Orff-Instrumente
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Grundlagen zum Thema Orff-Instrumente
Orff-Instrumente – Einführung
Hast du in der Schule schon einmal Xylophon oder Glockenspiel gespielt? Vielleicht habt ihr dazu einen Tanz einstudiert, eine Geschichte erzählt oder zu eurem Musikstück gesungen? Dann bist du bereits mit dem Orff-Schulwerk in Kontakt gekommen.
Das Orff-Schulwerk wurde von dem Musikpädagogen Carl Orff entwickelt. Es soll Musik, Sprache und Bewegung miteinander verbinden und Kinder dazu animieren, selbst Musik zu machen und auszuprobieren.
Für dieses Konzept nutzte Carl Orff ganz bestimmte Instrumente, die heute als Orff-Instrumente bekannt sind. Diese sind oft besonders einfach und intuitiv zu spielen und ermöglichen einen leichten Zugang zur Musik.
Orff-Instrumente eignen sich hervorragend dazu, Klanggeschichten zu erzählen, gemeinsam mit Kindern zu musizieren und Kinder selbst kreativ werden zu lassen.
Auf einem Orff-Instrument können Lieder in gewöhnlicher Notation gespielt, aber auch sehr gut improvisiert und ausprobiert werden.
Orff-Instrumente – Definition
Als Orff-Instrumente bezeichnet man die Instrumente, die Carl Orff für sein musikpädagogisches Konzept nutzte und als besonders geeignet für die musikalische Erziehung von Kindern erachtete. Sie haben einen besonders großen Aufforderungscharakter und animieren dazu, Musik auszuprobieren und kreativ zu werden. Alles Wichtige über die Orff-Instrumente, etwa, was zum Orff-Instrumentarium zählt und was nicht, erfährst du im folgenden Text.
Orff-Instrumente – Übersicht
Im Folgenden bekommst du eine kurze Übersicht über die unterschiedlichen Orff-Instrumente.
Orff-Instrumente – Einteilung
Die Kerninstrumente im Orff-Instrumentarium sind die Stabspiele. Sie geben den Rhythmus und die Melodie vor. Die Stabspiele werden mit einem Schlägel gespielt, dessen Kopf aus Kork, Holz, Kunststoff oder Metall besteht. Mit dem Schlägel wird auf die Klangstäbe des Instruments geschlagen, wodurch ein Ton entsteht. Je länger der Stab, desto tiefer der Ton. Zu den Stabspielen gehört beispielsweise das Glockenspiel.
Neben den Stabspielen gehören auch Fellinstrumente wie die Pauke zu den Orff-Instrumenten. Sie bestehen aus einem Klangkörper, über den eine dünne Membran, beispielsweise eine Tierhaut, gespannt ist.
Rhythmus- und Effektinstrumente machen die Musik besonders interessant. Auch darunter gibt es einige Orff-Instrumente. So zum Beispiel Holzinstrumente wie den Guiro, Instrumente aus Metall wie die Triangel oder Instrumente aus anderen Materialien wie Kunststoff.
In der folgenden Tabelle ist noch einmal die Einteilung der Orff-Instrumente zusammengefasst. In der rechten Spalte siehst du eine Liste der Orff-Instrumente unterteilt in die drei Gruppen Stabspiele, Fellinstrumente und Rhythmus- und Effektinstrumente.
Instrumentengruppe | Beispiele Orff-Instrumente |
---|---|
Stabspiele | Xylophon, Glockenspiel, Metallophon, Marimbaphon |
Fellinstrumente | Pauke, Handtrommel |
Rhythmus- und Effektinstrumente | Cajon, Guiro, Rassel, Triangel, Schelle, Klanghölzer |
Eine weitere mögliche Einteilung der Orff-Instrumente ist die in Holzklinger, Fellklinger und Metallklinger. Zu den Holzklingern zählt beispielsweise das Glockenspiel, zu den Metallklingern das Xylophon und zu den Fellklingern die Pauke.
Orff-Instrumente – Beispiele
Damit du die Namen der wichtigsten Orff-Instrumente kennenlernst und sie auch in Zukunft benennen kannst, sind diese im Folgenden dargestellt. Ergänzend zu der obigen Liste kannst du hier Bilder von den unterschiedlichen Orff-Instrumenten mit ihren Namen sehen.
Dieses Video
In diesem Video erfährst du mehr über die unterschiedlichen Orff-Instrumente. Der Aufbau der verschiedenen Instrumente wird erklärt und du kannst hören, wie die Instrumente klingen. Im Anschluss an das Video kannst du interaktive Übungen zum Thema Orff-Instrumente bearbeiten und dein neu erworbenes Wissen testen. Viel Spaß!
Häufig gestellte Fragen zum Thema Orff-Instrumente
Transkript Orff-Instrumente
Kommen wir nun zu jenen Instrumenten, die für das Orff-Schulwerk verwendet werden, den sogenannten Orff-Instrumenten. Die meisten Orff-Instrumente sind Stabspiele und gehören zu der Gruppe der Schlaginstrumente. Das heißt, sie werden mit einem Schlägel mit einem Kopf aus Kork, Holz, Metall oder Kunststoff geschlagen. Das Glockenspiel besteht aus einer Reihe von Metallstäben beziehungsweise Metallplatten, die meist locker auf einem Holz- oder Kunststoffkasten aufliegen, damit sie schwingen können. Dieser Kasten bildet dabei den Klangkörper. Die Metallstäbe sind unterschiedlich lang. Je länger sie sind, desto tiefer klingen sie. Sie werden üblicherweise mit zwei Schlägeln mit Holz- oder Kunststoffkopf geschlagen und klingen hell und hart. Wie bei den meisten Stabspielen können sie einreihig oder zweireihig angeordnet sein. Für musikpädagogische Zwecke, also zum Beispiel im Orff-Schulwerk, liegen sie meist in einer Reihe und werden je nach Bedarf ausgetauscht. Bei der chromatischen Bauweise, Grundtöne und Halbtöne, werden die Klangstäbe meist in zwei Reihen wie Klaviertasten, weiße und schwarze Tasten angeordnet. Hier hat man alle Töne jederzeit zur Verfügung und man braucht keine Plättchen auszutauschen. Bei den Orff-Instrumenten wird das Glockenspiel in zwei Größen gebaut, das kleinere und höhere Sopran-Glockenspiel und das größere und daher tiefere Alt-Glockenspiel. Diese Musiker spielen auf einem Sopran- und Alt-Metallophon. Die Klangstäbe des Metallophons sind, wie der Name schon sagt, aus Metall. Sie sind jedoch aus einem etwas anderen Metall als das Glockenspiel. Sie klingen daher auch weicher und etwas länger nach. Sie werden meist mit Schlägeln mit Filzköpfen oder wollumwickelten Köpfen angeschlagen. Wie schon beim Glockenspiel haben die Klangstäbe der Orff’schen Metallophone unterschiedliche Längen. Je länger sie sind, desto tiefer klingen sie. Sie sind locker auf einem Kasten befestigt, der meist aus Holz gefertigt ist und den Resonanzkörper darstellt. Auch die Metallophone gibt es ein- oder zweireihig und in verschiedenen Baugrößen. Das Sopran-Metallophon, das Alt/Tenor-Metallophon und das große und tiefe Bass-Metallophon. Hier sieht man ein Xylophon. Bei ihm bestehen die Klangstäbe aus Holz. Abgesehen vom Material der Klangstäbe sieht das Xylophon dem Metallophon sehr ähnlich. Der Name stammt aus dem Griechischen. Xylus heißt Holz und Phoné heißt Stimme. Mit einem Kunststoffschlägel schlägt der Musiker auf die unterschiedlich langen Hartholzstäbe, die auf einem Holzkasten, dem Resonanzkörper, befestigt sind. Die Hartholzstäbe sind meist aus Palisander, das ist eine Holzart, gefertigt. Je länger der Klangstab ist, desto tiefer klingt der Ton. Die tieferen Xylophone haben auch einen größeren Resonanzkörper. Der etwas klappernde Ton ist trocken und kurz. Von der Größe und Tonhöhe unterscheidet man Sopran-Xylophon, Alt/Tenor-Xylophon, Bass-Xylophon und Kontrabass-Xylophon. Wegen der Größe der Bass- und Kontrabass-Xylophone besitzt sehr oft jeder Klangstab einen eigenen Klangkörper. Das ist auch bei den Metallophonen so. Xylophon und Metallophon werden häufig vom Schlagwerker, so heißt der Berufsmusiker, im Orchester eingesetzt. Das Xylophon der Schlagwerker heißt Marimbaphon. Das Metallophon der Schlagwerker heißt Vibraphon. Zusätzlich zu den Stabspielen besteht das Orff-Instrumentarium aus vielen anderen Instrumenten. Diese sind hauptsächlich Rhythmusinstrumente. Hier eine Auswahl: Pauken und Trommeln. Schellentrommel, Schellen und Schellenring. Holzblocktrommel, Rasseln und Maracas. Becken und Triangeln. Fingercymbeln und Kastagnetten und unterschiedliche Geräuschmacher, Lärm- und Effektinstrumente. Abschließend nochmals die wichtigsten Orff-Instrumente im Zusammenspiel. Achte besonders auf die verschiedenen Klangeigenschaften der unterschiedlichen Materialien. (Glockenspiel, Handtrommel, Schellenring, Xylophon, verschiedene Trommeln)
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