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Saiteninstrumente

Ein Saiteninstrument ist ein Musikinstrument, das zur Tonerzeugung eine oder mehrere Saiten verwendet, die zwischen zwei Punkten gespannt sind.

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Allgemeines

Saiteninstrumente sind Instrumente, die mit Saiten bespannt sind. Werden diese in Schwingung versetzt, entsteht ein Ton. Das kann auf verschiedene Weise geschehen, vor allem durch Zupfen mit den Fingern oder Streichen mit einem Bogen. Darum werden Saiteninstrumente unterteilt in Zupfinstrumente und Streichinstrumente.

Streichinstrumente

Die vier Saiten von Streichinstrumenten werden mit einem Bogen aus gespannten Pferdeschweifhaaren gestrichen. Das kleinste Streichinstrument ist die Violine, umgangssprachlich Geige genannt. Ihre etwas größere Schwester ist die Viola bzw. Bratsche. Beide werden auf das Schlüsselbein gestützt und über der Schulter gespielt. Das Violoncello, auch nur Cello genannt, wird hingegen zwischen den Beinen auf den Boden gestellt. Das Instrument wird also vor dem Körper gestrichen.

Das größte Streichinstrument ist der Kontrabass. Er ist mannshoch und muss deswegen im Stehen oder auf einem hohen Hocker sitzend gespielt werden. Alle Streichinstrumente haben ein Griffbrett, auf dem die bogenfreie Hand die Saiten durch Druck verkürzen kann. Dies verändert die Tonhöhe. Da das Griffbrett nicht durch Bünde unterteilt ist, braucht es ein gutes Gehör und viel Übung, um die richtigen Töne sauber zu treffen. Versetzt der Musiker die Hand, die eine der Saiten greift, in Schwingung, überträgt sich das auf den Ton und erzeugt das für Streichinstrumente typische Vibrato, ein gefühlvolles Zittern im Ton. Werden die Saiten von Streichinstrumenten gezupft, nennt man das in der Musiksprache Pizzicato. Alle vier Streichinstrumente sind fester Teil des Sinfonieorchesters, aber sie werden auch in der Folk- und Unterhaltungsmusik eingesetzt. Der Kontrabass wird in der Klassik meist gestrichen, jedoch in der Unterhaltungsmusik, insbesondere dem Jazz, gezupft.

Geige

Zupfinstrumente

Das berühmteste Zupfinstrument ist die Gitarre. Sie hat in der Regel sechs Saiten, die mit einem Plektrum oder den Fingern gezupft oder angeschlagen werden. Manche Gitarren haben sogar zwölf Saiten. Das Griffbrett ist mit Bünden versehen, in denen man die Saiten greift und somit ihre Töne verändert. Die klassische Gitarre ist vor allem zur einfachen Liedbegleitung beliebt, hat aber auch in der Klassik ihren Platz. Die E-Gitarre wird durch einen angeschlossenen Verstärker direkt elektronisch verstärkt.

E-Gitarre

Dies wird besonders in der Rock- und Popmusik gebraucht. Es gibt unzählige weitere Saiteninstrumente auf der Welt, zum Beispiel die Mandoline, das Banjo, die Balalaika und die Zither. Der E-Bass wird wie die E-Gitarre vor allem in der Pop- und Rockmusik gespielt und basiert sowohl auf dem Kontrabass als auch auf der Gitarre. Er wird nach demselben Prinzip wie die E-Gitarre verstärkt, hat aber meistens nur vier Saiten, genau wie der Kontrabass. Er ist jedoch deutlich kleiner und leichter und kann, wie auch die Gitarre, mit einem Trageband auf der Schulter getragen werden.

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