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Vom Reiz zum Aktionspotenzial

Das Rezeptorpotential und Aktionspotential sind entscheidend für die schnelle Reaktion deines Körpers auf Reize. Erkunde, wie verschiedene Rezeptortypen, wie Thermo-, Mechano-, Foto- und Chemorezeptoren, Umweltreize in elektrische Signale umwandeln. Interessiert? Erfahre mehr über die Reizweiterleitung in deinem Nervensystem!

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Vom Reiz zum Aktionspotenzial
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Vom Reiz zum Aktionspotenzial – Biologie

Stell dir vor, du stehst auf dem Volleyballfeld und eine Mitspielerin oder ein Mitspieler ruft dir zu: „Nimm den Ball an!“ Du würdest wahrscheinlich sofort versuchen, den Ball zu fangen. Doch warum kannst du überhaupt so schnell reagieren? Was in den wenigen Sekunden, die zwischen dem Satz „Nimm den Ball an!“ und deiner Reaktion vergehen, alles in deinem Nervensystem passiert und wie es von einem solchen Reiz zu einer Reaktion kommt, erklären wir dir im folgenden Text.

Weiterleitung von Reizen – Grundlagen

Reize aus der Umwelt müssen vom Körper in Aktionspotenziale umgewandelt werden, damit die Information im Gehirn verarbeitet und eine passende Reaktion eingeleitet werden kann. Eine passende Reaktion auf den Reiz des Zurufs wäre das schnelle Annehmen des Balls.

Reize nimmst du über (Sinnesorgane) auf. In den Sinnesorganen befinden sich Sinneszellen, die als Rezeptoren fungieren. Das bedeutet, dass sie Reize aus der Umwelt wahrnehmen, elektrische Signale erzeugen und auf diese Weise die Information aus der Umwelt an das zentrale Nervensystem weiterleiten.

Welche Sinneszellen und Rezeptortypen gibt es?

Je nach Art des Reizes gibt es unterschiedliche Sinneszellen – also unterschiedliche Rezeptortypen – in den Sinnesorganen. Der Reiz, der von seinem passenden Rezeptor registriert und weitergeleitet wird, heißt adäquater Reiz.

Es gibt vier unterschiedliche Sinneszell- bzw. Rezeptortypen: Thermorezeptoren, Mechanorezeptoren, Fotorezeptoren und Chemorezeptoren. Diese schauen wir uns in den folgenden Abschnitten genauer an.

Thermorezeptoren

Thermorezeptoren nehmen Temperaturunterschiede wahr. Thermorezeptoren in der Haut registrieren beispielsweise, ob die Außentemperatur warm oder kalt ist. Erkennen Kälterezeptoren niedrige Temperaturen, so kann zum Beispiel ein Muskelzittern ausgelöst werden, durch das der Körper Wärme erzeugt. Ist es draußen besonders warm, dann leitet das Gehirn durch die Wärmerezeptoren eine vermehrte Schweißproduktion ein. Durch den Schweiß kann sich die Haut schneller abkühlen.
Thermorezeptoren sitzen auch in den Schleimhäuten im Mund, in dem sie die Temperatur der aufgenommenen Nahrung oder Getränke wahrnehmen können. Selbst tief im Inneren deines Körpers gibt es Thermorezeptoren, die die Temperatur deines Bluts messen und somit dazu beitragen, dass die optimale Körpertemperatur von 37 °C aufrechterhalten wird.

Mechanorezeptoren

Mechanorezeptoren reagieren mit elektrischen Reizen auf Verformungen. Sie sitzen zum Beispiel in den Muskeln und tragen so zum reibungslosen Ablauf von Bewegungen bei. Auch in der Haut sind sie zu finden, wo sie essenziell für das Ertasten von Gegenständen sind oder Berührungen wahrnehmen. Spezielle Mechanorezeptoren im Ohr werden durch die Weiterleitung von Schallwellen verformt und registrieren auf diese Weise Töne und Geräusche.

Fotorezeptoren

Fotorezeptoren befinden sich in der Netzhaut des Auges. Sie nehmen Lichtreize wahr und tragen damit zur Erkennung von Kontrasten oder von Farben bei.

Chemorezeptoren

Chemorezeptoren nehmen Chemikalien wahr. Sie sind vor allem in den Schleimhäuten der Nase, des Mundes und des Magen-Darm-Trakts zu finden, wo sie Informationen über die Bestandteile der Nahrung an das Gehirn weiterleiten. Doch auch in Blutgefäßen und im Herzen kann man sie finden, wo sie den Sauerstoffgehalt des Bluts messen und so an der Regulation der Atmung beteiligt sind.

Doch wie kann ein Reiz nun in ein elektrisches Signal umgewandelt werden? Das wollen wir dir im nächsten Abschnitt genauer erklären.

Wie wird ein Reiz weitergeleitet?

Wenn ein Reiz eine Sinneszelle erreicht – also von einem Rezeptor detektiert wird –, dann öffnen sich in dieser Sinneszelle Ionenkanäle in der äußeren Zellmembran, durch die Ionen in das Zellinnere hineinströmen. Im Zellinneren befinden sich kleine Bläschen, sogenannte Vesikel, die mit Neurotransmittern gefüllt sind. Steigt durch den Ioneneinstrom die Ionenkonzentration in der Zelle an, verschmelzen die Vesikel in der Sinneszelle mit der äußeren Membran und die Neurotransmitter werden in den synaptischen Spalt freigegeben. Diese Neurotransmitter führen dann zu einer Depolarisation der synaptischen Membran einer angrenzenden Nervenzelle, was bedeutet, dass das Membranpotenzial gegenüber dem Ruhepotenzial zunimmt. Es handelt sich dabei um ein Rezeptorpotenzial. Ein Rezeptorpotenzial steigt und sinkt dabei mit der Stärke des eintreffenden Reizes.

Innerhalb der Nervenzelle wird dieses Potenzial an den Axonhügel weitergeleitet, an dem, durch das Alles-oder-nichts-Prinzip, ein Aktionspotenzial entstehen kann. Ein Aktionspotenzial ist ein durch Ionenflüsse verursachter Anstieg des negativen Ruhepotenzials zu einem positiven Membranpotenzial. Dieses Membranpotenzial führt zu einer Erregung der Nervenzelle, die über die Axone auf Folgezellen übertragen werden kann. Der Reiz wurde demnach in Erregung umgewandelt und wird durch das Axon an das Gehirn weitergeleitet.

Aktionspotenzial: Weiterleitung von Reizen

Erinnerst du dich noch an das Beispiel zu Beginn des Textes? Was genau zwischen dem Zuruf beim Ballspielen und der Annahme des Balls in deinem Körper passiert, möchten wir dir nun am Beispiel der Reizweiterleitung im Ohr erklären.

Reizweiterleitung beim Hörvorgang – Beispiel Mechanorezeptoren

Wir wir bereits zuvor festgestellt haben, sind die Sinneszellen im Ohr Mechanorezeptoren. Sie heißen Haarzellen, da es sich bei ihnen um Zellen mit haarförmigen Fortsätzen handelt. Sie sitzen im Innenohr, wo ihre Fortsätze in die Flüssigkeit der Gehörschnecke reichen. Als Mechanorezeptoren reagieren die Haarzellen auf Verformung.

Ruft dir also jemand etwas zu, so entstehen Luftschwingungen, denn Rufe sind Schallwellen. Diese Schallwellen gelangen zunächst einmal in dein Außenohr, also über die Gehörmuschel durch den Gehörgang bis zum Trommelfell, das durch die Schallwellen in Schwingung versetzt wird. Diese Schwingungen werden im Mittelohr über die drei Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel auf das ovale Fenster der Hörschnecke übertragen. Die Hörschnecke ist vollständig mit einer Flüssigkeit gefüllt. Durch die Schwingung des ovalen Fensters gerät auch die Flüssigkeit innerhalb der Schnecke ins Schwingen.

Wie du dich sicher erinnerst, sitzen die Fortsätze der Haarzellen in genau dieser Flüssigkeit der Gehörschnecke – durch die Schwingungen beginnen also auch die Haarzellen, sich zu biegen. Das aktiviert die Mechanorezeptoren in der äußeren Haarzellmembran und Ionenkanäle werden geöffnet.

Am unteren Ende sind die Haarzellen mit Synapsen einer Nervenzelle verbunden. Der Einstrom von Ionen führt nun also zu einer Depolarisation der synaptischen Membran – dem Rezeptorpotenzial. In der nachfolgenden Nervenzelle entstehen elektrische Impulse und bei Erreichen der Erregungsschwelle am Axonhügel entsteht ein Aktionspotenzial.

Über diese Erregung wird dann also die Information über den Zuruf in Form von Aktionspotenzialen an das Gehirn weitergeleitet, das die Information verarbeitet und die Reaktion der Annahme des Balls einleiten kann.

Vom Reiz zum Aktionspotenzial – Zusammenfassung

In diesem Text haben wir dir einfach erklärt, wie es vom Reiz zum Aktionspotenzial kommt. Du hast gelernt, dass Reize aus der Umwelt über Sinneszellen, sogenannte Rezeptoren, in den Sinnesorganen aufgenommen werden. Sie müssen in elektrische Erregungen umgewandelt werden, damit die Informationen über die Reize ans Gehirn weitergeleitet werden können. Du hast gelernt, dass die Sinneszellen mit Synapsen von Nervenzellen des zentralen Nervensystems verbunden sind. Sobald ein adäquater Reiz vom Rezeptor detektiert wird, wird ein Rezeptorpotenzial ausgelöst, das schließlich zu einem Aktionspotenzial in der Nervenzelle führen kann. Außerdem hast du den gesamten Vorgang der Reizweiterleitung anhand des Beispiels der Haarzellen – den Mechanorezeptoren im Ohr – kennengelernt.

Im Anschluss an das Video und den Text kannst du dein Wissen in interaktiven Übungen überprüfen.

Teste dein Wissen zum Thema Rezeptorpotential, Aktionspotential!

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Vorschaubild einer Übung

Vom Reiz zum Aktionspotenzial Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Vom Reiz zum Aktionspotenzial kannst du es wiederholen und üben.
  • Tipps

    Hier siehst du unsere Sinnesorgane, die spezialisierte Zellen besitzen, die Sinneszellen, die die Reize aus der Umwelt aufnehmen.

    Sinneszellen werden auch Sinnesrezeptoren genannt.

    Typische Reize aus der Umwelt, die unsere Sinneszellen aufnehmen, sind Licht, Schall, Duft- und Geschmacksstoffe, Temperatur oder Druck.

    Eine Antwort ist falsch.

    Lösung

    Unsere Sinnesorgane enthalten verschiedene Typen von Sinneszellen. Diese fungieren als Rezeptoren: Sie nehmen Reize aus der Umwelt auf und wandeln sie in elektrische Signale um. Die Signale werden über Nervenfasern des peripheren Nervensystems an das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) weitergeleitet, wo sie verarbeitet werden.

    Sinneszellen bzw. Rezeptortypen, die der Mensch besitzt, sind beispielsweise zuständig für die Wahrnehmung von ...

    • ... Temperatur: Thermorezeptoren,
    • ... Druck- oder Schallwellen: Mechanorezeptoren,
    • ... Licht: Fotorezeptoren oder
    • ... Duft- und Geschmacksstoffen: Chemorezeptoren.

  • Tipps

    Ein Geräusch, beispielsweise der Anpfiff eines Fußballspiels, ist ein adäquater Reiz für Sinneszellen im Ohr (Mechanorezeptoren).

    Reize werden von den Sinneszellen in elektrische Erregung überführt.

    Im Gehirn werden die elektrischen Signale verarbeitet, bevor sie zu einer entsprechenden Reaktion führen.

    Lösung

    Reize aus unserer Umwelt, zum Beispiel Schallwellen (Anpfiff beim Fußball) oder Lichtwellen (ein heranfliegender Ball), werden von speziellen Sinneszellen aufgenommen.

    Jede Sinneszelle reagiert nur auf einen bestimmten Reiztyp – dieser wird adäquater Reiz genannt.

    Die Sinneszellen wandeln den Reiz in elektrische Signale um. Diese Signale werden über Nervenbahnen an das Gehirn weitergeleitet, dort verarbeitet und lösen schließlich eine passende Reaktion aus.

  • Tipps

    Hier siehst du eine Sinneszelle oder Rezeptorzelle, die über eine Synapse mit der angrenzenden Nervenzelle verbunden ist.

    Hier siehst du, wie ein adäquater Reiz zur Depolarisation der Membran der angrenzenden Nervenzelle führt.

    Am Rezeptor erfolgt ein Ioneneinstrom in die Zelle, woraufhin Vesikel mit Neurotransmittern mit der Zellmembran verschmelzen und die Neurotransmitter in den synaptischen Spalt abgegeben werden.

    Durch die Bindung der Neurotransmitter an Rezeptoren in der postsynaptischen Membran wird ein Rezeptorpotenzial ausgelöst, das je nach Stärke des eintreffenden Signals steigt oder sinkt.

    Lösung

    Eine Sinneszelle ist ein Rezeptor für einen bestimmten Reiz. Bestimmte Sinneszellen sind über eine Synapse mit einer Nervenzelle des zentralen Nervensystems (ZNS) verbunden.

    Wenn ein adäquater Reiz von einem Rezeptor detektiert wird, erfolgt zunächst ein Ioneneinstrom in die Zelle, woraufhin Vesikel mit Neurotransmittern mit der Zellmembran verschmelzen und die Neurotransmitter in den synaptischen Spalt abgegeben werden. Daraufhin kommt es zu einer Depolarisation der postsynaptischen Membran der angrenzenden Nervenzelle.

    Man spricht hierbei von einem Rezeptorpotenzial. Es steigt und sinkt analog der Stärke des eintreffenden Reizes und wird elektrisch bis zum Axonhügel der Nervenzelle weitergeleitet.

    Erst wenn eine bestimmte Reizschwelle überschritten wird, wird ein Aktionspotenzial ausgelöst. Es entsteht grundsätzlich nach dem sogenannten Alles-oder-nichts-Prinzip.

  • Tipps

    Hier siehst du die Haarsinneszellen (Mechanorezeptoren) in der Gehörschnecke des Innenohrs.

    Die in der Gehörschnecke enthaltene Flüssigkeit wird durch einen äußeren Reiz in Schwingung versetzt, woraufhin sich die Haarsinneszellen verformen.

    Ligandenabhängig (Bindung der Neurotransmitter) entsteht das Rezeptorpotenzial an der postsynaptischen Membran.

    Die elektrische Erregung in der Nervenzelle setzt sich bis zum Axonhügel fort.

    Am Axonhügel kommt es zur Verrechnung der eingehenden elektrischen Signale.

    Ab einem bestimmten Schwellenwert kommt es zur Ausbildung eines Aktionspotenzials und der Reiz wird zum Gehirn weitergeleitet.

    Lösung

    In unserem Innenohr sitzen zahlreiche kleine Haarzellen. Diese Mechanorezeptoren besitzen haarförmige Fortsätze, die in die Flüssigkeit der Gehörschnecke hineinragen. Ein Geräusch – zum Beispiel ein Pfiff oder Schuss beim Fußball – versetzt die Luft in Schwingungen. Diese Schallwellen gelangen über Ohrmuschel und Gehörgang zum Trommelfell und bringen es zum Schwingen. Hammer, Amboss und Steigbügel übertragen die Schwingungen auf das ovale Fenster der Gehörschnecke. Dadurch gerät die Flüssigkeit der Gehörschnecke ebenfalls in Schwingung.

    Die Fortsätze der Haarzellen werden dadurch verbogen. In der Haarzelle öffnen sich Ionenkanäle und es entsteht ein Rezeptorpotenzial. Am unteren Ende gibt die Haarzelle Signale über eine Synapse an eine Nervenzelle weiter. Wenn die Reizung stark genug ist, löst die Nervenzelle am Axonhügel ein Aktionspotenzial aus.

    So werden Informationen über den Pfiff oder Schuss als elektrische Impulse ans Gehirn geleitet, dort verarbeitet und schließlich mit einer passenden Reaktion beantwortet.

  • Tipps

    Fotorezeptoren sind Stäbchen und Zapfen in der Netzhaut (Retina) des menschlichen Auges.

    Sie ermöglichen die Wahrnehmung von Helligkeit und Farben.

    Thermorezeptoren sind Kälte- und Wärmerezeptoren in der Haut.

    Sie helfen dem Körper, auf Kälte oder Wärme zu reagieren.

    Mechanorezeptoren sind beispielsweise die Haarzellen im menschlichen Innenohr.

    Sie reagieren auf mechanische Reize durch Verformungen.

    Chemorezeptoren findest du beispielsweise in den Schleimhäuten von Mund und Nase, aber auch im Magen-Darm-Trakt.

    Sie helfen dir, Informationen über die Bestandteile unserer Nahrung wahrzunehmen.

    Lösung

    Der Mensch besitzt verschiedene Rezeptortypen, die jeweils auf einen bestimmten Reiz spezialisiert sind. Dieser Reiz wird als adäquater Reiz bezeichnet.

    Hier findest du einige Beispiele unterschiedlicher Rezeptortypen und ihre jeweiligen adäquaten Reize:

    • Thermorezeptoren registrieren Temperaturunterschiede. Kälterezeptoren reagieren auf niedrige, Wärmerezeptoren auf hohe Temperaturen. Die Informationen können Reaktionen wie Muskelzittern oder Schwitzen auslösen.
    • Mechanorezeptoren reagieren mit elektrischen Signalen auf Druck und Verformung. In der Haut ermöglichen sie uns das Ertasten von Gegenständen, in Muskeln helfen sie bei Körperhaltung und Bewegung. Im Innenohr reagieren spezialisierte Haarzellen auf Schallwellen, sodass wir hören können.
    • Fotorezeptoren nehmen Lichtreize wahr. Sie sitzen in der Netzhaut des Auges und ermöglichen uns das Sehen.
    • Chemorezeptoren reagieren auf chemische Substanzen wie beispielsweise Geschmacks- und Duftstoffe. Sie befinden sich in den Schleimhäuten von Mund und Nase, aber auch im Magen-Darm-Trakt, wo sie Informationen über die Bestandteile unserer Nahrung an das Gehirn weiterleiten.

  • Tipps

    Jedem Begriff werden drei Aussagen zugeordnet.

    Lösung

    Rezeptorpotenziale und Aktionspotenziale haben unterschiedliche Eigenschaften und Funktionen:

    • Ein Rezeptorpotenzial ...
    -> ... wird durch einen adäquaten Reiz über reizabhängige Ionenkanäle ausgelöst (z. B. Licht, Druck, Temperatur).// -> ... steigt und sinkt analog der Stärke des eintreffenden Reizes.
    -> ... dient der Umwandlung des Reizes in ein elektrisches Signal.


    • Ein Aktionspotenzial ...
    -> ... entsteht erst, wenn ein bestimmter Schwellenwert überschritten wird.
    -> ... folgt dem Alles-oder-nichts-Prinzip.
    -> ... dient der Weiterleitung der Erregung im Nervensystem.

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