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„Die Physiker“ – Interpretationsansatz und Rezeptionsgeschichte (Dürrenmatt)

In Friedrich Dürrenmatts Drama "Die Physiker" geht es um drei Männer in einer Nervenklinik, die vorgeben, geisteskrank zu sein. Während Möbius eine gefährliche Weltformel bewahrt, versuchen die anderen hinter seine Geheimnisse zu kommen. Erforsche die ethischen Dilemmas in der Wissenschaft! Du möchtest mehr erfahren? Dann lies den vollständigen Text.

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Teste dein Wissen zum Thema „Die Physiker“ – Interpretationsansatz und Rezeptionsgeschichte (Dürrenmatt)

Wer sind die Hauptfiguren im Drama „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt?

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Deutsch-Team
„Die Physiker“ – Interpretationsansatz und Rezeptionsgeschichte (Dürrenmatt)
lernst du in der 8. Klasse - 9. Klasse - 10. Klasse

„Die Physiker“ – Interpretationsansatz und Rezeptionsgeschichte (Dürrenmatt) Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video „Die Physiker“ – Interpretationsansatz und Rezeptionsgeschichte (Dürrenmatt) kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Das Stück entstand ein Jahr vor seiner Uraufführung.

    Lösung

    „Die Physiker“ entstand 1961 und wurde am 20.02.1962 im Züricher Schauspielhaus unter der Leitung von Kurt Horwitz uraufgeführt. Neben dem Werk „Der Besuch der alten Dame“ gehören „Die Physiker“ zu den erfolgreichsten Stücken von Dürrenmatt.

    Nach der Uraufführung gehörten „Die Physiker“ zu den meistgespielten Stücken der Saison und das Werk war einer der größten Theatererfolge nach dem Zweiten Weltkrieg. In den USA und der Sowjetunion waren die Reaktionen auf das Stück nicht so positiv wie in Westeuropa. Es wurde aufgrund der kritischen Tendenzen eher abgelehnt.

    Mittlerweile wird das Stück seltener aufgeführt, da das Thema mit der Beendigung des Kalten Krieges an Aktualität verloren hat.

  • Tipps

    Die Supermächte USA und Sowjetunion standen sich im Kalten Krieg gegenüber.

    Lösung

    Um Johann Wilhelm Möbius Weltformel zu ergattern, lassen sich die beiden Spione Joseph Eisler und Alec Jasper Kilton in die Irrenanstalt von Mathilde von Zahnd einweisen.

    Joseph Eisler ist ein Spion des Ostblocks, der unter dem Patientennamen Ernst Heinrich Ernesti geführt wird. Um als verrückt zu gelten, gibt er vor, Einstein zu sein.

    Alec Jasper Kilton gibt sich als Patient Herbert Georg Beutler aus. Er gibt vor Newton zu sein, um in der Irrenanstalt bleiben zu können. Kilton spioniert für die Westmächte.

    Die beiden Figuren repräsentierten demnach die beiden ideologisch verhärteten Systeme, die sich im Kalten Krieg gegenüberstanden.

  • Tipps

    Mathilde von Zahnd und Möbius arbeiten nicht zusammen.

    Lösung

    Möbius scheitert in dem Drama an folgenden Punkten:

    • Erstens scheitert er menschlich, da er seine Familie im Stich lässt und eine Krankenschwester tötet.
    • Zweitens scheitert er dabei, die Welt zu retten, da Mathilde von Zahnd hinter sein Geheimnis kommt und seine Pläne durchkreuzt.
    Somit scheitert Möbius grundlegend und Dürrenmatt verdeutlicht in diesem Drama den 18. Punkt seiner Dramentheorie: dass jeder Versuch eines Einzelnen, für sich zu lösen, was alle angeht, scheitern muss.

    Quelle: Dürrenmatt, Friedirch: „21 Punkte zu den Physikern“. URL: http://www.ruhrbarone.de/friedrich-durrenmatt-21-punkte-zu-den-physikern/24789 [12.6.16]

  • Tipps

    Dürrenmatts „mutige Menschen“ wollen in einer sinnlosen und hoffnungslosen Welt dennoch bestehen.

    Lösung

    Auch wenn Möbius am Ende scheitert und seinen Plan, die Welt zu retten nicht umsetzten kann, kann man ihn nach Dürrenmatts Definition als einen „mutigen Menschen“ bezeichnen.

    Dürrenmatts „mutiger Mensch“ möchte in einer paradoxen Welt, die von Sinnlosigkeit und Hoffnungslosigkeit bestimmt ist, bestehen. Er soll laut Dürrenmatt die verlorene Weltordnung wiederherstellen.

    Dies schafft Möbius zwar nicht, dennoch macht der Versuch ihn zu einem „mutigen Menschen“.

  • Tipps

    Den Kern von Dürrenmatts Theaterkonzept stellt die Ablösung der Tragödie von der Komödie dar. Der tragische Held verliert für Dürrenmatt seine Existenzberechtigung.

    Lösung

    Dürrenmatts mutiger Mensch zeichnet sich dadurch aus, dass er sich mit der Hoffnungslosigkeit und Ungerechtigkeit der Welt nicht abfindet und versucht, trotzdem in der Welt zu handeln. Dies gibt dem Leben einen Sinn in einer sonst sinnlosen Welt. Die mutigen Menschen stellen mit ihrer persönlichen Leistung wie der Übernahme von Verantwortung, Opfern und Schuld eine verlorene Weltordnung wieder her, die so nicht mehr existiert oder gar nie existiert hat.

    Quelle: Dürrenmatt, Friedrich: Theaterprobleme. In: Werkausgabe in siebenunddreißig Bänden Bd 30, Zürich: Diogenes, 1998, S. 63.

  • Tipps

    Nach Dürrenmatt entzieht die Welt sich einem rationalen Zugriff.

    Lösung

    Dürrenmatts sieht die moderne Welt als chaotisch und undurchschaubar an. Er glaubt weder wie beispielsweise Aristoteles an einen sinnstiftenden und ordnenden Gott und die Geschichte erscheint ihm im Gegensatz zu beispielsweise Brecht nicht als ein auf Fortschritt gerichteter Prozess, sondern als eine Abfolge zufälliger, katastrophaler Geschehnisse. Er empfindet die Welt als absurd, grotesk und sinnlos.

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