Seestern, Seeigel und Seegurke
Stachelhäuter wie Seesterne, Seeigel und Seegurken sind fünfstrahlig-symmetrische Meeresbewohner mit Kalkskelett. Ihre Wassergefäßsysteme und Saugfüßchen ermöglichen Bewegung und Nahrungsaufnahme. Entdecke ihre Lebensweise und ökologische Bedeutung. Interessiert? Dies und mehr erfährst du in diesem Lerntext!
- Stächelhäuter – Seestern, Seeigel und Seegurke – Biologie
- Was sind Stachelhäuter? – Definition
- Merkmale der Stachelhäuter
- Seeigel – Merkmale
- Seestern – Merkmale
- Seegurke – Merkmale

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Seestern, Seeigel und Seegurke Übung
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Beschreibe die Merkmale von Stachelhäutern.
TippsStachelhäuter haben weder Dornen noch Widerhaken.
Stachelhäuter sind symmetrisch. Das kannst du beim Buchstaben „M“ gut erkennen. Wenn du den Buchstaben an der schwarzen Linie knicken und falten würdest, dann würden die beiden Hälften genau übereinanderliegen. Bei Stachelhäutern geht das genauso.
LösungStachelhäuter sind z.B. Seesterne, Seeigel oder Seegurken. Sie alle verbinden folgende Eigenschaften:
- fünfstrahlig: Auch wenn man es nur beim Seestern mit fünf Armen besonders gut erkennen kann, sind alle Stachelhäuter fünfstrahlig.
- symmetrisch: Man kann Stachelhäuter in der Mitte teilen und hat zwei gleiche Hälften. Menschen sind also auch symmetrisch.
- wirbellos: Stachelhäuter haben keine Wirbelsäule.
- Kalkskelett: Der Körper von Stachelhäutern besteht vor allem aus Kalk.
- Stacheln: Nicht alle Stachelhäuter besitzen Stacheln. Bei Seeigeln sind diese aber sehr ausgeprägt.
- Saugfüßchen: Diese dienen der Fortbewegung und bei Seesternen auch der Jagd.
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Stelle die ökologische Rolle der Stachelhäuter dar.
TippsDie Seegurke ist der Regenwurm des Meeres, denn beide reinigen und lockern den Boden auf.
LösungStachelhäuter spielen eine entscheidende ökologische Rolle und sind wichtiger, als man denken mag.
Sie befreien den Meeresboden von organischem Abfall. Außerdem reinigen und lockern sie den Boden auf.
Kleine Tiere und Algen werden gefressen und so das Wachstum kontrolliert. Vor allem Seesterne befreien so Korallenriffe vor übermäßigem Algenwuchs. Allerdings kann sich ein Überangebot an Seesternen negativ auswirken, da diese auch Korallen fressen und so ganze Riffe zum Absterben bringen können.
Vor allem Seegurken leben mit kleineren Tieren zusammen und bieten so Würmern, Krabben oder Schnecken einen geschützten Lebensraum.
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Untersuche den abgebildeten Lebensraum auf Stachelhäuter.
TippsDie Stachelhäuter, die du hier findest, sind die Seeigel (rechts abgebildet), die Seesterne und Seegurken.
Von den Seegurken (rechts abgebildet) und den Seeigeln solltest du jeweils drei Exemplare gefunden haben. Seesterne findest du noch einige mehr.
LösungPuh, gar nicht so einfach, so ein Wimmelbild. Wenn du jetzt das nächste Mal im Meer schnorcheln gehst und du auch so ein Durcheinander erlebst, dann findest du Seesterne, Seeigel oder Seegurken bestimmt viel schneller. Jetzt hast du ja Übung!
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Charakterisiere ausgewählte Stachelhäuter.
TippsSeegurken können ihre inneren Organe zum Teil aus dem Körper schießen. Dies dient der Abwehr von Feinden. Diese werden davon natürlich irritiert und die Seegurke hat Zeit, um zu flüchten.
LösungStachelhäuter sind fünfstrahlig, symmetrisch, wirbellos und besitzen ein Kalkskelett, z. T. Stacheln und Saugfüßchen.
Seeigel sind häufig an Korallenriffen zu finden. Sie fressen Algen und besitzen meistens Stacheln. Ihr Mund befindet sich immer auf der Unterseite.
Seesterne und Schlangensterne besitzen meistens fünf Arme, welche nachwachsen können. Mit den Füßchen an den Armen können sie sich fortbewegen. Zur Ernährung stülpen Seesterne den Magen nach außen und fressen so z.B. Muscheln. Sie sind so kräftig, dass sie die Muschelschalen auseinanderhalten können.
Seegurken (Seewalzen) sehen meist gurkenförmig, also zylindrisch, aus. Sie können einen Teil ihrer inneren Organe nach außen abstoßen und so ihre Feinde verwirren. Die Organe wachsen meistens nach. Außerdem produzieren sie klebrige Fäden, die ebenfalls der Abwehr von Feinden dienen.
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Gib an, ob Stachelhäuter fünfstrahlig sind.
TippsFünfstrahligkeit bedeutet, dass man ein Tier auf fünf verschiedenen Achsen halbieren könnte. Beide Hälften würden immer gleich aussehen.
Auch wenn man es beim Seestern am besten sehen kann, sind nicht nur sie fünfstrahlig aufgebaut.
LösungDie Fünfstrahligkeit ist im Tierreich einzigartig und nur bei den Stachelhäutern zu finden.
Auch bei Seeigeln und Seegurken ist die fünfstrahlige Symmetrie vorhanden, aber nicht so offensichtlich wie bei den Seesternen. Trotzdem sind nicht nur Seesterne fünfstrahlig! -
Weise nach, dass es Seesterne schon seit über 500 Millionen Jahren gibt.
TippsMenschen gibt es erst seit vier Millionen Jahren. Höhlenmalereien können also nicht älter sein.
Tiere und Pflanzen sind nicht ewig haltbar. Nach ihrem Tod werden sie von kleinen Bakterien und anderen Organismen aufgefressen. Übrig bleiben höchstens Knochen. Stachelhäuter besitzen aber keine Knochen, sondern nur ein Kalkskelett.
Stachelhäuter leben nicht an Land, sondern im Wasser.
LösungErste Funde von Stachelhäutern belegen, dass sie schon vor über 540 Millionen Jahren existiert haben.
Zum Vergleich: Erste Funde über die Entwicklung des Menschen haben gezeigt, dass es den Menschen seit ungefähr vier Millionen Jahren gibt.
Diese Funde sind Überreste vergangener Zeit und werden als Fossilien bezeichnet. Mit ihrer Hilfe können Forscher herausfinden, wie das Leben vor vielen Millionen Jahren gewesen sein muss. Bestimmt kennst du Bernsteine. Auch sie sind Fossilien. Darin können Insekten eingeschlossen werden, die so viel länger haltbar sind.Das Problem ist, dass Tiere und Pflanzen verwesen und deshalb nicht ewig haltbar sind. Um nach so langer Zeit noch gefunden werden zu können, müssen sie deshalb Abdrücke hinterlassen haben oder in einem festen Material eingeschlossen werden.
Auch die Abbildung zeigt ein solches Fossil. Hier ist ein Seestern versteinert.
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