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Beispiele für geschlechtliche Fortpflanzung

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Roland Hesse
Beispiele für geschlechtliche Fortpflanzung
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse - 11. Klasse - 12. Klasse

Grundlagen zum Thema Beispiele für geschlechtliche Fortpflanzung

Geschlechtliche Fortpflanzung – Beispiele vom Einzeller bis zum Wirbeltier

Wir Menschen pflanzen uns geschlechtlich fort. Dabei verschmilzt die weibliche Keimzelle (Eizelle) mit der männlichen Keimzelle (Spermium). Man nennt das Befruchtung. Diese geschlechtliche Fortpflanzung bringt viele Vorteile. Während der Keimzellbildung kommt es zur zufälligen Verteilung des Erbmaterials. Außerdem stammen unsere Erbanlagen je zur Hälfte von Mutter und Vater. Dadurch entsteht eine große Varianz in den Genen und Krankheiten können beispielsweise abgemildert werden oder gar nicht erst auftreten.

Bakterien dagegen vermehren sich eigentlich ungeschlechtlich, also asexuell. Sie teilen sich normalerweise rasant schnell durch eine einfache Zellteilung. Die Tochterzellen sind dann genetisch identisch. Aber Bakterien können sich auch geschlechtlich fortpflanzen, das nennt man Konjugation.

Generell unterscheidet man also im Tier- wie im Pflanzenreich, aber auch bei Einzellern, Algen und Pilzen zwischen ungeschlechtlicher und geschlechtlicher Fortpflanzung.

Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung gibt es viele verschiedene Formen. In diesem Text erfährst du, was du unter Konjugation bei bestimmten Einzellern verstehst, und wir zeigen dir verschiedene Beispiele aus dem Tierreich, die mit und ohne Befruchtung stattfinden. Außerdem lernst du, die Begriffe eingeschlechtliche, zweigeschlechtliche oder getrenntgeschlechtliche Fortpflanzung zu unterscheiden.

Was ist Konjugation?

Normalerweise teilen sich Bakterien asexuell, also ungeschlechtlich. Es gibt aber auch eine spezielle Form der sexuellen Vermehrung bei Bakterien oder bei Pantoffeltierchen. Man spricht hier von einem natürlichen Gentransfer, genauer der sogenannten Konjugation. Dabei kann es zum Austausch der DNA kommen und somit auch zur Rekombination des Genoms. Das erhöht die genetische Vielfalt innerhalb einer Population und ermöglicht so eine schnelle Anpassung an die Umwelt.

Bakterien

Bakterien bauen bei der sexuellen Fortpflanzung über sogenannte Sexpili Verbindungen zu einer weiteren Bakterienzelle auf und können so ihre DNA austauschen.

Bei diesem als Konjugation bezeichneten Vorgang wird extrachromosomale DNA, das sogenannte Plasmid der Spenderzelle ($\ce{F+}$-Zelle), das einen Fertilitätsfaktor trägt, repliziert und über eine Plasmabrücke in eine Empfängerzelle ($\ce{F-}$-Zelle) übertragen. Diese Zelle kann dann auch zur $\ce{F+}$-Zelle werden. Auch chromosomale DNA kann während dieses Vorgangs ausgetauscht werden. Bei einem gegenseitigen Austausch der bakteriellen DNA kann es so zur Rekombination der bakteriellen DNA kommen.

Pantoffeltierchen

Pantoffeltierchen besitzen einen Groß- und einen Kleinkern. Bei der Rekombination der Pantoffeltierchen legen sich zwei Zellen nebeneinander. Die Kleinkerne jeder Zelle teilen sich auf bestimmte Art und Weise zweimal. Von den so entstandenen vier kleinen Kernen lösen sich jeweils zwei auf. Von den verbliebenen zwei Kernen wird jeweils einer ausgetauscht und diese verschmelzen dann zu einem neuen Kleinkern, der also DNA aus beiden Zellen enthält. Der Großkern löst sich auf und aus dem Kleinkern entsteht ein neuer Groß- und Kleinkern.

Pantoffeltierchen_Fortpflanzung

Was ist eingeschlechtliche Fortpflanzung?

Bei der eingeschlechtlichen Fortpflanzung oder Parthenogenese (Jungfernzeugung) findet keine Befruchtung durch ein Männchen statt.

Blattläuse

Ein Beispiel für eine eingeschlechtliche Fortpflanzung sind Blattläuse, die bei feuchtem Wetter in großen Mengen auftreten können. Das plötzliche massenhafte Auftreten wird ermöglicht, da eine aufwendige Paarung ausbleibt. Unter Hormoneinfluss beginnt eine unbefruchtete Eizelle der Weibchen, sich zu teilen und sich zu fertigen Blattläusen zu entwickeln.

Weitere Beispiele findest du beispielsweise auch bei Wasserflöhen, bei einigen Fisch- und Eidechsenarten sowie bei einigen Insekten.

Was ist zweigeschlechtliche Fortpflanzung?

Bei dieser Art der Fortpflanzung findet, anders als bei der eingeschlechtlichen Fortpflanzung, immer eine Befruchtung statt. Man unterscheidet hier nach innerer und äußerer Befruchtung. Welche Art bevorzugt oder angewendet wird, ist häufig abhängig vom Lebensraum.

Getrenntgeschlechtliche Fortpflanzung bei Wirbellosen und Wirbeltieren

Bei dieser Fortpflanzungsart, also einer Befruchtung zwischen Weibchen und Männchen, findet man viele Beispiele:

  • Insekten
  • Fische
  • Amphibien
  • Reptilien
  • Vögel
  • Säugetiere

Wirbeltiere

Die meisten Wirbeltiere, wie auch wir Menschen, sind getrenntgeschlechtlich. Man kann bei Weibchen und Männchen zwischen den Geschlechtsorganen unterscheiden und es kommt zur Ausbildung von männlichen und weiblichen Keimzellen. Die Befruchtung, also der Austausch weiblicher und männlicher Geschlechtszellen, erfolgt durch das Zusammenführen der Geschlechtsorgane. Die Geschlechter können aufgrund ihrer Geschlechtsorgane (Genitalien) unterschieden werden, häufig hilft dabei aber auch zusätzlich der sogenannte Geschlechtsdimorphismus. Dazu zählen Merkmale, die nicht direkt mit den Genitalien zu tun haben, wie Federn, Geweihe und Mähne.

Insekten

Auch die meisten Insekten pflanzen sich getrenntgeschlechtlich fort. Ein Beispiel sind Libellen. Typischerweise bilden Weibchen und Männchen zusammen ein sogenanntes Paarungsrad, wobei das Männchen die Spermien auf das Weibchen überträgt.

Libellen_Fortpflanzung

Zwittrige Schnecken und Regenwürmer

Bei der Paarung legen sich sowohl Regenwürmer als auch Schnecken eng aneinander. Beispielsweise legen sich zwei Weinbergschnecken mit ihren Kriechsohlen aneinander und tauschen ihre Spermien wechselseitig aus. Selbstbefruchtung ist bei ihnen eher selten. Zusätzlich haben Schnecken eine ganz besondere Art, bei der Paarung zu interagieren: Sie verwenden einen Liebespfeil. Dies ist kein echter Pfeil, sondern ein spezielles Körperteil, das ein besonderes Sekret abgibt. Dieses Sekret hilft dabei, dass die ausgetauschten Spermien besser vom Körper des Paarungspartners aufgenommen werden. Nachdem die Spermien übergeben wurden, werden sie vom Partner gespeichert, was später zur Befruchtung der Eier führt.

Zwittrige_Schnecken_Fortpflanzung

Beispiele für geschlechtliche Fortpflanzung – Zusammenfassung

Allgemein kannst du zwischen ein- und zweigeschlechtlicher Fortpflanzung unterscheiden. Bei der eingeschlechtlichen Fortpflanzung, der Parthenogenese, kommt es zu keiner Befruchtung. Ein Beispiel ist die Blattlaus. Hier wird durch Hormone eine Befruchtung vorgetäuscht und die Eizelle beginnt, sich zu teilen. So können sprunghaft massenhaft Blattläuse entstehen.

Die zweigeschlechtliche Fortpflanzung kommt bei vielen Wirbellosen wie Wirbeltieren vor. Charakteristisch ist, dass es immer zu einer Befruchtung kommt. Wir Menschen und viele höher entwickelte Tiere sind dabei getrenntgeschlechtlich, es gibt aber auch Beispiele wie die Weinbergschnecke, wo ein Tier beide Geschlechtsorgane beherbergt (Zwitter). Trotzdem paaren sich Weinbergschnecken in der Regel und geben wechselseitig ihre Spermien ab. Eine Selbstbefruchtung ist bei ihnen eher selten.

Auch bei Einzellern wie Bakterien und Pantoffeltierchen, die sich normalerweise durch eine normale Zellteilung vermehren, kann es zu einer speziellen Form der geschlechtlichen Fortpflanzung, der Konjugation, kommen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Beispiele der geschlechtlichen Fortpflanzung

Nenne ein Beispiel für eine eingeschlechtliche Fortpflanzung.
Welche Art der Fortpflanzung ist bei Insekten häufig?

Transkript Beispiele für geschlechtliche Fortpflanzung

Hallo, heute möchte ich euch Wissenswertes über die Möglichkeiten der geschlechtlichen Fortpflanzung mitteilen. Beginnen wir mit den Bakterien, die sich meistens ungeschlechtlich zweiteilen. Hin und wieder tauschen sie aber Erbgut untereinander aus. Dabei nimmt eine Spenderzelle Kontakt zu einer Empfängerzelle über Sexpili, die sich zu plasmatischen Zellbrücken wandeln, auf. Der Vorgang wird als Konjugation bezeichnet. Die Spenderzelle wird als „F+-Zelle” bezeichnet, weil sie über ein Plasmid verfügt, das die Empfängerzelle, „F--Zelle”, nicht aufzuweisen hat. Die F+-Zelle baut eine Zellplasmabrücke zum Nachbarbakterium auf und das Plasmid wird repliziert. Wobei hier im Beispiel ein Stück des Bakterienchromosoms mit eingebaut wird. Die konjugative DNA wandert durch die Zellplasmabrücke in die rechte Zelle. Unter Umständen ist auch hier ein weiterer DNA-Stück-Austausch denkbar. Das Bakterium kann zu einer F+-Zelle werden, wenn der Fertilitätsfaktor mit dem Plasmid erhalten bleibt. Wird die Spender-DNA gegen Empfänger-DNA ausgetauscht, sprechen wir von einer Rekombination bakteriellen Erbgutes. Bei Süßwasserpolypen entstehen zeitweilig außen auf dem Körper kreiskegelspitze Erhebungen. Und bei anderen Vertretern der Art sind große, kugelige Anhänge zu sehen, die uns an Eizellen erinnern. Und so ist es auch. Der zuerst genannte Polyp barg die männlichen Schwärmerzellen in sich. Einzellige Wimpertierchen, zum Beispiel die Pantoffeltierchen, haben generative Besonderheiten, die ich skizzieren möchte. Sie legen sich aneinander und es lösen sich die Wimpern auf. Dann spalten sich die kleinen Kerne zweimal, sodass vier davon vorhanden sind, wovon sich jeweils zwei von allein auflösen. Zwei verbleiben in jeder Zelle und jeweils einer wird gegen den anderen ausgetauscht. Beide vereinigen sich zu nur einem Kleinkern. Erstaunlicherweise löst sich danach der Großkern auf. Wiederum teilt sich der Kleinkern und es gehen aus ihm Großkern und Kleinkern hervor. Abschließend trennen sich die Pantoffeltierchen und sie weisen rekombiniertes Erbgut auf. Regenwürmer und Schnecken sind uns als Zwitter bekannt. Bei der Paarung legen sich die Regenwürmer eng aneinander, sodass das Kopfteil am Gürtel im Klitellum des Nachbarn anliegt. Sie umgeben sich mit Schleim und tauschen darin die Spermien zwecks Befruchtung aus. All das geschieht im vorderen Drittel des Körpers. Weinbergschnecken, hier seht ihr ein Exemplar von oben, legen sich mit den Kriechsohlen aneinander und sie schießen eine Kalkspitze, den sogenannten Liebespfeil ab, worauf der Austausch der Spermien im Kopfbereich vollzogen wird. Die Spermien werden im Körper gespeichert. Bereits ab Juni kann man die Azurjungfern und andere Libellen beobachten. Es handelt sich um Libellen, die in dieser Zeit mit der Paarung begonnen haben. Er fasst sie von oben am ersten Brustsegment und sie legt ihr Hinterleibsende auf seine Geschlechtsöffnung an der Bauchseite. So entsteht das Paarungsrad, wie wir es in der Abbildung sehen können. Blattläuse treten nach feuchtem Wetter oft massenhaft auf. Das ist möglich, weil sie auf den aufwendigen Paarungsakt verzichten können. Sie betreiben dann die Jungfernzeugung, auch „Parthenogenese” genannt. Es ist eine Form der eingeschlechtlichen Fortpflanzung. Die Nachkommen entstehen aus unbefruchteten Eizellen der Weibchen. Hormone täuschen zeitweilig eine Befruchtung vor und die unbefruchteten Eizellen beginnen sich zu teilen und sofort zu Blattläusen zu entwickeln. Eingeschlechtlich pflanzen sich auch Wasserflöhe, einige Fisch- und Eidechsenarten sowie Bienen und Wespen fort. Die zweigeschlechtliche Fortpflanzung ist bei den höher entwickelten Tierarten verbreitet. Die Nachkommen enthalten also Gene beider Elternteile. das Erbgut wird in jeder Generation halbiert und meiotisch neukombiniert. Bei der Kopulation wird das übertragen und mit dem Verschmelzen der Zellkerne vereint, was wir als Befruchtung kennen. In den vorangegangenen Schuljahren habt ihr sicherlich schon erfahren, dass es bei den im Wasser lebenden Organismen eine äußere Befruchtung gibt. Das Ablaichen des Weibchens der Erdkröte löst beim klammernden Männchen die Abgabe des Spermas über dem Laich aus. In diesem Fall möchte ich lieber von äußerer Besamung sprechen, denn die Befruchtung kann man mit bloßem Auge nicht sehen. Innere Befruchtung oder Begattung erfolgt nach dem Zusammenführen der Geschlechtsorgane. Bei Reptilien, Enten und anderen Vögeln sind es die Kloaken, die aneinander gedrückt werden. Mitunter ist das Unterscheiden der Geschlechter recht schwierig. Anhand der Genitalien gelingt es aber recht gut. Zum Beispiel kann man beim Kaninchen „Rammler” und „Häsin” schnell unterscheiden, wenn man bauchseits das Fell zurückschiebt und Penis beziehungsweise Schamlippen sichtbar werden. Jeder, der ein Haustier hatte, kennt sich da aus. Oft beobachten wir, dass die beiden Geschlechter unterschiedliche Gestalt haben. Dies bezeichnet man als „Geschlechtsdimorphismus”. Am Beispiel der Stockenten, der Löwen sowie des Rotwildes ist es leicht ersichtlich. Der Dimorphismus umfasst Organe, die nicht direkt mit den Geschlechtsorganen zusammenhängen. Das sind beispielsweise vergrößerte Fühler, Schmuckfedern, Mähnen, Gehirne, Geweihe und so weiter. Kommen wir zur Zusammenfassung: Wir haben bei der geschlechtlichen Fortpflanzung die Konjugation bei Bakterien und Paramecien als Einzeller kennengelernt. Wir teilen sie in eingeschlechtlich und zweigeschlechtlich ein. Eingeschlechtlich erfolgt die Jungfernzeugung oder auch „Parthenognese” genannt. Wir finden sie bei Blattläusen und anderen Lebewesen. Zweigeschlechtlich sind zwitterige oder getrenntgeschlechtliche Lebewesen. Zu den Zwittern gehören der Regenwurm, Schnecken und einige andere Vertreter. Männlich und weiblich, also getrenntgeschlechtlich, sind viele Wirbellose und Wirbeltiere. Letztere kennst du: Es gehören die Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere dazu. Bei eingeschlechtlicher Fortpflanzung gibt es keine Befruchtung. Hingegen bei der zweigeschlechtlichen erfolgt immer eine Befruchtung. Das Symbol für die Zwittrigkeit ist ein Kreis mit daruntergesetztem Kreuz und nach rechts oben zeigendem Pfeil. Der Kreis mit dem daruntergesetzten Kreuz ist das Zeichen für die Venus, das bedeutet weiblich. Und der Kreis mit dem Pfeil, der nach oben rechts zeigt, ist das Zeichen für den Mars, das bedeutet männlich. So, das war es für heute. Ich sage tschüss, bis zum nächsten Mal.

1 Kommentar
1 Kommentar
  1. :)

    Von Benjamin Alexander Heise, vor fast 6 Jahren

Beispiele für geschlechtliche Fortpflanzung Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Beispiele für geschlechtliche Fortpflanzung kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne Beispiele für Konjugation.

    Tipps

    Konjugation bezeichnet eine spezielle Form der geschlechtlichen Vermehrung bei Einzellern.

    Lösung

    Konjugation bezeichnet die spezielle Form der Vermehrung bei Einzellern wie Bakterien oder Pantoffeltierchen. Es kommmt dabei zum Austausch von DNA.

  • Wie vermehren sich Blattläuse?

    Tipps

    Blattläuse benötigen kein Männchen für die Vermehrung.

    Zwei Antwortmöglichkeiten sind richtig.

    Lösung

    Bei der eingeschlechtlichen Fortpflanzung oder Parthenogenese (Jungfernzeugung), findet keine Befruchtung durch ein Männchen statt.

    Ein Beispiel für eine eingeschlechtliche Fortpflanzung sind Blattläuse, die bei feuchtem Wetter in großen Mengen auftreten können. Das plötzliche massenhafte Auftreten wird ermöglicht, da eine aufwändige Paarung ausbleibt. Unter Hormoneinfluss beginnt eine unbefruchtete Eizelle der Weibchen sich zu teilen und zu fertigen Blattläusen zu entwickeln.

  • Erkläre die getrenntgeschlechtliche Fortpflanzung der Wirbeltiere.

    Tipps

    Eine Antwortmöglichkeit ist falsch und belibt übrig.

    Lösung

    Die meisten Wirbeltiere, wie auch wir Menschen, sind getrenntgeschlechtlich. Man kann bei Weibchen und Männchen zwischen den Geschlechtsorganen unterscheiden und es kommt zur Ausbildung von männlichen und weiblichen Keimzellen.

    Der Vorgang der Befruchtung, also der Austausch und das Verschmelzen weiblicher und männlicher Geschlechtszellen. Man unterscheidet hier nach innerer und äußerer Befruchtung. Welche Art bevorzugt oder angewendet wird, ist häufig abhängig vom Lebensraum.

    Die Geschlechter können aufgrund ihrer Geschlechtsorgane (Genitalien) unterschieden werden, häufig hilft dabei aber auch zusätzlich der sogenannte Geschlechtsdimorphismus. Dazu zählen Merkmale, die nicht direkt mit den Genitalien zu tun haben, wie Federn, Geweihe und Mähne.

  • Bestimme für jedes Lebewesen die Form der geschlechtlichen Vermehrung.

    Tipps

    Zwitter bedeutet, dass jedes Tier beide Geschlechtsorgane besitzt.

    Lösung

    Im Tier- und Pflanzenreich, aber auch bei Einzellern, findet man ganz unterschiedliche Formen der geschlechtlichen Vermehrung.

    • Einzellern wie Bakterien und Pantoffeltierchen teilen sich normalerweise durch eine Zellteilung. Kommt es zuvor zum Austausch der DNA nennt man dies Konjugation.
    • Blattläuse pflanzen sich eingeschlechtlich fort, man nennt das auch Parthenogenese.
    • Libellen pflanzen sich zweigeschlechtlich fort. Genauer gesagt sind sie dabei wie viele andere Insekten, aber auch wie viele andere Wirbellose und Wirbeltiere getrenntgeschlechtlich.
    • Zwittrige Weinbergschnecken pflanzen sich zweigeschlechtlich fort. Für die Befruchtung wird in der Regel ein Partner benötigt. Nur selten kommt es zur Selbstbefruchtung.
  • Was ist Konjugation?

    Tipps

    Der Begriff steht in Zusammenhang mit einer speziellen Form der Vermehrung bei Einzellern.

    Lösung

    Normalerweise teilen sich Bakterien durch eine einfache Zellteilung. Es gibt aber auch eine spezielle Form der geschlechtlichen Vermehrung bei Bakterien oder anderen Einzellern. Das ist die sogenannte Konjugation. Dabei kann es zum Austausch der DNA kommen und somit auch zur Rekombination des Genoms. Das erhöht die genetische Vielfalt innerhalb einer Population und ermöglicht so eine schnelle Anpassung an die Umwelt.

  • Benenne die besonderen Merkmale bei der Vermehrung der Weinbergschnecke.

    Tipps

    Die Befruchtung bei Weinbergschnecken ist zweigeschlechtlich.

    Lösung

    Die Weinbergschnecke pflanzt sich zweigeschlechtlich fort, wobei jedes Tier beide Geschlechtsorgane besitzt (Zwitter).

    Bei der Paarung legen sich zwei Weinbergschnecken mit ihren Kriechsohlen eng aneinander und tauschen Spermien und den sogenannten Liebespfeil aus. Dieser enthält ein spezielles Sekret, das die Aufnahme der eigenen Spermien beim Paarungspartner begünstigt. Diese werden dann vom jeweiligen Partner gespeichert und es kommt zur gegenseitigen Befruchtung.