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„Iphigenie auf Tauris“ – Inhaltsangabe (Goethe)

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Deutsch-Team
„Iphigenie auf Tauris“ – Inhaltsangabe (Goethe)
lernst du in der 11. Klasse - 12. Klasse - 13. Klasse

„Iphigenie auf Tauris“ – Inhaltsangabe (Goethe) Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video „Iphigenie auf Tauris“ – Inhaltsangabe (Goethe) kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Der Zuschauer lernt schon im ersten Akt die drei wichtigsten Personen kennen: die Protagonistin, ihren Antagonisten und einen Vermittler zwischen den beiden.

    Bereits am Anfang des Dramas wird der Konflikt angelegt, der zwischen der weiblichen und der männlichen Hauptperson entsteht und der sehr persönlicher Natur ist.

    Lösung

    Zunächst wird die Umgebung benannt, die einen ganz besonderen Charakter hat, da es sich um den Hain der Göttin Diana handelt. Hier lebt die Protagonistin Iphigenie, die Tochter des Königs Agamemnon. Sie ist aus drei Gründen sehr unglücklich: Einmal leidet sie sehr darunter, dass sie nicht in Griechenland leben kann. Dass sie dem brutalen taurischen König Thoas ausgeliefert ist, behagt ihr ebenfalls nicht. Darüber hinaus kann sie sich mit ihrer Rolle als Frau nicht einverstanden erklären, die besagt, dass sie generell von Männern abhängig ist und kaum eigene Gestaltungsmöglichkeiten hat. Der Vertraute des Königs Thoas, Arkas, informiert Iphigenie darüber, dass Thoas nach erfolgreicher Schlacht um ihre Hand anhalten wolle: Er bittet sie, diesem Wunsch zu entsprechen. Als Thoas sein Anliegen vorträgt, wird er von Iphigenie abgewiesen; sie verweist darauf, dass sie aus einem verfluchten Geschlecht stamme und dass es außerdem ihr Auftrag sei, ausschließlich als Priesterin der Göttin Diana im Tempel zu dienen.

  • Tipps

    Im ersten Auftritt werden die Hauptpersonen und Arkas bekannt gemacht und vorgestellt.

    Iphigenie und Orest haben schließlich nur noch ein Ziel, nämlich nach Griechenland zurückzukehren. Wie gelingt es ihnen trotz des todbringenden Brauches?

    Lösung

    Man kann die Handlungselemente einfacher sortieren, wenn man sich ins Gedächtnis ruft, welche Überschriften die einzelnen Akte erhalten könnten:

    • 1. Akt: Einführung der Figuren Iphigenie, Arkas und Thoas und Anlage des Konfliktes (unabdingbarer Gehorsam oder Wunscherfüllung);
    • 2. Akt: Verschärfung des Konflikts durch Fremde auf der Insel (Orest und Pylades);
    • 3. Akt: schwierige Fluchtvorbereitungen von Pylades und Orest;
    • 4. Akt: Höhepunkt: Wertvorstellungen der Iphigenie - Gehorsam versus Wunsch - prallen aufeinander;
    • 5. Akt: Iphigenies Entscheidung und ein humaner Ausgang;

  • Tipps

    Die fünf Figuren haben verschiedene Eigenschaften. So ist Iphigenie anfangs nur wehleidig und beklagt ihr Schicksal; im Laufe der Handlung macht sie aber eine Wandlung durch und lernt, dass sie ihr Leben nach bestimmten Prinzipien gestalten kann. Sie hasst List und Lüge; deshalb hat sie eine sehr positive Einstellung, die sie auch an Thoas vermitteln konnte.

    Pylades' Verhalten ist sehr eindeutig, während König Thoas viele verschiedene Facetten seines Charakters offenbart. So zeigt sich der König zumeist brutal, machtbewusst und empfindlich. Am Ende des Stücks verändert sich allerdings seine Gemütslage.

    Lösung

    Humanität ist die von Goethe erwünschte Eigenschaft eines jeden Menschen. Dass jene erworben werden kann, zeigt er am Beispiel der Iphigenie. Sie selber ist das beste Beispiel dafür.

    • Anfangs lernt man sie als unglückliche und verzweifelte junge Frau kennen, die alle anderen für ihr Schicksal verantwortlich macht. Im Laufe des Geschehens macht sie die Erfahrung, dass die Entscheidung für ihr Handeln allein bei ihr liegt und damit auch die Frage, human zu sein oder List und Lüge anzuwenden.
    • König Thoas wird vorgestellt als brutaler, machtbesessener Herrscher, der unbedingten Gehorsam verlangt. Dank Iphigenies Einfluss während ihres Lebens auf der Insel lernt aber auch er, dass es eine andere Möglichkeit gibt, mit Menschen umzugehen. Er wirkt am Ende besonnen und freundlich.
    • Orest zeigt, dass Gewalt - er verzichtet wie Thoas auf den Kampf mit dem Schwert - kein Weg für angemessenes Handeln ist und offenbart sich damit als weitsichtiger Charakter.
    • Pylades ändert sein Wesen im Laufe der Handlung sehr wenig; deshalb hat er nur eine kleine Rolle. Er ist entschlossen und gehorsam. Wenn er sich für ein Vorgehen entschieden hat, ist ihm jedes Mittel recht, um sein Ziel auch zu erreichen. List und Lüge sowie Verrat sind für ihn zulässige Mittel.
    • Arkas ist ein Diener und Vertrauter, wie man ihn sich als Herrscher besser nicht wünschen könnte. Er ist derjenige, der von Anfang bis Ende des Dramas zuverlässig zu seinem Herrscher steht, obwohl er bereits am Anfang des Dramas deutlich macht, dass er froh und glücklich ist über Iphigenies Einfluss auf den Herrscher der Taurier.

  • Tipps

    Juno ist die römische Göttin der Geburt, der Ehe und Fürsorge. Diana ist die römische Göttin der Jagd, Geburt und Beschützerin der Frauen.

    Lösung

    Die Beziehung zwischen Iphigenie und Thoas ist einmal von Herkunft und dann auch von der Umgebung geprägt:

    • So ist Thoas der Herrscher über Tauris und die Menschen, die dort leben; er hat aber insofern ein schwieriges Schicksal, als er seinen Sohn, den Thronfolger, in der letzten Schlacht verloren hat. Damit ist der Fortbestand der Dynastie gefährdet; dies zwingt ihn dazu, die - ebenfalls aus königlichem Geschlecht stammende - Iphigenie, zur Ehefrau zu gewinnen. Die Göttin Diana hatte sie ihm anvertraut, nachdem sie Iphigenie vor der Opferung für den glücklichen Ausgang der Kriegszüge ihres Vaters Agamemnon nach Troja gerettet hatte.
    • Thoas kann nicht verstehen, dass sie sich ihm widersetzt und droht ihr an, die Humanität zu vergessen, die sie ihn gelehrt hatte sowie die Menschenopfer wieder einzuführen, auf die er so lange aufgrund des Einflusses von Iphigenie verzichtet hatte.
    • Dramatisch wird es für Iphigenie, als ihr Bruder Orest mit seinem Freund Pylades am Strand der Insel Tauris aufgegriffen wird und nun von ihr geopfert werden soll. Alle Ausflüchte, dass sie beispielsweise aus einem verfluchten Geschlecht stamme, dass das Standbild der Diana entweiht worden sei, zählen nicht mehr. Der Konflikt zwischen Familie und Herrscher zwingt sie zur Entscheidung.
    • In dieser Situation erkennt sie, dass ihr Aufenthalt auf Tauris auch von einer sehr positiven Erfahrung geprägt ist, nämlich dass sie nicht Ehefrau des Thoas werden könne, dass dieser sie aber wie eine Tochter behandelt habe und das nach ihren Grundsätzen des humanen Handelns. Er war ihr wie ein zweiter Vater.
    • Sie kommt zu dem Schluss, dass er statt Verrat, List und Lüge, wie sie Pylades vorschlägt, Achtung und Verständnis verdient habe.
    • Logisch ist, dass sie dieses Handeln auch von Thoas erwartet und ihn daher anfleht, seine humane Einstellung wieder zu leben und die drei Griechen mit seinem Einverständnis in die Heimat zurückkehren zu lassen.

  • Tipps

    Iphigenie stammt aus einer alten mykänischen Königsfamilie. Ihre Eltern leben inzwischen nicht mehr, aber ihr Bruder.

    Iphigenie sagt gegen Ende des Dramas mehrfach, dass Orest Thoas gegenüber ehrfurchtsvoll und höflich sein solle, da sie ihn wie einen Vater verehre. Ist er ihr Vater?

    Lösung

    Die Familiengeschichte der Iphigenie ist von Verrat, Krieg, Blut, Rache, Vergeltung und Mord geprägt. Von ihr selber erfährt man am Anfang des Dramas nur, dass sie in Griechenland zu Hause ist und nur widerwillig auf Tauris lebt.

    • Erst Pylades informiert das Publikum darüber, dass Iphigenie aus einer mykänischen Königsfamilie stammt und ihre Eltern – Agamemnon und Klytämnestra – inzwischen ermordet worden sind.
    • Es wird genau berichtet, dass Klytämnestra sich schuldig gemacht hat, während Agamemnon auf einem Kriegszug nach Troja war. Sie hatte damit gerechnet, dass der Feldherr nicht aus dem Krieg heimkomme. Nach seiner unerwarteten Rückkehr musste deshalb der unliebsame Ehegatte beseitigt werden.
    • Das ist aber noch nicht das Ende des Dramas der Herrscherfamilie: Schließlich meuchelt der Sohn der Klytämnestra sie und ihren Liebhaber. Entsprechend dem Fluch, der auf diesem Herrscherhaus ruht, ist Orest der Sohn, der seine Mutter tötet.
    • Damit ergibt sich, dass sowohl Agamemnon als auch Klytämnestra und Orest Familienangehörige der Iphigenie sind. Unklar ist in der antiken Geschichtsschreibung der Götterwelt, ob Pylades mit der Herrscherfamilie verwandt oder nur ein guter Freund des Orest ist.
    • Diana ist eine Göttin, die Iphigenie König Thoas anvertraut. Arkas tritt als ein enger Vertrauter des Königs auf und ist ihm immer zu Diensten.

  • Tipps

    Es gibt nur wenige Handlungsorte in diesem Drama, genau genommen nur einen, und auch nur wenige Figuren; Iphigenie ist eine der wichtigsten Figuren im Vordergrund, aber Personen im Hintergrund spielen in ihrem Leben eine ganz wichtige Rolle.

    Lösung

    Dieses Drama gehorcht den Regeln des Aristoteles, ist also fünfgliedrig aufgebaut: Exposition, steigende Handlung, Höhepunkt mit Peripetie, fallende Handlung mit retardierendem Moment und Katastrophe. Damit ist es das Musterbeispiel für ein klassisches Drama.

    • Handlungsort ist der heilige Hain, in dem der Tempel der Diana steht; dort muss Iphigenie als Priesterin der Diana ihre Dienste auf dem ungeliebten Tauris verrichten.
    • Die Herrscher in Mykene sind die Eltern der Hauptfigur Iphigenie, die nach Tauris gerettet wurde, weil sie für das Kriegsglück ihres Vaters geopfert werden sollte. Auch Orest ist Sohn des mykenischen Herrscherpaares und dementsprechend ein Königssohn. Auf ihm lastet ein Fluch, der ihn zum Muttermörder macht. Das Ehepaar war getrennt, als Agamemnon in den Krieg nach Troja zog. Seine Mutter Klytemnästra nahm sich einen Geliebten, da sie nicht mit der Rückkehr des Königs rechnete. Das Schicksal entschied anders.
    • Orest, der Bruder Iphigenies, kommt mit seinem Freund Pylades nach Tauris, um einen Auftrag des Apollo auszuführen; dabei bringen sich beide in große Gefahr und bereiten deshalb am Strand der Insel ein Boot für die Flucht vor. Allerdings offenbart Iphigenie König Thoas ihren Plan, weil sie ihn nicht hintergehen will. Sie sieht ihn nach den langen Jahren des Aufenthaltes auf Tauris wie einen Vater.
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