Beobachtungsaufgabe – Wirbeltiere (Reptilien)

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Grundlagen zum Thema Beobachtungsaufgabe – Wirbeltiere (Reptilien)
Wirbeltiere (Reptilien) – Biologie
Hast du schon einmal eine Eidechse im Sommer über einen warmen Weg huschen sehen oder sogar schon einmal eine Schildkröte beobachtet? Reptilien sind faszinierende Tiere, die du in verschiedenen Lebensräumen entdecken kannst. Sie gehören zu den Wirbeltieren und haben im Laufe der Evolution erstaunliche Anpassungen entwickelt. In diesem Text erfährst du, anhand welcher Merkmale du Reptilien erkennen kannst und welche Gruppen es gibt. Außerdem zeigen wir dir einen einfachen Bestimmungsschlüssel, damit du lernst, Reptilienarten zu bestimmen.
Reptilien
Also – woran kann man erkennen, dass es sich bei einem Lebewesen um ein Reptil handelt?
Reptilien sind eine Klasse der Wirbeltiere, zu der unter anderem Schildkröten, Krokodile, Echsen und Schlangen gehören. Typisch für sie sind ihre trockene, schuppige Haut, ihre Fortpflanzung durch Eier (manche Reptilienarten – z. B. bestimmte Schlangen oder Echsen – sind allerdings lebendgebärend) und die Tatsache, dass sie ihre Körpertemperatur nicht selbst regulieren können (sie sind wechselwarm).
Körperbedeckung und Lebensweise
Reptilien haben eine verhornte, trockene Haut mit Schuppen oder Platten. Diese schützt sie vor dem Austrocknen und macht sie widerstandsfähig gegenüber Verletzungen. Während Amphibien mit ihrer dünnen, feuchten Haut an feuchte Lebensräume gebunden sind, können Reptilien also auch in trockenen Lebensräumen überleben. Weitere Besonderheiten sind:
- Schildkröten besitzen zusätzlich zu ihrer schuppigen Haut einen Panzer, der aus Knochenplatten aufgebaut ist und sie wirksam vor Verletzungen schützt.
- Krokodile besitzen eine sehr robuste Haut mit großen Hornplatten, die sie vor Angriffen schützt, ohne ihre Beweglichkeit im Wasser einzuschränken.
- Schlangen haben besonders flexible Schuppen, die ihre Haut dehnbar machen und so das Verschlingen großer Beutetiere ermöglichen.
- Echsen besitzen oft kräftige Schuppen und manchmal Stacheln, die als Abwehr dienen.
Schau mal, hier siehst du eine in Australien heimische Art – den Dornteufel:
Kennst du das?
Wenn du morgens im Sommer eine Eidechse siehst, liegt sie oft regungslos in der Sonne. Sie wärmt sich gerade auf. Das ist für sie überlebenswichtig, denn als wechselwarme Tiere benötigen Reptilien die Wärme der Sonne, um aktiv zu werden.
Vielfalt der Reptilien
Reptilien sind eine sehr alte Tiergruppe, die schon zu Zeiten der Dinosaurier existierte. In Mitteleuropa lassen sich die bekannten Arten vor allem drei großen Gruppen zuordnen: Schildkröten, Schlangen und Echsen. Krokodile und sogenannte Brückenechsen gehören zwar weltweit zu den Reptilien-Ordnungen, kommen in Mitteleuropa aber nicht natürlich vor. In der folgenden Tabelle findest du zu allen drei, in Mitteleuropa vorkommenden Gruppen, typische Merkmale und Beispiele:
Gruppe | Merkmale | Beispiele (Mitteleuropa) |
---|---|---|
Schildkröten | Panzer aus Knochenplatten; Kopf/Beine teils einziehbar (je nach Art unterschiedlich) | Europäische Sumpfschildkröte; (vom Menschen eingeführt: Schmuckschildkröten) |
Schlangen | Beinlos; sehr dehnbarer |
Ringelnatter, Kreuzotter, Schlingnatter |
Echsen | meist vier Beine; oft bewegliche Augenlider; viele Arten können den Schwanz abwerfen (Autotomie). Ausnahme: Blindschleiche ist eine beinlose Echse | Zauneidechse, Mauereidechse, Blindschleiche |
Zusätzlich gibt es die Ordnungen Krokodile (z. B. Nilkrokodil, Alligator) und Brückenechsen (Tuatara in Neuseeland). Sie fehlen in Mitteleuropa, gehören aber zu den Reptilien.
Bestimmung von Reptilien
Wenn du ein Reptil in der Natur entdeckst und seine Art bestimmen möchtest, kannst du diese mithilfe bestimmter Merkmale erkennen. Besonders wichtig sind Körperform, Vorhandensein von Beinen und der Aufbau bzw. das Aussehen des Panzers oder der Schuppen.
Die Gruppe, der die Art zugehörig ist, kannst du meist schon anhand ganz einfacher Fragen bestimmen:
1) Hat das Tier einen Panzer?
→ Ja → Schildkröte
→ Nein → weiter mit 2
2) Besitzt das Tier Beine?
→ Ja → Echse
→ Nein → weiter mit 3
3) Sind die Augen fest verwachsen → immer offen?
→ Ja → Schlange
→ Nein → Blindschleiche
So einfach hast du herausgefunden, ob es sich bei dem Tier um eine Schildkröte, Schlange oder Echse handelt. Wenn du die genaue Art bestimmen möchtest, hilft dir ein Bestimmungsschlüssel in einem Buch oder einer App.
Einfacher Bestimmungsschlüssel für Reptilien
Ein Bestimmungsschlüssel führt dich systematisch zur richtigen Art. Dabei beantwortest du, ähnlich wie oben, Schritt für Schritt Fragen oder hangelst dich an zutreffenden Aussagen entlang, bis du schließlich zur richtigen Art gelangst.
Das ganze wird sicher klarer, wenn du dir folgendes Beispiel anschaust. Hier siehst du einen einfachen Bestimmungspfad, der entlang zutreffender Aussagen zur richtigen Art führt. Oben ist das zu bestimmende Reptil abgebildet und darunter der entsprechende Bestimmungspfad.
Mit einem Bestimmungsschlüssel kannst du auch als Anfänger schnell herausfinden, zu welcher Gruppe oder Art ein Reptil gehört. Profis verwenden häufig noch spezifischere Merkmale, zum Beispiel die Form der Schuppen am Kopf, die Art der Fortbewegung oder den Lebensraum.
Reptilien in der Natur
Reptilien spielen in vielen Ökosystemen eine wichtige Rolle: Sie fressen Insekten, Mäuse oder andere kleine Tiere und beeinflussen so das Gleichgewicht in der Natur. Für den Menschen sind sie interessant, weil man durch ihre Beobachtung viel über Anpassung und Überlebensstrategien lernen kann.
Zusammenfassung zum Thema Wirbeltiere (Reptilien)
- Reptilien sind Wirbeltiere mit trockener, schuppiger Haut, die sie vor Austrocknung schützt.
- Sie sind wechselwarm und brauchen die Wärme der Sonne, um aktiv zu werden.
- Zu den wichtigsten Gruppen zählen Schildkröten, Schlangen und Echsen – diese kommen auch in Mitteleuropa vor.
- Mit einem einfachen Bestimmungsschlüssel kannst du Reptilien schnell einer Gruppe oder Art zuordnen.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Wirbeltiere (Reptilien)
Wechselwarm bedeutet, dass die Körpertemperatur eines Tieres nicht gleich warm ist, sondern sie sich der Umgebungstemperatur anpasst.

Zauneidechse – innerer und äußerer Bau

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