aufgabe heißt es, dass HIV über Tränen, Schweiß und Speichel übertragen wird. Im Text zur Aufgabe steht richtigerweise Blut, nicht aber in der Aufgabe!! Bitte schnell ändern!!! Danke!

    Von Itslearning Nutzer 2535 1044897, vor etwa 3 Jahren
  5. Intreresant

    Von Jam Sch, vor mehr als 3 Jahren
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Geschlechtskrankheiten – Chlamydien, Syphilis & Co. Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Geschlechtskrankheiten – Chlamydien, Syphilis & Co. kannst du es wiederholen und üben.
  • Definiere sexuell übertragbare Krankheiten.

    Tipps

    Drei Elemente passen in keine Lücke.

    Viele Betroffene zeigen zunächst keine Symptome.

    Lösung

    Sexuell übertragbare Krankheiten sind Krankheiten, die durch sexuellen Kontakt von einer Person auf eine andere Person übertragen werden können. Häufig werden sie erst spät erkannt und können sich so oft unbemerkt verbreiten.

  • Nenne sexuell übertragbare Krankheiten, die häufig vorkommen.

    Tipps

    Drei der fünf aufgeführten Krankheiten sind sexuell übertragbar.

    Lösung

    Es gibt viele verschiedene sexuell übertragbare Erkrankungen. Hierzu zählen:

    • Gonorrhoea (umgangssprachlich Tripper genannt)
    • Syphilis
    • Genitalherpes
    • Chlamydien
    • HIV.
    Krankheitserreger für sexuell übertragbare Krankheiten können sowohl Viren als auch Bakterien, Pilze oder Parasiten sein. Die Abbildung zeigt eine schematische Zeichnung von Neisseria gonorrhoeae - Bakterien, die Gonorrhoea auslösen.

  • Erläutere die Verbreitung sexuell übertragbarer Krankheiten.

    Tipps

    Kondome stellen ein Hindernis für Körperflüssigkeiten dar.

    Häufig wissen die Betroffenen selbst nicht, dass sie erkrankt sind.

    Körperflüssigkeiten, wie Sperma, können unter anderem Viren und Bakterien enthalten.

    Lösung

    Sexuell übertragbare Krankheiten werden durch ungeschützen Geschlechtsverkehr von einer Person auf eine andere Person übertragen.
    Bei vielen Erkrankungen zeigen die Erkrankten häufig keine Symptome. So kann man meist nicht erkennen, ob jemand eine Geschlechtskrankheit hat. Hat die Person weiter ungeschützte sexuelle Kontakte, so steckt sie weitere Personen an. Dadurch steigen die Ansteckungsraten.
    Der einzige Schutz gegen diese Erkrankungen sind Kondome. Diese sind physische Barrieren, die einen Austausch von Körperflüssigkeiten verhindert. So können Bakterien und Viren nicht weitergegeben werden.

    In der Abbildung siehst du, dass eine erkrankte Person (rot) Geschlechtsverkehr mit nicht Erkrankten hat. So wird die Erkrankung oft unbemerkt weitergegeben und immer mehr Menschen infizieren sich (in der Abbildung würde die Anzahl rot markierter Personen steigen).

  • Beschreibe eine Chlamydien-Infektion als Geschlechtskrankheit.

    Tipps

    Der Einsatz von Antibiotika ist eine Therapiemethode bei bakteriellen Infektionen.

    Lösung

    Du hast nun viel über die Chlamydien erfahren. Hier kommen nun noch einmal wichtige Informationen im Überblick.
    Allgemeine und weitere Informationen:

    • Es handelt sich um eine bakterielle Infektion.
    • Sie verläuft oft unbemerkt und wird „stille Krankheit“ genannt.
    Dies betrifft Frauen:
    • Die Bakterien sind in der Vaginalflüssigkeit zu finden und werden durch jene übertragen.
    • Mehr als zwei Drittel der infizierten Frauen zeigen keine offensichtlichen Symptome.
    • Unbehandelte Chlamydien-Infektionen schädigen die Eileiter und dies kann zu einer Beckenentzündung und Unfruchtbarkeit führen.
    Dies betrifft Männer:
    • Die Bakterien sind im Sperma zu finden und werden durch jenes übertragen.
    • Unbehandelt können Chlamydien-Infektionen zu einer Hodenentzündung sowie zu einer Schädigung der Spermien führen.
    Therapie und Heilung:
    • Rechtzeitig erkannt, können Patient/-innen mit Antibiotika behandelt und geheilt werden.
    Die Abbildung zeigt eine schematische Zeichnung von Bakterien der Familie Chlamydiaceae, die die Chlamydien-Infektionen hervorrufen.

  • Benenne je ein Beispiel für sexuell übertragbare Erkrankungen, die heilbar und nicht-heilbar sind.

    Tipps

    Das humane immundefizienz-Virus (HIV) ist der Auslöser des erworbenen Immunschwächesyndroms (AIDS).

    Bei Chlamydien-Infektionen werden zur Behandlung Antibiotika eingesetzt.

    Lösung

    Chlamydien-Infektionen gehören zu den heilbaren sexuell übertragbaren Erkrankungen. Hierbei werden Antibiotika, die wirksam gegen die chlamydienverursachenden Bakterien sind, eingesetzt.

    Das HI-Virus kann die Erkrankung AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome) hervorrufen, die bis heute nicht heilbar ist. Bis jetzt gibt es nur Medikamente, die den Verlauf der Erkrankung verlangsamen. Den besten Schutz vor einer HIV-Infektion bieten Kondome.

  • Fasse die wichtigsten Daten einer HIV-Infektion als Geschlechtskrankheit zusammen.

    Tipps

    Achtung! Es haben sich fünf falsche Informationen eingeschlichen.

    Als Folge kann das Acquired Immune Deficiency Syndrome auftreten.

    Lösung

    HI-Viren lösen die Erkrankung AIDS, dies steht für „Acquired Immune Deficiency Syndrome“, aus. Auf Deutsch bedeutet es „Erworbenes Immunschwäche Syndrom“. Bei der Erkrankung wird das Immunsystem so geschwächt, dass die Infizierten an Infektionen, wie z. B. Lungenentzündungen sterben können.
    Die Erkrankung ist zum heutigen Zeitpunkt nicht heilbar. Jedoch ist der Verlauf mit Hilfe von Medikamenten herauszögerbar, wodurch die Lebenserwartung steigt.
    Das Virus kann über Blut, Sperma, Vaginalsekret und Muttermilch übertragen werden. Der Kontakt mit jenen Körperflüssigkeiten geschieht neben ungeschütztem Geschlechtsverkehr auch über Spritzen, die von mehreren Personen genutzt werden. Schweiß, Speichel und Tränen gelten als unbedenklich.
    Gegen eine Infektion beim Geschlechtsverkehr sind Kondome der einzige Schutz.

    In der Abbildung siehst du die Rote-Schleife, die seit 1991 ein weltweites Zeichen für die Solidarität mit HIV-Infizierten und AIDS-Kranken darstellt.