Altruistisches Verhalten
Erforsche das faszinierende Phänomen des altruistischen Verhaltens! Entdecke, wie Tiere wie die Vampirfledermaus oder das Murmeltier sich gegenseitig helfen, ohne direkten Nutzen. Verstehe die Theorien der Verwandtenselektion und des reziproken Altruismus. Interessiert? Tauche ein und erweitere dein Verständnis!
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- Häufig gestellte Fragen zum Thema Altruistisches Verhalten
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Altruistisches Verhalten Übung
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Definiere den Begriff Altruismus.
TippsMurmeltiere warnen durch schrille Pfiffe andere Murmeltiere vor potentieller Gefahr, obwohl dies für das einzelne Murmeltier gefährlich sein kann.
LösungDer Begriff Altruismus bezeichnet das selbstlose Verhalten zum Wohle der Gruppe oder der Koloniemitglieder. Teilweise bringen sich die Individuen dadurch sogar selbst in Gefahr. So zum Beispiel das Murmeltier, das durch seine schrillen Pfiffe andere Murmeltiere vor potentieller Gefahr warnt, obwohl es sich dadurch selbst angreifbar macht. Der Begriff des reziproken Altruismus bezeichnet altruistisches Verhalten, wenn dieses unabhängig vom Verwandtschaftsgrad stattfindet. Dies ist zum Beispiel bei den Vampirfledermäusen der Fall.
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Beschreibe die Unterschiede zwischen der Darwinschen Evolutionstheorie und Hamiltons Ungleichung.
TippsNach der Theorie Hamiltons haben die Individuen einer Art auch einen Vorteil, wenn sie ihre Verwandten schützen.
LösungDie Entdeckung von altruistischem Verhalten in der Tierwelt stand zunächst im Gegensatz zu Darwins Evolutionstheorie. Diese besagt, dass sich die Individuen (und deren Merkmale), die am besten an die gegebenen Umweltbedingungen angepasst sind, durchsetzen werden. Einen Versuch, das altruistische Verhalten der Tiere zu erklären, machte der Wissenschaftler Hamilton. Er beschrieb in seiner Theorie der Verwandtenselektion, dass Individuen ihre Gene auch indirekt über Verwandte weitergeben und es sich daher für sie lohnt, Verwandte zu schützen. Durch dieses Verhalten können mehr Kopien des eigenen Genmaterials weitergegeben werden. So erhöht die Verwandtenselektion die Gesamtfitness eines Individuums.
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Beschreibe Darwins Evolutionstheorie.
TippsNach Charles Darwin pflanzen sich jene Individuen direkt fort, die am besten an ihre Umgebung angepasst sind.
LösungDarwin beschrieb in seiner Evolutionstheorie die Veränderbarkeit der Arten. Er definierte, dass sich die Merkmale, die an die gegebenen Umweltbedingungen am besten angepasst seien, durchsetzen werden, also durch Vererbung weitergegeben werden. Demnach kommt es durch Selektion langfristig zu einer natürlichen Auslese der Individuen einer Art, die durch Zufall besser sind als ihre Artgenossen. Dadurch verändern sich die Merkmale einer Art über die Generationen hinweg.
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Beschreibe die Verwandtenselektion am Beispiel der Bienen.
TippsEinige Bienen tragen keine funktionsfähigen Geschlechtsorgane. Die Fortpflanzung ist ihnen nicht mehr möglich.
LösungVor dem Hintergrund dieses Beispiels wird deutlich, inwieweit sich altruistisches Verhalten mit Darwins Evolutionstheorie vereinbaren lässt. Die Bienen schützen und nähren die Königin, denn sie ist für die Weitergabe der Gene des Bienenstaates und somit für ihr Fortbestehen verantwortlich. An diesem Beispiel lässt sich jedoch nicht der reziproke Altruismus, also ein altruistisches Verhalten, das über verwandtschaftliche Verhältnisse hinausgeht, erklären. Ein solches Verhalten ist zum Beispiel bei Vampirfledermäusen zu beobachten.
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Benenne Beispiele für altruistisches Verhalten aus der Tierwelt.
TippsDer Unkenreflex bezeichnet das Verhalten der Unken bei Gefahr. Sie legen sich auf den Rücken, damit ihr Bauch, der in einer Warnfarbe gefärbt ist, sichtbar wird.
LösungIm Video hast du bereits einige Beispiele für altruistisches Verhalten in der Tierwelt kennengelernt. Murmeltiere warnen ihre Artgenossen durch schrille Pfiffe vor drohender Gefahr, Vögel füttern ihre Nachkommen und Vampirfledermäuse füttern sich, auch wenn sie nicht verwandt sind, mit Blut. Die Anpassung der Hälse der Giraffen und der Unkenreflex beschreiben kein altruistisches Verhalten.
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Erkläre die Entstehungsgeschichte der heutigen synthetischen Evolutionstheorie.
TippsDie Tatsache, dass Arten veränderlich sind, stellte sich erst nach und nach heraus.
LösungIm 18.Jhd. veröffentlichte Cuvier seine Katastrophentheorie, nach der die Arten unveränderlich sind und nur durch Naturkatastrophen aussterben können. Anfang des 19.Jhd. beschreibt Lamarck in seiner Evolutionstheorie, dass die Arten veränderlich sind und sich nur in kleinen Schritten verändern. Etwas später veröffentlichte Darwin seine Evolutionstheorie, in der er definierte, dass sich die Individuen und ihre Merkmale, die am besten an die gegebenen Umweltbedingungen angepasst sind, durchsetzen werden. Die Wissenschaft heute spricht von einer synthetischen Evolutionstheorie. Diese vereint Darwins Evolutionstheorie mit den Erkenntnissen aus Ökologie, Paläontologie, biologischer Systematik und der Genetik. Insbesondere die Grundlagen der Vererbung waren zu Darwins Zeiten noch gänzlich unbekannt.
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