Immuntherapie – Behandlung von Krebs

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Grundlagen zum Thema Immuntherapie – Behandlung von Krebs
In diesem Video lernst du die Krebsimmuntherapie kennen. Dir wird erklärt, was das Ziel einer Immuntherapie ist. Ebenso lernst du etwas über die unterschiedlichen Methoden wie die unspezifische Immunstimulation, den Eingriff in die Immunregulation und den Zelltransfer. Dabei wirst du auch verstehen was monoklonale Antikörper sind. Zum Schluss wird noch kurz auf mögliche Impfungen eingegangen. Das Video wird dir dieses komplexe Thema anschaulich mit mehreren Grafiken näher bringen.
Transkript Immuntherapie – Behandlung von Krebs
Hallo. Willkommen zum Video zum Thema Krebsimmuntherapie. In diesem Video besprechen wir, was ist eine Immuntherapie? Außerdem klären wir die Frage: Welche Methoden gibt es zur Krebsbekämpfung? Außerdem besprechen wir Einflüsse auf die Immunabwehr, die bei der Therapie hinderlich oder förderlich wirken können. Aufgrund der wachsenden Kenntnisse über die Rolle des Immunsystems beim Krebs, wurde eine hohe Anzahl an verschiedenen immunologischen Behandlungsansätzen entwickelt. Man unterscheidet vier Arten von Krebsimmuntherapie. Erstens, die unspezifische Immunstimulation. Zweitens, Eingriffe in die Immunregulation. Drittens, Zelltransfer. Viertens, spezifische Immunabwehr. Dazu zählen auch die Impfverfahren. Erstens, unspezifische Immunstimulation. Darunter versteht man eine generelle Verstärkung der Immunabwehr. Bei dieser Methode werden antigenpräsentierende Zellen aktiviert, indem Moleküle injiziert werden, die an den Rezeptoren dieser Zellen binden. Diese aktivierten Zellen locken T-Zellen an. Diese töten die Krebszellen ab. Die T-Zellen können kleine Signalmoleküle ausschütten, die Zytokine, die wiederum weitere Immunzellen anlocken. Zweitens, Eingriff in die Immunregulation. Es gibt in unserem Körper auch Mechanismen, die vor einer Überreaktion des Immunsystems schützen. Eine immunologische Therapiemöglichkeit stellt das Ausschalten dieser hemmenden Einflüsse dar. Dies ist zum Beispiel möglich, wenn Antikörper an den hemmenden Molekülen binden und diese außer Kraft setzen. Dadurch kommt es zu einer stärkeren Immunreaktion. Drittens, Zelltransfer. Forscher entnehmen bei dieser Methode Immunzellen aus dem Patienten. Diese werden genetisch manipuliert, sodass sie gegen den Tumor gerichtet sind. Danach wird eine Vermehrung der Zellen vorgenommen. Zuletzt werden diese Immunzellen wieder in den Patienten injiziert. Seine Immunzellen sind jetzt in der Lage, verstärkt gegen den Krebs anzukämpfen. Viertens, spezifische Immunabwehr. Zu einer der vielversprechenden Methoden gehören die monoklonalen Antikörper. Wie Du bereits weißt, werden Antikörper von Immunzellen hergestellt und helfen beim Erkennen und der Abwehr von Krankheitserregern oder entarteten Zellen wie zum Beispiel Krebszellen. Sie binden an den passenden Antigenen an der Oberfläche der Krebszellen und locken Immunzellen an, was zur Zerstörung der entarteten Zelle führt. Dieses Prinzip versuchen Forscher zu nutzen und stellen im Labor so genannte monoklonale Antikörper her, die sich spezifisch gegen die Krebszellen des Patienten richten sollen. Diese spezifischen Antikörper binden an den Antigenen auf der Tumorzelle. Durch diese Bindung werden Immunzellen wie T-Zellen und Makrophagen angelockt. Im Verlaufe der Abwehrreaktion wird die Tumorzelle zerstört und verdaut. Es hat sich als schwierig herausgestellt, Merkmale als Auslöser eine Abwehrreaktion zu finden, die ausschließlich auf Tumorzellen vorkommen und nicht auf den gesunden Zellen im gesunden Gewebe. Es handelt sich also um ein forschungsintensives Gebiet. Eine weitere Möglichkeit sind konjugierte monoklonale Antikörper. Darunter versteht man monoklonale Antikörper, denen ein Wirkstoff gegen den Krebs angekoppelt wurde. Dabei kann es sich um eine radioaktive Substanz und Zellgifte, zum Beispiel Immunotoxine, um chemotherapeutische Medikamente und oder um Botenstoffe des Immunsystems, zum Beispiel Zytokine, handeln. Der Antikörper befördert den angehängten Wirkstoff gezielt an den gewünschten Ort, also zur Krebszelle hin. Gesunde Zellen steuert er nicht an, sie bleiben verschont. Außerdem wird an Impfungen gegen Krebs geforscht. Diese können dabei helfen, dass durch Viren ausgelöste Krebsarten in Zukunft nicht so häufig auftreten. Solche Impfungen gegen einige bekannte Krebsviren existieren bereits. Zum Beispiel gegen Viren, die den Gebärmutterhalskrebs verursachen können. Diese Impfungen nützen allerdings nur gesunden Patienten und können nur in der Krebsvorbeugung eingesetzt werden und nicht in der Krebstherapie. Diese Art von Impfungen können mit Nebenwirkungen verbunden sein. Bei allen Ansätzen der immuntherapeutischen Impfung gegen Krebs, besteht weiterhin ein großer Forschungsbedarf. Eine Krebsimmuntherapie ist umso erfolgreicher, je früher der Krebs erkannt wird. Hierfür können Krebsvorsorgeuntersuchungen durchgeführt werden. Sowohl bei der Vorbeugung als auch bei der Therapie spielt die Stärkung des Immunsystems eine entscheidende Rolle. Von großer Wichtigkeit ist hierbei eine gesunde Ernährung. Auch Bewegung hat eine stärkende Wirkung auf das Immunsystem. Außerdem existieren Präparate und Substanzen, die den Körper dabei unterstützen, das Immunsystem aufzubauen. Nicht zu unterschätzen ist der Aspekt der Stressbewältigung bei der Stärkung des Immunsystems. Forscher konnten bereits nachweisen, dass seelischer Stress zur Ausschüttung von Hormonen aus Drüsenzellen der Nebenniere führt, unter anderem zur Ausschüttung von Adrenalin. Die Ausschüttung dieser Stresshormone senkt die Anzahl der weißen Blutzellen, also, der Lymphozyten. Das führt zu einer Schwächung des Immunsystems. Wir kommen zur Zusammenfassung: Wir haben vier Arten der Krebsimmuntherapie durchgenommen. Erstens, die unspezifische Immunstimulation. Zweitens, Eingriff in die Immunregulation. Drittens, der Zelltransfer und viertens, die spezifische Immunabwehr. In diesem Zusammenhang haben wir über monoklonale Antikörper geredet. Diese können spezifisch an den Tumor-Antigenen der Tumorzelle des Patienten binden. Ist dieser Antikörper mit einem Wirkstoff gegen Krebs gekoppelt, so spricht man von einem konjugierten monoklonalen Antikörper. Außerdem haben wir über Impfverfahren geredet. Diese richten sich gegen Viren, die krebsauslösend sein können. Zuletzt haben wir über die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen, über die Vorbeugung und die Stärkung des Immunsystems geredet. Hierbei sind wir kurz auf den Einfluss von Stress auf das Immunsystem eingegangen. Danke für Eure Aufmerksamkeit. Tschüss, bis zum nächsten Mal.
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Gut
Immuntherapie – Behandlung von Krebs Übung
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Beschreibe die unterschiedlichen Arten der Krebsimmuntherapie.
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Gib den Unterschied zwischen monoklonalen und konjugierten monoklonalen Antikörpern an.
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Stelle gegenüber, welche Faktoren das Immunsystem stärken und welche es schwächen.
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Entscheide, welche Aussagen zu den verschiedenen Immuntherapien richtig sind.
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Untersuche, warum dauerhafter Stress uns krank machen kann.
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