„Ein Sommernachtstraum“ – Entstehungsgeschichte (Shakespeare)

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„Ein Sommernachtstraum“ – Entstehungsgeschichte (Shakespeare) Übung
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Nenne die verschiedenen Anlässe, für die Shakespeare das Stück geschrieben haben könnte.
TippsTheateraufführungen wurden zu höfischen Festen wie Hochzeiten, aber auch zu traditionellen Volksfesten dargeboten.
LösungNicht alle Stücke schrieb Shakespeare zu einem besonderen Anlass. Zu „Ein Sommernachtstraum“, dessen Uraufführung unsicher und nicht eindeutig festgestellt worden ist, gibt es dafür mehrere Hypothesen:
- Eine besagt, dass das Stück aufgrund der Hochzeits- und Liebesthematik zu einem höfischen Fest, beispielsweise für die Hochzeit eines Earls aufgeführt wurde. Eine königliche Hochzeit scheidet aus, denn hier hat die Geschichtsforschung gut festgehaltene Quellen.
- Eine andere Hypothese sagt, dass das Werk eine Auftragsarbeit für die Theatergruppe Lord Chamberlain's Men war, die im Globe Theatre auftraten.
- Eine dritte Möglichkeit zieht den Festtagskalender in Betracht und hält es für möglich, dass das Stück zur Mittsommernachtswende, einer alten keltischen Feier, aufgeführt wurde, denn gerade an diesem Tag waren Mensch und Natur besonders empfänglich für Übersinnliches, Zauberei und Magie.
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Beschreibe die Quellen, die Shakespeare für „Ein Sommernachtstraum“ verwendete.
TippsShakespeare zog zwei bekannte antik-römische Autoren und einen Landsmann für seine stoffliche Verarbeitung heran.
LösungDie Quellen für „Ein Sommernachtstraum“ gelten in der Shakespeare-Forschung als gesichert: Relativ einfach lässt sich rekonstruieren, auf welche Bücher der Autor Zugriff gehabt haben muss.
- Die Geschichte des Atheners Theseus und seiner Amazonenbraut Hippolyta stammt aus den Parallelbiographien („bioi parálleloi“) von Plutarch.
- Aber auch sein Landsmann Geoffrey Chaucer schrieb im ersten Kapitel seiner „Canterbury Tales“, in The Knight's Tale, über den antiken Herrscher.
- Als Vorlage für das Theaterstück im Theaterstück sowie für „Romeo und Julia“ verwendete er die Erzählung von Pyramus und Thisbe, die er in Ovids Buch der „Metamorphosen“ fand und die in der damaligen Zeit eine gängige Lektüre war.
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Gliedere das Leben Shakespeares im Zusammenhang mit „Ein Sommernachtstraum“.
TippsDie Stationen der Shakespeare'schen Werke liefen meist nach folgendem Muster ab: Verfassen – Uraufführung – Veröffentlichung.
LösungÜber das Genie Shakespeare ist so wenig bekannt, dass allein dieser Fakt schon zu Hypothesen über seine dubiose Autorschaft geführt hat. Denn der im Dorf Stratford-upon-Avon geborene Shakespeare genoss außer einer Lateinschule keine höhere Bildung. Als er nach London zog, war er ein namenloser Unbekannter: Er musste sich seinen Platz in der literarischen Bühnenwelt der Hauptstadt erst erkämpfen.
Shakespeare verfasste „Ein Sommernachtstraum“ 1595 etwa zeitgleich mit „Romeo und Julia“. „Ein Sommernachtstraum“ wurde in den folgenden Monaten wahrscheinlich bei einem höfischen Fest uraufgeführt und war bestimmt maßgeblich an seinem Erfolg beteiligt. Shakespeares Ruhm und Beliebtheit wuchsen und bescherten ihm genug finanziellen Rückhalt, sodass er sich als Teilhaber beim Globe Theatre einkaufen konnte. Erst kurz danach wurde das Werk bei Thomas Fisher verlegt, der erste offizielle Druck fand im Jahre 1600 statt. Nur 16 Jahre später starb Shakespeare in seiner Geburtsstadt.
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Analysiere, wie das Werk „Ein Sommernachtstraum“ in Umlauf gelang.
TippsUm eine Strafe wegen Urheberrechtsverletzung mussten sich eventuelle Raubkopierer wenig Sorgen machen: Es wurde nicht hart verfolgt.
LösungNoch vor der offiziellen Drucklegung bei Thomas Fisher fand Shakespeares Werk große Verbreitung: Das schon an Theatergruppen verkaufte Werk wurde von diesen weiterverkauft. Die Gruppen behielten dabei meist eine eigene Abschrift. Stücke wurden untereinander ausgetauscht und manche, die wie Shakespeares Werke eine hohe Popularität genossen, wurden im ganzen Land bekannt. Auch gab es die Sitte, dass Buchläden eigene Schreiberlinge zu den Aufführungen sandten, die die Aufgabe hatten, das Stück mitzuschreiben. Davon profitierte der Autor zwar nicht finanziell, denn nur für den erstmaligen Verkauf des Stücks erhielt er Geld. Durch seine gesteigerte Popularität erhielt er aber dennoch gewaltigen Zuspruch, der sich auch auf andere Weisen auszahlte.
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Nenne die Komödien Shakespeares, die in der Reihe der Fröhlichen Komödien entstanden.
TippsVier Komödien entstanden in der Reihe. Die anderen aufgeführten Werke sind Tragödien.
Lösung„Ein Sommernachtstraum“ gliedert sich ein in eine Reihe von sogenannten Fröhlichen Komödien, die Shakespeare während seiner Londoner Jahre schrieb. Dazu gehören außerdem: „Was ihr wollt“, „Viel Lärm um nichts“ und „Wie es euch gefällt“.
Die anderen hier aufgeführten Stücke sind Tragödien, allerdings nicht minder berühmt: Die Figuren aus „Macbeth“, „Hamlet“ und „Romeo und Julia“ sind heute noch wohlbekannt.
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Bestimme Titel und Autor der folgenden Ausschnitte.
TippsUm wen geht es? Werden Namen genannt? In welcher Sprache ist es geschrieben? Und ist es in Versen oder Fließtext notiert?
LösungShakespeare verwendete für seinen Sommernachtstraum etliche Quellen, die ihre Wurzeln in der Antike haben: Einerseits lässt er den berühmten griechischen Herrscher Theseus und dessen Braut, die Amazonenkönigin Hippolyta, auftreten. Andererseits nahm er die Geschichte von Pyramus und Thisbe als Vorbild.
- Letztere stammt dabei aus Ovids „Metamorphosen“. Diese Erzählsammlung besteht aus vielen berühmten Geschichten, die der Autor formvollendet in Prosa aufgeschrieben hatte. Die tragische Geschichte von Pyramus und Thisbe arbeitete Shakespeare außerdem als Vorlage in seine berühmte Tragödie „Romeo und Julia“ ein. Das obige zweite Beispiel ist ein Auszug aus der deutschen Übersetzung. (Ovid (1990): Pyramus und Thisbe. In: „Metamorphosen“).
- Der erste Ausschnitt über Theseus stammt von Chaucers „Canterbury Tales“. Bereits zu Shakespeares Zeit war das Werk über hundert Jahre alt. Chaucer hatte es im damals üblichen Englisch und in Versen abgefasst. (Quelle: Chaucer, Geoffrey (1478): The Knight's Tale. Teil 1).
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