Epische Texte – Merkmale
Epische Texte sind ein Teil der Literatur und zeichnen sich durch erzählende Elemente aus. Verschiedene Erzählsituationen und Erzählzeiten bringen Tiefe in die Handlung. Finde heraus, wie epische Texte gestaltet sind, und erkunde verschiedene Arten und Umfänge epischer Werke. Interessiert? Mehr dazu im ausführlichen Text!
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Epische Texte – Merkmale Übung
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Bestimme Merkmale epischer Texte näher.
TippsBeim Hauptmerkmal von epischen Texten solltest du zwischen Autor*in und Erzähler*in unterscheiden können.
Die Erzählperspektive ist der Blickwinkel, von dem aus die Geschichte erzählt wird. Dies kann beispielsweise auktorial (allwissend) sein.
LösungDie hier aufgezeigten Merkmale epischer Texte solltest du unterscheiden können.
- Erzählerin/Erzähler: Die Autorin oder der Autor verfasst den epischen Text. Dabei setzt sie oder er in der Regel eine Erzählerin oder einen Erzähler ein.
- Erzählperspektive: Die oder der Erzählende beschreibt die Handlung beispielsweise aus einer Ich-Perspektive oder einer neutralen Erzählperspektive.
- Zeit: Die erzählte Zeit in einem epischen Text entspricht dem Handlungszeitraum der Geschichte. Die Erzählzeit ist die Zeitdauer, die zur Wiedergabe des Textes benötigt wird.
- Zeitstruktur: Epische Texte können sowohl chronologisch als auch in umgestellter oder in unterbrochener Reihenfolge erzählt werden. Auch ist es möglich, mehrere Handlungsstränge gleichzeitig aufzuführen.
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Bestimme verschiedene epische Textarten nach Länge bzw. Umfang.
TippsEine Novelle unterscheidet sich von einem Roman dadurch, dass sie kürzer und weniger komplex ist und weniger Charaktere enthält.
LösungEpische Texte können unterteilt werden. Eine Form der Unterscheidung ist die Länge des Textes bzw. deren Umfang:
- Langform wie bei einem Roman, Epos oder einem Volksbuch,
- Kurz- und Mittelform wie bei einer Fabel, einer Legende, einem Märchen,
- sehr kurze Form wie bei einem Rätsel oder einem Sprichwort.
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Analysiere die Funktionen der einzelnen Textsorten.
TippsUnterscheide zwischen kritischen Texten, die allgemeine Missstände anprangern, und didaktischen Texten, die belehren wollen.
Die Didaktik ist die Wissenschaft des Lernens und Lehrens.
Volkstümlich bedeutet, dass der Text oder die Musik zur Art des Denkens und Lebens des allgemeinen Volkes passt.
LösungDie Unterteilung nach der Funktion kann man bei allen Texten vornehmen. Dies ist also nicht nur auf epische Texte zu beziehen.
- Didaktische Texte gibt es neben Fabeln und Parabeln auch im Bereich der Sachtexte (z. B. Schulbuch).
- Kritische Texte existieren neben der Satire und der Parodie auch im journalistischen Bereich, beispielsweise als Kommentar oder als Kritik.
- Die unterhaltende Funktion findest du neben dem Roman und der Novelle auch manchmal bei lyrischen Textformen wie Liedern und Gedichten.
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Erläutere die Erzählperspektiven.
TippsEine neutrale Erzählerin bzw. ein neutraler Erzähler gibt nur das wieder, was man von außen sehen kann. Somit bleiben alle Gefühle und Gedanken der handelnden Personen auch für die Lesenden verborgen.
Die auktoriale Erzählerin oder der auktoriale Erzähler wird häufig auch als allwissende Erzählinstanz betitelt, weil diese alle Details einer Geschichte, inklusive der Gedanken- und Gefühlswelt der handelnden Figuren, kennt.
Die personale Erzählerin bzw. der personale Erzähler beschreibt das Geschehen aus der Sicht einer handelnden Figur oder auch wechselnd aus der Sicht mehrerer Personen.
Bei einer Ich-Erzählung handelt es sich um eine innere Erzählperspektive, da die Ich-Erzählerin oder der Ich-Erzähler einer Figur in der Geschichte entspricht und somit Teil des Geschehens ist.
LösungJe nachdem, ob die Erzählerin oder der Erzähler allwissend, aus dem Blickwinkel einer Person oder aus der Ich-Position erzählt, werden verschiedene Erzählsituationen bzw. Erzählperspektiven abgeleitet:
- Bei der auktorialen Erzählsituation erzählt eine allwissende erzählende Person.
- Übernimmt die oder der Erzählende die Perspektive einer Person im Text, dann wird dies als personale Erzählsituation bezeichnet.
- Ist die oder der Erzählende auch gleichzeitig eine handelnde Figur im Text (Ich-Erzählung), dann wird dies Ich-Erzählsituation genannt.
- Es gibt auch noch die Position der neutral erzählenden Person. Diese Erzählung wird mit dem Blick von außen dargestellt. Die oder der Erzählende zeigt lediglich von außen wahrnehmbare Geschehnisse, ohne diese zu kommentieren und zu bewerten.
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Zeige das Hauptmerkmal eines epischen Textes auf.
TippsDrei Großgattungen kannst du bei literarischen Texten unterscheiden: Epik (erzählende Literatur), Dramatik (Bühnendichtung), Lyrik (Gedichte).
LösungAb jetzt dürfte es dir nicht mehr schwer fallen, epische Texte von dramatischen und lyrischen Texten zu unterscheiden.
- Epische Texte haben in der Regel eine Erzählerin oder einen Erzähler.
- Dramentexte kennen keine oder keinen Erzählenden, sie bestehen meist aus Dialogen, Monologen und Regieanweisungen.
- Lyrische Texte bestehen oft aus bewusst eingesetzten sprachlichen Gestaltungsmitteln und heben sich häufig von der Alltagssprache ab.
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Erschließe Merkmale epischer Texte anhand des Textbeispiels Harry Potter und der Stein der Weisen.
TippsLies dir zunächst den Textauszug in Ruhe durch.
Eine Novelle ist eine kürzere Erzählung in Prosaform.
Drei Antworten passen nicht.
LösungAm folgenden Textbeispiel werden einige Merkmale epischer Texte deutlich:
Es handelt sich beispielsweise um einen Er-Erzähler. Er beschreibt das Geschehen aus der Sicht einer handelnden Figur oder auch wechselnd aus der Sicht mehrerer Personen. Damit kennt die Erzählinstanz alle Gefühle und Gedanken der jeweiligen Figur oder Figuren in der konkreten Situation der Geschichte. Die Autorin hingegen ist J. K. Rowling. Sie ist eine britische Schriftstellerin, die mit der Romanreihe Harry Potter weltberühmt wurde.
Quellen:
Rowling, Joanne K. (1998): Harry Potter und der Stein der Weisen. Hamburg.
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