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In Diskussionen überzeugen

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Die Autor*innen
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Sarina Gebel
In Diskussionen überzeugen
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse

Grundlagen zum Thema In Diskussionen überzeugen

Mithilfe dieses Videos kannst du lernen, in Diskussionen, die im Deutschunterricht geführt werden, überzeugend zu sein. Dazu wirst du erfahren, worum es in Diskussionen geht. Ich zeige dir außerdem, wie du eine Diskussion am besten vorbereitest. Zur Veranschaulichung werden die Methoden an einem konkreten Beispiel angewendet. Es wird außerdem deutlich, welche Gesprächsregeln du während einer Diskussion beachten solltest und du wirst Tipps zur sprachlichen Formulierung erhalten. Viel Spaß dabei und viel Erfolg in der nächsten Diskussion!

Transkript In Diskussionen überzeugen

Hallo, ich bin Sarina.

Bestimmt hast du schon Erfahrungen im Diskutieren mit deiner Familie oder Klassenkameraden gesammelt.

Im Unterricht wird auch diskutiert, allerdings gibt es hier ein paar Dinge zu beachten, die du privat meistens nicht brauchst. Dieses Lernvideo soll dir dabei helfen, in Diskussionen zu überzeugen.

Dazu werde ich dir als erstes erklären, worum genau es bei Diskussionen geht. Anschließend werde ich dir Tipps zur Vorbereitung einer Diskussion geben. Danach wirst du etwas über die notwendigen Gesprächsregeln bei solchen Diskussionen erfahren und zuletzt Hinweise zur sprachlichen Formulierung erhalten.

Fangen wir also mit der Frage an, worum es bei einer Diskussion geht. Diskussionen dienen allgemein zum Austausch zwischen Menschen zu einem bestimmten Thema. Im Deutschunterricht wird dir diese Fragestellung meist vorgegeben und es wird in deiner Klasse unterschiedliche Meinungen dazu geben. Ziel ist es, diejenigen, die nicht deiner Meinung sind, mithilfe von den drei Bs zu überzeugen. Die drei Bs sind: Behauptungen, Begründungen und Beispiele. Erst wenn du alle drei Dinge beim Diskutieren einbringst, bist du glaubhaft und überzeugend. Du siehst, dass eine gute Vorbereitung das A und O einer Diskussion im Deutschunterricht ist.

Stell dir vor, du müsstest mit deinen Klassenkameraden darüber diskutieren, ob Schuluniformen an deiner Schule eingeführt werden sollten. Wahrscheinlich entwickelst du schnell Gedanken zu diesem Thema, die entweder dafür oder dagegen sprechen.

Die Begründungen, die für die Schuluniformen sprechen, nennt man Pro-Argumente. Diejenigen, die das Gegenteil begründen, heißen Kontra-Argumente. Egal, welche Position du vertrittst - du brauchst Methoden, um deine Gedanken zu ordnen. Dabei kannst du zwischen Clustern bzw. Mind Maps, Tabellen, die du nach den W-Fragen Wer? Was? Wo? Wann? Wie? Warum? und Welche Folgen? anordnen kannst, Zitate- oder Beispielsammlungen auf Karteikarten oder Schaubildern wählen. Ich werde dir nun zwei der genannten Methoden näher erklären. Für unser Beispiel bietet es sich an, eine Mind Map zu erstellen, um deine Überlegungen zum Thema Schuluniform zu strukturieren und für dich selbst übersichtlich darzustellen.

Schreibe hierfür mittig auf ein A4-Blatt das Thema, also Schuluniformen.

Welche Oberbegriffe bzw. Hauptideen fallen dir als erstes dazu ein?

Mir fallen zum Beispiel die Oberbegriffe “Mobbing”, “Zusammenhalt” und “Kosten” ein. Ich schreibe sie als Verästelungen auf, die vom Thema “Schuluniformen” abgehen.

Nun überlege, was dir dazu einfällt und notiere passende Unterbegriffe, indem du sie wie Zweige von den Oberbegriffen abgehen lässt.

Ein Pro-Argument zum Oberbegriff “Mobbing” könnte zum Beispiel “weniger Markendruck” sein. Die Mind Map lässt sich beliebig erweitern. Vielleicht fallen dir ja auch noch ein paar Begriffe ein!

Um eine Beispielsammlung auf Karteikarten zum Thema Schuluniformen anzufertigen, musst du zunächst nach Informationen suchen. Du kannst zum einen deine Eltern, Lehrer oder Mitschüler fragen, ob sie konkrete Länder kennen, in denen Schuluniformen üblich sind. Zum anderen kannst du im Internet mithilfe von Suchmaschinen dazu recherchieren. Ein Land, in dem Schuluniformen verbreitet sind, ist zum Beispiel Großbritannien.

Schreibe deine Beispielländer auf Karteikarten und schon hast du Belege, die deine Behauptungen und Begründungen glaubhafter machen. Nach der Vorbereitung, in der du dir Beispiele und Begründungen überlegt hast, geht es an die eigentliche Diskussion. Dabei gibt es bestimmte Gesprächsregeln:

Du musst deinen Gegenüber ernstnehmen.

Auch wenn ihr unterschiedlicher Meinung seid, müsst ihr euch gegenseitig Respekt entgegenbringen und euch ausreden lassen.

Nur wer dem anderen gut zuhört, kann auch sinnvoll auf dessen Beiträge eingehen.

Bei einer besonders hitzigen Diskussion solltest du darauf achten, zwar laut und deutlich zu sprechen, aber nicht zu schreien, damit die Diskussion nicht zu einem unsachlichen Streit wird.

Es überzeugt nicht derjenige, der am lautesten ist, sondern der, der mit seinen Argumenten überzeugt. Bei der sprachlichen Formulierung gilt es, deine Aussagen verständlich und einprägsam an deine Mitschüler zu vermitteln. Benutze möglichst auf den Punkt gebrachte, aussagekräftige Sätze, da du meist nicht viel Redezeit innerhalb der Diskussion hast.

Versuche außerdem, deine Beiträge immer im richtigen Zusammenhang zu bringen, also an andere Redebeiträge anzuknüpfen. Zeige damit entweder, dass du einer Meinung zustimmst und noch etwas ergänzen möchtest oder jemandem widersprichst und dies begründest. Wiederhole also nicht einfach nur Gesagtes, sondern bringe neue Ideen ein. Aber Achtung! Auch wenn du jemandem absolut widersprichst - bemühe dich um Sachlichkeit!

Unsachliche Aussagen, die zur Überzeugung anderer gebraucht werden, sogenannte Killerphrasen, sollten unbedingt vermieden werden. Denke bei der nächsten Diskussion an alles, was ich jetzt noch einmal für dich zusammenfassen werde.

Dein Hauptziel ist es, diejenigen, die anderer Meinung als du sind, zu überzeugen. Dabei helfen dir die 3 B’s, also Behauptungen, Begründungen und Beispiele. Um dich auf Diskussionen vorzubereiten, kannst du auf verschiedene Methoden wie Mind Maps und Beispielsammlungen auf Karteikarten zurückgreifen. Es ist wichtig, deine Gesprächspartner ernstzunehmen, ihnen zuzuhören und auf sie einzugehen, also an Redebeiträge anzuknüpfen. Formuliere deine Aussagen verständlich und einprägsam.

Bleibe stets sachlich und vermeide Killerphrasen. Viel Spaß bei der nächsten Diskussion!

Tschüss!

28 Kommentare
28 Kommentare
  1. Ich finde dieses Viedeo hat mich sehr weitergebracht Danke

    Von Pepe, vor 3 Monaten
  2. Wow

    Von Emil Kaya, vor 5 Monaten
  3. wow einfach wow , echt schön gemacht

    Von Fiona, vor 6 Monaten
  4. das video ist sehr gut

    Von Highgate, vor 6 Monaten
  5. ich finde es sehr gut erklert

    Von Fiona, vor 6 Monaten
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In Diskussionen überzeugen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video In Diskussionen überzeugen kannst du es wiederholen und üben.
  • Definiere, worum es bei einer Diskussion geht.

    Tipps

    Die Ansichten zu einem Thema sind nicht immer gleich. Wie kannst du das noch ausdrücken?

    Lösung

    Eine Diskussion muss nicht immer so ablaufen wie auf dem Bild abgebildet.

    • Meistens geht es bei einer Diskussion um ein bestimmtes Thema, z.B. ein politisches oder ein interessenbezogenes.
    • Entscheidend ist, dass ein Austausch zu diesem Thema stattfindet. Das heißt auch, dass zwei oder mehr Menschen ihre Meinung darlegen und nicht nur eine Person jemand anderem ihre Ansicht aufzwingt.
    • Dabei kann sich das Thema entweder ergeben oder, wie meist in der Schule, vorgegeben sein.
    • Denke immer daran, dass unterschiedliche Menschen auch unterschiedliche Meinungen haben. Höre ihnen gut zu und unterbreche sie in einer Diskussion nicht.
    • Sollte jemand nicht deiner Meinung sein, kannst du versuchen, die Person zu überzeugen. Dabei helfen dir Behauptungen, Begründungen und Beispiele. Nur wer überzeugend diskutiert, hat eine Chance, die Ansichten anderer Menschen zu beeinflussen.
  • Beschreibe die Gesprächsregeln für eine überzeugende Diskussion.

    Tipps

    Hilft dir die Aussage „Es überzeugt nicht der, der am lautesten ist" weiter?

    Es ist kontraproduktiv, dein Gegenüber zu unterbrechen. Was solltest du also tun?

    Lösung

    Es gibt einige wichtige Gesprächsregeln, um in Diskussionen zu überzeugen.

    • Respekt ist das A und O in Diskussionen. Denke immer daran, was auch du von anderen erwarten würdest. Du möchtest respektiert werden, also bringe auch anderen Respekt entgegen.
    • Dafür ist es notwendig, dein Gegenüber ausreden zu lassen und aufmerksam zuzuhören. Unterbrechungen sind unhöflich und kontraproduktiv.
    • Außerdem ist es nicht sinnvoll, immer nur deine Position darzulegen. Du solltest auch auf andere eingehen, wenn du überzeugen willst. Dafür musst du verstehen, was dein Gegenüber meint und eine passende Antwort formulieren.
    • Das gibt anderen das Gefühl, ernst genommen zu werden. Dadurch bekommst du auch mehr Aufmerksamkeit entgegengebracht.
    • Ganz wichtig ist es, nicht zu schreien, aber trotzdem laut und deutlich genug zu sprechen. Im Endeffekt überzeugt aber nicht der, der am lautesten ist, sondern der, der die besten Argumente vorbringt.
    Um deine Argumente überzeugend zu präsentieren, ist es unumgänglich, dass du dich an die Gesprächsregeln hältst.

  • Arbeite die Vorbereitung zu einer Diskussion in Form einer Mind-Map heraus.

    Tipps

    Durch das Internet stehen Familien in Verbindung, die über die ganze Welt verteilt leben. Spricht das für oder gegen das Internet?

    Betrug ist ein Verbrechen. Hilft dir das dabei, das Stichwort einzuordnen?

    Lösung

    Das Internet hat, wie fast alle technischen Errungenschaften, Vor- und Nachteile. Gerade lernst du auf einer Online-Lernplattform. Das ist sicherlich als Vorteil zu bezeichnen.

    Andere Vorteile sind:

    • die Erreichbarkeit, die mithilfe des Internets vereinfacht wird
    • die Recherchemöglichkeiten und damit einhergehend der Informationszugang
    • die Kommunikation, die erleichtert wird
    • die Vernetzung, die entsteht.
    Nachteile sind:
    • das Suchtpotential
    • die Möglichkeit des Cybermobbings
    • die Ausspähung von privaten Daten (z.B. die Adresse oder die Bankverbindung)
    • im Internet befindliche Betrüger
    Eine Mind-Map hilft dir dabei, Argumente zu sortieren. In diesem Fall hast du Argumente für und gegen eine Sache gesammelt und geordnet. Das hilft dir dabei, das Thema differenziert und gründlich zu erfassen. Alternativ kannst du auch eine Mind-Map erstellen, die nur eine Sichtweise zu einem Thema abdeckt. Dann aber läufst du Gefahr, nicht auf mögliche Gegenargumente entgegnen zu können.

  • Ermittle, welche Formulierungen nicht für eine überzeugende Diskussion geeignet sind.

    Tipps

    Überlege noch einmal, welche der Formulierungen sachlich ist.

    Erinnere dich an die Gesprächsregeln, die du für eine sinnvolle und gute Diskussion einhalten solltest.

    Lösung

    • Die Aussage Das ist doch völliger Schwachsinn. Wo hast du das denn gelesen? könntest du so nicht in eine Diskussion einbringen, weil du damit dein Gegenüber verbal angreifst. Halte dich immer an die Gesprächsregeln.
    • Bei Einerseits hast du recht, aber ich denke, dass man es auch aus einer anderen Perspektive betrachten könnte. Schuluniformen lassen alle Schüler gleich wirken und geben keine Raum zur Individualität. Das ist äußerst ungünstig für die Entwicklung der Kinder und wurde auch durch zahlreiche Studien belegt. Jede Schülerin und jeder Schüler möchte sich im Schulalter selbst verwirklichen und mit Schuluniformen wird dies gehemmt. wurde der Anspruch verfehlt, klar und deutlich zu formulieren. Solche ausschweifenden Darstellung sind nicht zielführend.
    • Eine unbegründete Aussage wie Meiner Meinung nach ist das völlig falsch. Denk' doch mal nach. So kann das gar nicht funktionieren, weil Kinder so nicht denken. wird kaum jemanden überzeugen. Eine Behauptung braucht auch immer Begründungen und Beispiele.
    Denke also immer an die Gesprächsregeln und die passende sprachliche Formulierung deiner Aussagen!

  • Bestimme, welche Methoden zur Vorbereitung einer Diskussion geeignet sind.

    Tipps

    Überlege noch einmal, was du mit Beispielen tun solltest.

    Eine Diskussion findet meist mündlich statt. Helfen dir Sachtexte dabei?

    Lösung

    Sinnvolle Methoden zur Vorbereitung einer Diskussion sind:

    • Mind-Maps, in denen du viele unterschiedliche Punkte mit Unterpunkten strukturiert darstellen kannst.
    • Tabellen, die aus den W-Fragen bestehen. Dadurch bekommst du einen klaren Überblick.
    • Karteikarten mit Zitaten und Beispielen, die als Unterstützung des Gesagten dienen sollen. Denke an die drei Bs, die dir helfen, andere von deiner Meinung zu überzeugen.
    Sachtexte zu lesen kann sinnvoll sein, aber das reicht nicht als Vorbereitung einer Diskussion aus. Dasselbe gilt für W-Fragen. Strukturierst du die W-Fragen jedoch in einer Tabelle, erhältst du einen guten Überblick zum Thema. Die Diskussion erfolgt mündlich und sollte dementsprechend auch so vorbereitet sein, dass du spontan antworten kannst und nicht ablesen musst.

  • Arbeite eine mögliche Diskussion zum Thema „Tierversuche” heraus.

    Tipps

    Überlege noch einmal, welche Aussage einer anderen widerspricht, dabei aber auch sachlich ist.

    Emotionale Argumente sind in der Regel nicht hilfreich, um in einer Diskussion zu überzeugen.

    Lösung

    Diese schriftlich verfasste Diskussion könnte so ähnlich als echtes Gespräch abgelaufen sein.

    Am wichtigsten ist, dass du verstehst, wie an Redebeiträge angeknüpft wurde.

    • So wird die Bekämpfung von Krankheiten in Zusammenhang mit Medikamenten genannt.
    • Dem Argument der wissenschaftlichen Relevanz wird entgegnet, dass die Ergebnisse nicht zuverlässig seien.
    • Als es um Kosmetika geht, wird auf der einen Seite gesagt, dass die Erprobung der Wirkstoffe notwendig sei, aber auf der anderen Seite hervorgebracht, dass sich dafür auch Menschen zur Verfügung stellen würden.
    • Als gesagt wird, dass Menschen wichtiger als Tiere seien, spricht das Argument eines funktionierenden Ökosystems dagegen.
    • Zuletzt stehen sich die Möglichkeiten gegenüber, die es in der Forschung gibt.
    In einer Diskussion zählen aussagekräftige Sätze, die verständlich und einprägsam sind. Nur dann kann der Diskussionspartner von der eigenen Meinung überzeugt werden.

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