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„Das Parfum“ – Entstehungsgeschichte (Süskind)

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Deutsch-Team
„Das Parfum“ – Entstehungsgeschichte (Süskind)
lernst du in der 10. Klasse - 11. Klasse - 12. Klasse

„Das Parfum“ – Entstehungsgeschichte (Süskind) Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video „Das Parfum“ – Entstehungsgeschichte (Süskind) kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Der Roman erschien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

    „Das Parfum“ wurde sowohl in der Deutschen Demokratischen Republik als auch in der Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht.

    Das Werk ist nicht mehr der Epoche der Moderne zuzuordnen.

    Lösung

    „Das Parfum“ wurde 1985 in Zürich veröffentlicht. In den darauffolgenden Jahren erschienen auch Ausgaben in Gütersloh und in Berlin. Deutschland war zu dieser Zeit in die DDR und die BRD aufgeteilt.

    Der Roman zeichnet sich durch eine Abkehr von der Moderne aus und wird aufgrund seiner Merkmale zur Postmoderne gezählt. Diese literarische Epoche begann in den 1980er Jahren. Autoren dieser Zeit wollten, anstatt nach neuen Formen zu suchen, mithilfe altbekannter Formen und Ideen etwas Neues schaffen.

  • Tipps

    Ein literarisches Motiv ist eine thematische Einheit, die sich innerhalb von Texten oft mehrmals wiederholt und über sich selbst hinaus Bedeutung für den Text hat.

    Stoffe können beispielsweise Mythen, Personen oder geschichtliche Ereignisse sein.

    Lösung

    Süskind hat sich beim Schreiben von „Das Parfum“ verschiedener Inspirationen bedient. Hierbei lässt sich unterscheiden zwischen:

    1. Stoffen, wie zum Beispiel dem Prometheusmythos, der Kasper-Hauser-Legende und der Geschichte von der Schönen und dem Biest.
    2. Motiven, wie zum Beispiel dem Kindsmord,
    3. Texten, wie „Pesthauch und Blütenduft“ von Alain Corbin oder „Das Buch des Parfums“ von Eugene Rimmels. Diese Werke sind nicht zu den Motiven und Stoffen zu zählen, auch wenn sie natürlich Quellen der Inspiration für Süskind waren.
  • Tipps

    Postmoderne bedeutet soviel wie Nach-Moderne.

    „Berlin Alexanderplatz“ stammt von Alfred Döblin und wurde 1929 veröffentlicht.

    Lösung

    Die Postmoderne folgte zeitlich auf die Moderne und ist durch eine Abkehr von den Zügen dieser Epoche gekennzeichnet. Der Expressionismus und der Dadaismus zählen zu den Strömungen dieser Zeit.

    In der Postmoderne suchte man nicht weiter nach neuen Formen des literarischen Ausdrucks, sondern besann sich auf traditionelle Formen. Oft wurden historische Stoffe unterhaltsam aufbereitet.

    Bekannte Werke der Moderne sind Alfred Döblins „Berlin Alexanderplatz“ und Franz Kafkas „Der Prozess“.

    Zur Postmoderne zählen Patrick Süskinds „Das Parfum“ oder Umberto Ecos „Der Name der Rose“.

  • Tipps

    Überlege, wann die Epochen zeitlich angesiedelt sind, um sie in eine chronologische Reihenfolge zu bringen.

    Lessings Dramen bestimmten die Epoche, die in der Reihenfolge als erstes steht.

    Exilliteratur und Expressionismus sind im selben Jahrhundert anzusiedeln.

    Der Realismus begann etwa in dem Jahrzehnt, in dem die Romantik endete.

    Lösung

    Süskinds „Das Parfum“ ist ein Werk, welches der Postmoderne zugeordnet wird. Diese Epoche beginnt etwa ab 1980. Süskind bezieht sich in seinem Roman jedoch auch auf Werke aus vielen vorangegangenen Epochen:

    • Die früheste dieser Epochen wird als Aufklärung bezeichnet. Sie ist im 18. Jahrhundert zu verorten. Lessing war einer der bedeutendsten Autoren dieser Zeit.
    • Die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts (ca. 1795-1840) wurde durch die Romantik geprägt. Die zweite Hälfte (ca.1848-1890) vom sogenannten Realismus. Diese beiden Epochen gingen fließend ineinander über.
    • Im 20. Jahrhundert sind der Expressionismus (ca. 1905-1925) und die Exilliteratur (1930er-1940er) anzusiedeln.
  • Tipps

    Die Handlung spielt zum Beispiel in Paris, Montpellier und Grasse.

    Lösung

    Der Roman handelt von Jean-Baptiste Grenouille, der in Frankreich zum Parfümeur und Mörder wird. Süskind beschäftigte sich deshalb bei seiner Recherche insbesondere mit

    • der Geschichte Frankreichs,
    • der Herstellung von Parfum und
    • der Kulturgeschichte des Parfums.
  • Tipps

    Überlege, welche Autoren zeitlich als Inspiration in Frage kommen.

    Die Werke von französischen Autoren werden als Hauptquellen vermutet.

    Die Figur des Quasimodo aus „Der Glöckner von Notre-Dame“ und der Goldschmied aus „Das Fräulein von Scuderi“ haben Süskind inspiriert. Von welchen Autoren stammen sie?

    Lösung

    Die konkreten Bezüge zu anderen literarischen Texten bezeichnet man als Intertextualität. Dies ist ein wichtiges Merkmal postmoderner Texte.

    Es sind viele Autoren zu nennen, deren Texte Süskind gelesen hat und die ihn beeinflussten. Besonders von französischen Autoren ließ er sich inspirieren, denn:

    • Als Hauptquelle werden Alain Corbins „Pesthauch und Blütenduft“ und Eugene Rimmels „Das Buch des Parfums“ vermutet.
    • Grenouille weist in seiner Hässlichkeit Ähnlichkeiten zu Victor Hugos Quasimodo auf, dem Glöckner von Notre-Dame.
    • Auch Adelbert von Chamisso stammt ursprünglich aus Frankreich, auch wenn er viele Werke auf Deutsch verfasste. Wie Peter Schlemihl aus Chamissos Erzählung „Peter Schlemihls wunderbare Geschichte“ hat auch Grenouille einen Makel: Peter Schlemihl besitzt keinen Schatten und Grenouille hat keinen Eigengeruch.
    Aber auch deutsche Autoren waren Inspiration für Süskind:

    • Grenouille riecht sich durch die Dunkelheit, ähnlich wie der Goldschmied in E.T.A. Hoffmanns „Das Fräulein von Scuderi“ im Dunkeln sehen kann.
    • Auch ein Einfluss von Johann Wolfgang von Goethes „Zauberlehrling“ und „Willkommen und Abschied“ ist zu erkennen.
    • Grenouille hat als amoralischer Außenseiter ebenfalls Ähnlichkeit mit dem Protagonisten in Günter Grass' „Die Blechrommel“.
    Christian Kracht und Walter Moers sind deutschsprachige Schrifsteller, die ihre Romane erst nach der Veröffentlichung von „Das Parfum“ herausgebracht haben. Deshalb kommen sie nicht als Inspiration in Frage.

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