Effektiv lernen in deiner eigenen Lernumgebung! Gestalte sie nach deinen Bedürfnissen: ordentlich, gut beleuchtet und ohne Ablenkungen. Erfahre, wie du durch eine gut gestaltete Lernumgebung besser lernen kannst. Interessiert? Das und vieles mehr findest du im folgenden Text!
Heutzutage lernen Menschen überall – im Café, in der S‑Bahn oder im Park. Das kann Zeit sparen und den Spaß am Lernen steigern. Wie wichtig ist in Anbetracht dessen da noch die Lernumgebung (bzw. der Lernplatz oder Lernort)?
Die Frage ist berechtigt. Du musst keinen festen Lernplatz haben, um erfolgreich lernen zu können. Deine ganz persönliche, auf deine Bedürfnisse zugeschnittene Lernumgebung macht es dir jedoch viel einfacher.
Eine geeignete Lernumgebung hilft dir dabei, nicht abgelenkt zu werden, dich besser konzentrieren zu können und damit schneller und effektiver zu lernen.
Eine passende Lernumgebung kann dir dabei helfen, erfolgreich zu lernen. Sehr wichtig ist es, dass du dir einen Ort suchst, an dem du dich wohlfühlst. Denn dann kannst du dich am besten konzentrieren und lässt dich weniger leicht ablenken.
Eine gute Lernumgebung
Der eine lernt vielleicht am liebsten zu Hause am eigenen Schreibtisch, die andere lieber in der Bücherei und wieder jemand anderes am liebsten draußen. Man muss nicht zwingend immer am selben Ort lernen, sondern kann zwischen unterschiedlichen Orten wechseln.
Egal welchen Lernplatz du dir aussuchst, wichtig ist auf jeden Fall, dass du dich dort gut konzentrieren kannst. Dazu gibt es ein paar Tipps. Sehen wir uns also an, was eine gute Lernumgebung ausmacht:
Du kannst an einem Schreibtisch, am Küchentisch oder auf dem Boden lernen. Wenn du keinen Schreibtisch hast, heißt das nicht automatisch, dass du dir keinen guten Lernplatz gestalten kannst – aber einigermaßen bequem und schmerzfrei solltest du schon sitzen können.
Wichtig ist auch, dass du deinen Lernplatz kennzeichnest. Du solltest ihn für die Zeit des Lernens für dich alleine haben und nicht ständig gestört und unterbrochen werden.
Du kannst dir einen bestimmten Lerngegenstand aussuchen – zum Beispiel eine Lerndecke, einen Lernglücksbringer oder einen Lernstift – und diesen auf deinen Lernplatz legen.
So können zum einen alle anderen sehen, dass du gerade am Lernen bist. Zum anderen ist es auch für dich selbst ein gutes Hilfsmittel, um dich auf das Lernen einzustimmen und in den Lernmodus zu kommen.
Du kannst dir sogar ein Lernoutfit zusammenstellen: vielleicht eine gemütliche Hose und ein schönes T-Shirt. Dein Lernoutfit ziehst du dann an, wann immer du lernen willst.
So wird selbst ein Wohnzimmertisch oder ein Kissen auf dem Boden zu deinem ganz persönlichen Lernplatz.
Um bestmöglich lernen zu können, solltest du deinen Lernplatz tatsächlich für nichts anderes als fürs Lernen nutzen. So kommst du leichter in den Lernmodus, denn dein Gehirn ist dann darauf eingestellt, dass du dich konzentrieren musst, sobald du dich an deinem Lernplatz befindest. Damit wirst du auch weniger leicht abgelenkt.
Dein Lernplatz sollte stets sauber und aufgeräumt sein. Achte darauf, dass du ausreichend Platz hast, um deine Unterlagen vor dir auszubreiten. Unordnung nimmt nicht nur Platz weg, sondern macht auch unruhig. Du kannst dich viel besser konzentrieren, wenn du wirklich nur das Nötigste um dich herum hast.
Alle Arbeitsmaterialien, die du brauchst, sollten an deinem Lernplatz Platz finden. Je nachdem, was du lernen möchtest, kannst du deinen Lernplatz entsprechend vorbereiten und die benötigten Arbeitsmaterialien so platzieren, dass du sie gut erreichen kannst.
Wenn du später erst umständlich nach etwas suchen musst, reißt dich das aus der Konzentration und unterbricht dich unnötigerweise beim Lernen.
Sorge für eine gute Beleuchtung an deinem Lernplatz. Dadurch kannst du besser lesen. Ein helles Licht hilft dir zudem dabei, wach und konzentriert zu bleiben. Die meisten Menschen lernen besser an einem hellen Ort mit genügend frischer Luft und einer angenehmen Temperatur, die im Idealfall um die $20$ Grad Celsius beträgt.
Ein ablenkungsfreies Lernumfeld ist sehr wichtig. Versuche, alle Ablenkungen zu vermeiden. Stelle den Fernseher aus, dein Handy auf lautlos und lerne nicht bei lauter oder unruhiger Musik. Leise Hintergrundmusik ohne Gesang kann dir unter Umständen bei der Konzentration helfen, aber das ist individuell unterschiedlich.
Oft fühlt man sich zu Hause am wohlsten. Zu Hause gibt es aber meist auch vieles, was ablenken kann, zum Beispiel Unterhaltungsmedien. Wenn dir das Lernen zu Hause schwer fällt, ist vielleicht die Bücherei eine Überlegung wert.
An deinem Lernplatz sollte Ruhe herrschen, es sollte also möglichst leise oder zumindest frei von plötzlichen Störgeräuschen wie Straßenlärm, Gequatsche oder Geschrei sein. Wenn du nicht alleine bist, sprich vorher mit den anderen Anwesenden, damit sie auf dich Rücksicht nehmen.
Wenn es draußen zu laut ist, solltest du die Fenster schließen. Zwar ist auch frische Luft beim Lernen wichtig, aber du kannst ja vorher kurz lüften und später noch einmal, wenn du zwischendurch eine Pause machst.
Wenn gerade absolut keine Ruhe möglich ist, sind Ohrstöpsel eine Überlegung wert.
Achte darauf, beim Lernen ausreichend zu trinken. Am besten trinkst du aus einer Wasserflasche, die du verschließen kannst. So musst du nicht extra aufstehen, um dir etwas zu trinken zu holen – und wenn dir die Flasche umfällt, werden deine Lernunterlagen nicht nass.
Essen solltest du während des Lernens möglichst nicht, denn das lenkt nur ab. Du kannst dich dann nicht so gut konzentrieren, denkst vielleicht darüber nach, dass die Chipstüte gleich leer ist oder krümelst in deine Bücher oder auf deine Tastatur.
Außerdem stört dich das Lernen auch beim Essen. Wenn du isst, sollte sich dein Körper auf die Verdauung konzentrieren können.
Nimm deshalb lieber vor dem Lernen einen kleinen Snack zu dir, damit du keinen Hunger bekommst, oder mach regelmäßige Pausen, um zu essen.
Manchmal brauchst du fürs Lernen einen Computer, zum Beispiel auch fürs Homeschooling oder für das Lernen online mit sofatutor – deshalb ist dein Computer, Laptop oder Tablet an deinem Lernplatz auch durchaus erwünscht. Du kannst im Internet recherchieren, Lernvideos anschauen oder am Computer schreiben.
Trotzdem solltest du im Hinterkopf behalten, dass dich dein Computer auch ablenken kann. Das nächste Onlinespiel ist nur einen Mausklick entfernt. Dieser Versuchung musst du widerstehen können, wenn du mit deinem Computer lernst.
Zum Schluss noch ein paar Worte zur passenden Einstimmung: Deine Lernumgebung hat einen großen Einfluss darauf, mit welcher Einstellung du ans Lernen herangehst. Wie gesagt, es geht darum, in einen Lernmodus zu kommen, in dem du konzentriert arbeiten kannst.
Deine Lernumbgebung sollte eine ruhige, entspannte Atmosphäre ermöglichen. Auch du selbst solltest gut ausgeruht und einigermaßen entspannt sein, wenn du dich ans Lernen machst.
Wenn du hingegen von Ängsten wie der Prüfungsangst geplagt bist, solltest du dich erst mit diesen Gefühlen auseinandersetzen, bevor du das Lernen beginnst. Am besten sprichst du mit jemandem darüber oder machst dir deine eigenen Erwartungen und Ansprüche klar, um dann gezielt darauf hinarbeiten zu können, statt einfach drauflos gegen die Angst anzulernen.
Deine ganz persönliche Lernumgebung
Was gehört nun also in deine Lernumgebung und was nicht? Wir haben einige Tipps angesprochen, aber welche Gegenstände genau an einem Lernplatz sein sollten und welche nicht, das ist von Person zu Person unterschiedlich.
Wichtig ist, dass du dir selbst Gedanken darüber machst, was du brauchst, was dir hilft und was dir vielleicht schadet. Behalte die zuvor genannten Tipps im Hinterkopf und sieh dir an, wie du deine ganz persönliche Lernumgebung bestmöglich einrichten kannst.
Einen Arbeits- oder Lernplatz für die Schule einzurichten ist letztlich nicht so aufwendig, wie es vielleicht klingt. Du musst weder neue Möbel kaufen noch dein Zimmer umstellen und du musst auch nicht von heute auf morgen alles ganz anders machen, als du es vorher gemacht hast.
Suche dir die Tipps aus, die für dich schnell und einfach umsetzbar sind und beginne damit. Nach und nach kannst du dann weitere kleine Veränderungen vornehmen und deine Lernumgebung optimieren. Auf dem folgenden Bild siehst du ein Beispiel dafür, wie du deinen Lernplatz gestalten könntest:
Es gibt nicht nur eine korrekte Möglichkeit, wie ein guter Lernplatz aussehen sollte. Nimm die oben aufgeführten Grundsätze zur Orientierung und gestalte deine Lernumgebung so, dass du selbst das Gefühl hast, dort gut lernen zu können.
Zusammenfassung – Dos und Don’ts beim Gestalten deiner Lernumgebung
In der nachfolgenden Tabelle findest du kurz und knapp die wichtigsten Punkte, mithilfe derer du dir deine Lernumgebung sinnvoll und positiv gestalten kannst:
Dos
Don’ts
ruhige Umgebung
Ablenkungen (z. B. Fernseher, Spielkonsole)
helles, angenehmes Licht
Unordnung am Arbeitsplatz
ausreichend Platz
lernen im Liegen
bequeme Sitzposition
laute Musik
Wasser, Saftschorle oder Tee
Handynutzung (außer: Taschenrechner, Wörterbuch)
Häufig gestellte Fragen zum Thema Lernumgebung gestalten
Eine gute Lernumgebung ist vor allem ein Ort, an dem du deine Ruhe hast und bequem sitzen kannst, um konzentriert und effektiv lernen zu können.
Du solltest deine Unterlagen und Arbeitsmittel in Reichweite haben, die du zum Lernen brauchst, und ansonsten möglichst wenige Dinge um dich herum haben, die dich ablenken könnten.
Beherzige die Tipps, die wir oben aufgeführt haben und versuche, sie Schritt für Schritt umzusetzen.
Außerdem ist wichtig, dass du dir selbst Gedanken darüber machst, was du ganz persönlich brauchst und was dir beim Lernen wirklich hilft. Fange mit dem Einfachsten an und vermeide vor allem Unordnung.
Auch deinen eigenen Zustand solltest du im Blick behalten: Lerne vor allem dann, wenn du gut ausgeruht bist und sprich Ängste und Unsicherheiten an, bevor sie zu groß werden.
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