Tenside – Eigenschaften
Entdecke die Welt der Tenside, die in alltäglichen Haushaltsprodukten weit verbreitet sind! Erfahre, wie sie die Oberflächenspannung verringern und es ermöglichen, dass sich Substanzen mischen. Interessiert? Das und mehr erfährst du im kompletten Text!
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Tenside – Eigenschaften Übung
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Finde die Dinge, in denen Tenside enthalten sind.
TippsTenside sind für Schaumbildung verantwortlich.
LösungTenside sind Teilchen, die sowohl einen hydrophilen als auch einen hydrophoben (wasserabweisenden) Teil besitzen. Sie setzen die Oberflächenspannung von Wasser herab und helfen beim Waschvorgang, den Schmutz von der Kleidung in das Waschwasser zu verteilen. Durch diese gute Waschwirkung werden Tenside besonders in Spülmittel, Waschpulver, Shampoos und Reinigungsmitteln verwendet.
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Beschreibe die Anordnung von Tensidmolekülen in Wasser.
TippsWasser ist ein polares Lösungsmittel.
Gleiches löst sich gut in Gleichem.
LösungDie Tensidmoleküle bestehen aus einem unpolaren Schwanzteil und einem polaren Kopfteil. Da sich Gleiches gut in Gleichem löst, ordnen sich die polaren Köpfe immer zum polaren Wasser an. An der Grenzfläche ragen also die Köpfe ins Wasser und die hydrophoben Teile aus dem Wasser heraus. Diese Anordnung setzt die Grenzflächenspannung herab. Im Wasser bilden sich kugelförmige Micellen, wobei die polaren Teile nach außen ins Wasser zeigen und die unpolaren Teile ins Kugelinnere.
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Beschrifte folgende Tensidmoleküle.
TippsSieh dir die Ladungen am Tensid an.
LösungTenside besitzen alle einen hydrophilen, also wasserliebenden, Teil und einen hydrophoben, also einen wasserabweisenden Teil. Die hydrophilen Teile sind polar. Polare Teile können geladen sein. Wenn sie positiv geladen sind, sind es kationische Tenside, wenn sie negativ geladen sind, sind es anionische Tenside und wenn sie beide Ladungen enthalten, nennt man sie amphoter. Aber auch ungeladene Teile können polar sein, wie zum Beispiel Ethergruppen. Da diese Tenside keine Ladung enthalten, werden sie nichtionisch genannt.
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Erkläre, welche Reaktion Seifenwasser und Indikator eingehen.
TippsBei Waschwasser wird manchmal auch der Begriff Waschlauge verwendet.
LösungSeife reagiert in wässriger Lösung alkalisch. Das Carboxylat-Anion reagiert mit dem Wasser zur Säure und zu Hydroxidionen. Beim Waschwasser wird daher oft auch von einer Waschlauge gesprochen. Wenn du einen Indikator in der Lösung hast, kannst du die Hydroxidionen auch optisch erkennen. In neutraler Lösung ist dieser grün und in alkalischer Lösung blau.
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Nenne ungünstige Eigenschaften von Seifen.
TippsSeifen werden in Waschpulvern nicht mehr verwendet, da sie in hartem Wasser graue Ablagerungen auf den Stoffen hinterlassen.
LösungSeifen werden heute nicht mehr in Waschpulvern verwendet, da sie einige ungünstige Eigenschaften haben. Sie reagieren zum Beispiel mit den Calcium-Ionen des harten Wassers zu schwerlöslichen Kalkseifen, die sich auf der Wäsche ablagern. Außerdem sind Seifenwasser alkalisch, weshalb sie die Haut angreifen. In Waschmitteln werden deshalb Monoalkylsulfate verwendet. Diese haben eine neutrale Waschlösung und die Calciumsalze sind nicht so schwer löslich.
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Erkläre, wie Seifen hergestellt werden können.
TippsSeifen sind z.B. Natriumsalze von langkettigen Carbonsäuren.
Welcher Naturstoff enthält langkettige Carbonsäuren und muss somit für die Herstellung als Ausgangsstoff dienen?
Fettsäuren sind langkettige, unverzweigte Monocarbonsäuren.
LösungSeifen entstehen durch Spaltung der Esterbindung in Fetten (Fettmolekül auf der Seite abgebildet). Fette entstehen durch Veresterung des dreiwertigen Alkohols Glycerin mit Fettsäuren. Wird das Fett nun mit Natronlauge umgesetzt, entstehen wieder der freie Alkohol und Natriumsalze der Fettsäuren – die Seifen.
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